Artikel zu Menschenrechte und Gesellschaft

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Umweltschützer im Amazonas leben gefährlich

BELEM - In dem kleinen weissen Haus, Sitz der Pastorenkomission für Ländereien "Comissão Pastoral da Terra CPT" in Xinguara im Bundesstaat Pará, haben die vier angestellten Funktionäre Angst zu sterben. Dort arbeitet einer der Männer, der die meisten Morddrohungen in Brasilien bekommt: Der Koordinator der CPT der Region, Pastor Henri des Roziers, 79 Jahre. Er kam vor drei Jahrzehnten nach Pará, nahm die brasilianische Staatsbürgerschaft an und verteidigt seit dem die Rechte der Landarbeiter in einer Region, die für ihre blutigen Agrarkonflikte bekannt ist. Der Pastor erhält permanent Morddrohungen.
| von Brasilien Nachrichten
UN-Sonderberichterstatterin empfiehlt Brasilien umfassende Maßnahmen zum Schutz von Menschenrechtsverteidigerinnen und -verteidigern und ein Ende der Straflosigkeit

UN-Sonderberichterstatterin empfiehlt Brasilien umfassende Maßnahmen zum Schutz von Menschenrechtsverteidigerinnen und -verteidigern und ein Ende der Straflosigkeit

Die UN-Sonderberichterstatterin für die Situation von Menschenrechtsverteidiger:innen, Mary Lawlor, veröffentlichte am 6. Januar dieses Jahres ihren Bericht über ihren Besuch in Brasilien vom 8. bis 19. April 2024. Darin bewertet die Sonderberichterstatterin die Situation derjenigen Menschen, die die Menschenrechte in Brasilien schützen und fördern und geht zum Ende auf eine Reihe von dringenden Empfehlungen ein, die wir hier dokumentieren.
| von Christian.russau@fdcl.org
UNHCR: Brasiliens Entwurf für Strafrechtsreform kriminalisiert Flüchtlinge und deren UnterstützerInnen

UNHCR: Brasiliens Entwurf für Strafrechtsreform kriminalisiert Flüchtlinge und deren UnterstützerInnen

Nach Diskussionen um Rückschritte bei Menschenrechtsthemen wie den reproduktiven Rechten für Frauen oder der Bestrafung häuslicher Gewalt ist nun zu befürchten, dass das derzeit im Nationalkongress verhandelte neue Strafrecht Brasiliens auch die Migrationsströme kriminalisieren wird.
| von adital, übersetzt von Poonal
Unternehmensverantwortung: Das Prinzip der Freiwilligkeit hat versagt

Unternehmensverantwortung: Das Prinzip der Freiwilligkeit hat versagt

130 Akteur*innen der deutschsprachigen internationalen Kooperation und Solidarität mit Brasilien trafen sich vom 8. bis 10. November zum jährlich stattfindenden Runden Tisch Brasilien in Weimar. Neben dem Austausch mit Aktivist*innen und Abgeordneten aus Brasilien formulierten die Teilnehmer*innen ein gemeinsames Positionspapier, das noch im November der deutschen und der schweizerischen Regierung vorgelegt werden wird.
| von Julia Ganter
Unterschriften-Liste für die Kündigung des deutsch-brasilianischen Atomabkommens im Jahr 2014!

Unterschriften-Liste für die Kündigung des deutsch-brasilianischen Atomabkommens im Jahr 2014!

Wir bitte Euch um Euer Mitzeichnen der Unterschriftenliste an die Regierungen von Deutschland und Brasilien, in der wir die Kündigung des deutsch-brasilianischen Atomabkommens fordern. Dieses Abkommen jährt sich demnächst zum 40. Mal. Brasilien braucht keine Atomenergie! Es ist höchste Zeit, dass BrasilianerInnen und Deutsche zu der „friedlichen Atomkooperation“ endlich „Es reicht!“ sagen!
| von Articulação Antinuclear Brasileira, Coalizão por um Brasil Livre de Usinas Nucleares und deutsche PartnerInnenorganisationen
Untersuchung der Wahrheitskommission zum französischen General Paul Aussaresses

Untersuchung der Wahrheitskommission zum französischen General Paul Aussaresses

Paul Aussaresses unterrichtete brasilianische Offiziere in Techniken der Guerillabekämpfung; Wissenschaftler betont die Unterstützung der lateinamerikanischen Regime durch Frankreich.
| von Fernanda Cruz (Agência Brasil) / Elaine Patricia Cruz (Carta Capital). Übersetzung Lutz Taufer für nuncamais.de