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Agrarreform in Brasilien: Ernüchternde Zahlen

Zu Beginn seiner Regierungszeit hatte der brasilianische Präsident Lula einen Agrarreformplan ausarbeiten lassen. Dieser endete mit dem Jahr 2007. Ein anschließender Agrarreformplan wurde von der brasilianischen Regierung nicht entwickelt. Knapp fünf Millionen brasilianische Familien sind landlos, während gut 4.000 Großgrundbesitzer über 85 Millionen Hektar Land verfügen.
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Energie – wofür und für wen?

Wasser und Energie dürfen nicht als Handelsware betrachtet werden und müssen der Bevölkerung zur Verfügung stehen und von dieser kontrolliert werden. Dies ist die Meinung von Marco Antonio Trierveiler, dem Vorsitzenden des Movimento dos Atingidos por Barragens („Bewegung der Staudamm-Betroffenen“).
| by IHU Online - Zeitschrift des Instituto Humanitas Unisinos

Abzug der Reisbauern aus Raposa Serra do Sol

Mit dem 30. April endete die Frist, die der Oberste Gerichtshof den noch im indigenen Gebiet Raposa Serra do Sol verbliebenen Bauern zum Abzug gesetzt hatte. Das Gebiet war den Indigenen nach langem Hin- und Her Ende März endlich im Ganzen zugesprochen worden (siehe Bericht zu Tropenwaldfragen vom März 2009).
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Inwertsetzung Amazoniens um jeden Preis

In den letzten Monaten gab es eine Reihe von Regierungsmaßnahmen, die alle darauf abzielten, die Inwertsetzung insbesondere Amazoniens massiv voran zu treiben. Hierzu zählen die Diskussion um ein verändertes Waldgesetz, das stärkere Entwaldungen zuläßt, wie auch die voranschreitenden Initiativen, die Umweltgesetzgebung aufzuweichen, um die Lizenzvergaben für Staudammprojekte und Straßenbauten massiv zu beschleunigen.
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Es kommt noch besser: Gentech-Soja bekommt Verantwortlichkeitsstempel

Am 28. Mai verabschiedete die Hauptversammlung des Round Table on Sustainable Soy (RTRS) in Brasilien die sogenannten „Responsible Soy Principles and Criteria“, mit denen die an dem Runden Tisch beteiligten Produzenten sich selbst „Verantwortlichkeit“ attestieren. Am RTRS sind Unternehmen wie die ABIOVE, ADM, Cargill, Bunge, Monsanto, Syngenta, BP International, Shell International, Marks and Spencer, COOP, Unilever und Carrefour beteiligt.
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Drei weitere Sitzungen der CTNBio

Während der jüngsten Sitzungen der CTNBio Mitte März, Mitte April und Ende Mai wurden wieder verschiedene Genpflanzen für den Markt freigegeben: So erlaubte die CTNBio im März die Vermarktung der Genbaumwolle „Widestrike“ der Dow Agro Sciences. Im April gab sie den Anbau von 15 Genprodukten zu Forschungszwecken frei, darunter 12 Forschungen von Monsanto mit Soja, Mais und Baumwolle.
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