Artikel zu Menschenrechte und Gesellschaft

847 Inhalte gefunden


Proteste gegen Siemens-Beteiligung an Staudamm Belo Monte

Proteste gegen Siemens-Beteiligung an Staudamm Belo Monte

Organisationsbündnis protestiert bei der Aktionärsversammlung der Siemens AG in München. Siemens ist durch seine Beteiligung an dem umstrittenen Staudammprojekt Belo Monte im Bundesstaat Pará mitverantwortlich für die drohende Menschenrechts- und Umweltkatastrophe in der Region.
| von Christian Russau
Protesterklärung gegen das Polizeimassaker in Rios Favela Maré

Protesterklärung gegen das Polizeimassaker in Rios Favela Maré

Die Favelas von Maré wurden am 24. Juni von verschiedenen Einheiten der Militarisierten Polizei des Staates Rio de Janeiro PMERJ (Polícia Militar do Estado do Rio), darunter das berüchtigte Bataillon für Sonderoperationen der Polizei BOPE (Batalhão de Operações Especiais), dessen martialisches Wappen ein Totenschädel ziert, besetzt.
| von Poonal/Agência Pulsar

Prozess gegen die Mörder von Dorothy Stang wird neu aufgerollt

Der Gerichtshof von Pará entschied am 7. April, den Prozess gegen die Mörder von Dorothy Stang neu aufzurollen. Dem Landbesitzer Vitalmiro Bastos de Moura (O Bida) und dem Pistoleiro Rayfran das Neves (O Fogoió) sollen erneut der Prozess gemacht werden. Der Termin für die Wiederaufnahme der Prozesse steht noch nicht fest; man hofft darauf, dass dies in der zweiten Jahreshälfte 2009 geschieht. Die Neuauflage des Prozesses gegen Bastos und Neves löste Erleichterung bei Menschenrechtsorganisationen aus.
| von admin

Quilombolas besetzen Agrarreformbehörde in São Luís und protestieren für Landtitel und gegen Morde

<strong>São Luís.</strong> Etwa 100 Bewohner von Quilombolagemeinschaften – Abkömmlinge entflohener afrikanischer Sklaven – halten die Agrarreformbehörde Incra im Bundesstaat Maranhão seit dem 3.Juni besetzt. Dies berichtet die Tageszeitung <a href="http://www.oimparcial.com.br/app/noticia/urbano/2011/06/05/interna_urbano,82834/quilombolas-ocupam-sede-no-incra-no-maranhao.shtml">O Imparcial</a> auf ihrer Internetseite. Die aus schätzungsweise <a href="http://g1.globo.com/economia/agronegocios/vida-rural/noticia/2011/06/quilombolas-acampam-na-sede-do-incra-em-sao-luis-ma.html">50 Quilombola-Gemeinden</a> stammenden Familien fordern die Anerkennung ihrer verfassungemäß zustehenden Titel auf das Land, das von ihren aus der Sklaverei entflohenen Vorfahren vor Generationen in Besitz genommen und von den Familien seither bewirtschaft wird.<br /><br />
| von Christian Russau