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Radiosendung über Papier und Zellulose
<p><strong>Kein unbeschriebenes Blatt - Wie die globale Papierindustrie Ökologie und soziale Rechte missachtet</strong><br /><br />Grüne Wüsten - so nennen die Brasilianer_innen die riesigen Eukalyptusplantagen auf gerodeten Urwaldflächen, weil hier nichts und niemand mehr leben kann. Hier wird Zellstoff produziert, um den Hunger der Industrieländer nach Papier aus Frischfasern zu befriedigen. Mit über 250 kg pro Kopf und Jahr zählt Deutschland zu den Spitzenvebrauchern, während das Recyclingpapier aus den Regalen der Schreibwarenläden verschwindet. In dieser Sendung beleuchten wir die globalen ökologischen und sozialen Folgen der Papierproduktion und diskutieren verschiedene Lösungsansätze. <br /></p><p><a href="http://www.dynamoeffect.org/DE/locallevel/recycling/germany/#181">http://www.dynamoeffect.org/DE/locallevel/recycling/germany/#181</a> </p><a href="http://www.dynamoeffect.org/DE/locallevel/recycling/germany/#181"></a>
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Großflächige Landnahme für die Bundesregierung kein Thema
„Weltweit hungern mittlerweile über eine Milliarde Menschen - ein Grund dafür sind großflächige Landnahmen. Deshalb stellen diese für die Menschen in den armen Ländern dieser Welt eine große Bedrohung dar. Doch die Bunderegierung ist nicht nur uniformiert, sondern auch desinteressiert ", stellt Niema Movassat, Mitglied im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung für die Bundestagsfraktion DIE LINKE mit Bedauern fest. Er bezieht sich damit auf die Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/2705). Darin wird nach der Beteiligung von deutschen Unternehmen und Finanzinstitutionen an Projekten mit Landnahme gefragt.<br /> <br /><br />
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Niema Movassat
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O Sol da Terra
<p>No fim de Abril deste ano (2010) a KoBra enviou e publicou uma Carta de Solidariedade à família de Zé Maria, agricultor e ativista que foi assassinado covardemente. Neste dia 24 de agosto o site da Carta Capital publicou um artigo sobre o assunto:</p><p><a href="http://www.cartacapital.com.br/destaques_carta_capital/o-sal-da-terra">O Sol da Terra - www.cartacapital.com.br </a> <br /></p>
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Klagen gegen ThyssenKrupp-Stahlwerk in Rio
<p><strong>Anwohner protestieren gegen Luftverschmutzung. Umweltamt verlangt Reduzierung der Produktion und droht Strafzahlungen an</strong></p><p>Anwohner des Stahlwerks TKCSA von ThyssenKrupp in Santa Cruz, rund 70 Kilometer westlich des Stadtzentrums von Rio de Janeiro, beklagen sich über Luftverschmutzung seit Betriebsbeginn des Industriekomplexes Mitte dieses Jahres. Gegenüber der Zeitung Extra Globo berichteten die Anwohner unlängst über Hustenreiz und notwendige Krankenhausbesuche.<br /></p>
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Zulassung einer Genmais-Sorte von Bayer zurückgezogen
Der Gerichtshof des brasilianischen Bundesstaates Paraná hat die Anbaugenehmigung für die gentechnisch veränderte Maissorte Liberty Link der Firma Bayer mit sofortiger Wirkung zurückgezogen. Geklagt hatten unter anderen die Nichtregierungsorganisationen AS-PTA und Terra de Direitos, beide Partner des Evangelischen Entwicklungsdienstes (EED).<br /><br />
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Belo Monte nach der Vergabe der Baugenehmigung
Nach einem juristischen Tauziehen wurde das Ergebnis der Versteigerung von Belo Monte vom 20. April Mitte Juni von Aneel, der Nationalen Agentur für elektrische Energie genehmigt. Das Konsortium Norte Energia kann nun formal mit der Auftragsvergabe beginnen. Die Regierung Lula hat es mit ihrem Vorzeigeprojekt eilig, so ging die Versteigerung in sieben Minuten über die Bühne, obwohl zeitgleich noch eine gerichtliche Verfügung vom Bundesgericht Altamira in der Luft hing. <br />Noch vor dem Bau wird bereits der Strom verteilt: Zehn Prozent gehen an die Selbst-Produzenten des Konsortiums (bislang ohne Richtlinien oder Preisvorgaben), 20 Prozent an große Unternehmen, die direkt vom Kraftwerksbetreiber kaufen und die restlichen 70 Prozent sollen über Händler und mit regulierten Verträgen laufen. <br /><br />
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Verlängerung des Soja-Moratoriums
Das Soja-Moratorium geht nach einjähriger Verlängerung in sein viertes Jahr. Die weltgrößten Getreide-Händler - Cargill, Bunge, Archer Daniels Midland (ADM), Dreyfus und Grupo Maggi - haben im Juli 2010 das Soja-Moratorium zum Schutz des Amazonas-Regenwaldes um ein weiteres Jahr verlängert. Damit geht das Moratorium in das vierte Jahr. Die Getreidehändler verpflichten sich, kein Soja zu handeln, das auf Flächen angebaut wurde, die zuvor noch mit Primärwald bestanden waren. Da eine neu gerodete Fläche erst nach drei bis vier Jahren für den Soja-Anbau geeignet ist, wäre die Verlängerung der Maßnahme die Voraussetzung, um überhaupt ihre Wirksamkeit überprüfen zu können. Das brasilianische Institut für Geografie und Statistik (IBGE) prognostiziert, dass der Sojaanbau in der Saison 2009/2010 um 6,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr zunimmt. <br /><br />
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Lobbyarbeit in Deutschland zur Internationalen Tropenwaldpolitik
Die Politik scheint manchmal ein unüberschaubares und fernes Gebilde zu sein, erst recht im internationalen Kontext. Dennoch kommen die Entscheidungen von PolitikerInnenn zu einem Thema nicht von allein zustande. Vorher werden Fachverbände und SpezialistInnen zu dem Thema und der anstehenden Entscheidung um ihre Einschätzung gefragt. Das ist ein nach außen oft unsichtbarer Vorgang, der darum nicht gerade zur Transparenz bei politischen Prozessen beiträgt. In der Lobbyarbeit bei politischen Entscheidungen liegt jedoch eine große Chance zur Einflussnahme. Einige dieser verdeckten Vorgänge sollen hier aufgedeckt werden.<br /><br />
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Codigo florestal – Brasiliens Waldschutzgesetz in Gefahr
Brasilien ist auf dem Weg zu einem neuen Gesetz, das dem Wald weniger Schutz bietet als bisher. KritikerInnen sehen darin den Sieg der großen Agrarunternehmen, die mit ihren Flächen immer weiter in den Regenwald vordringen.
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RTB 2010
Unternehmen außer Kontrolle? Das Brasilien-Engagement von Multis aus dem deutschsprachigen Raum Referent*innen: Antônia Melo (Fundação Viver, Produzir e Preservar), Lázlò Máraz (Forum Umwelt und Entwicklung), Christiane Gerstetter (ECCHR), Sofia Monsalve (FIAN), Barbara Happe (urgewald), Verena Glass (Repórter Brasil), Jônia Rodriguez (FIAN International), Egon Heck (CIMI), Anastácio Peralta (Guarani-Kaiowá-Führer), Stig Tanzmann (EED)
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