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Amnestiegesetz von 1979 erneut unter Kritik
<strong>Brasília. </strong>Die brasilianische Bundesstaatsanwaltschaft fordert Anklage gegen einen Militärangehörigen wegen der Entführung von fünf Oppositionellen im Jahre 1974, deren Verbleib bis heute ungeklärt ist. Da das Amnestiegesetz von 1979 die juristische Aufarbeitung aller Taten, die zur Zeit der Militärdiktatur von Militärs und Oppositionellen begangen worden waren, verbietet, versucht die Staatsanwaltschaft, das Amnestiegesetz durch einen juristischen Schachzug zu umgehen. Die Staatsanwälte argumentieren nun, da die Opfer nie aufgetaucht seien, halte die Entführung an – und ein fortwährendes Verbrechen müsse bestraft werden, so die Bundesstaatsanwaltschaft <a href="http://oglobo.globo.com/pais/juiz-do-para-rejeita-denuncia-contra-coronel-curio-4332343">Mitte März</a> vor dem zuständigen Gericht in Marabá im Süden des Bundesstaates Pará.
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Christian Russau
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Zivilgesellschaft kritisiert Dialog-Rhetorik der brasilianischen Regierung
<strong>(Berlin, 07. März 2012, npl).-</strong> Immer wieder betont die brasilianische Regierung die wichtige Rolle der Zivilgesellschaft für den Prozess Rio+20 und ihre Bereitschaft zum Dialog mit den sozialen Bewegungen. Doch mittlerweile befürchten viele AktivistInnen, dass es sich dabei eher um Rhetorik handelt. Sie kritisieren, dass die Positionen der Zivilgesellschaft bislang keinen Widerhall in den offiziellen Diskussionen im Vorfeld der UN-Konferenz über Nachhaltige Entwicklungen finden. Zudem werfen sie der Regierung vor, mit den „Dialogen über Nachhaltigkeit“ (Diálogos Sustentáveis) eine Konkurrenzveranstaltung zum People's Summit zu organisieren.
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Andreas Behn, Rio de Janeiro, in: Poonal Nr. 985
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A terra é dos índios. E o carbono, é de quem?
<strong>"A terra é dos índios. E o carbono, é de quem?"</strong><br /><br /><em>apublica.org, 09.03.12.</em> Por Natalia Viana, Ana Aranha, Jessica Mota e Carlos Arthur França<br /><br />Por US$ 120 milhões, empresa irlandesa compra direitos sobre créditos de carbono dos índios Munduruku, no Pará; contrato investigado pelo Ministério Público valeria por 30 anos. A Funai foi deixada de fora<br /><br />O vídeo promocional da empresa Celestial Green Ventures – “verde celestial”, em português – traz imagens de uma reunião em uma localidade não identificada, na Amazônia. Em meio a fotos, com fundo musical, o irlandês Ciaran Kelly, CEO, explica: “Nós sentamos com a comunidade local, há uma discussão muito aberta, dizemos o que temos que fazer, quais são as suas responsabilidades e as nossas. Se concordamos, prosseguimos”.<br /><br />Continuar ler na página web: <a href="http://apublica.org/2012/03/terra-e-dos-indios-carbono-e-de-quem/">http://apublica.org/2012/03/terra-e-dos-indios-carbono-e-de-quem/</a>
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Natalia Viana, Ana Aranha, Jessica Mota e Carlos Arthur França
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Indígenas mobilisieren zur Rio+20
Indigenas errichten ganz in der Nähe des Konferenzzentrums Rio-Centro eine Siedlung, die während des Gipfels Indigenas aus der ganzen Welt beherbergen wird. Sie soll ein (Gegen-)Raum zur Diskussion über indigene Konzepte nachhaltiger Entwicklung bilden.
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Andreas Behn, Rio de Janeiro, erschienen in Poonal Nr. 985
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2.000 Menschen demonstrieren für ein Veto gegen das neue Waldschutzgesetz
Fast 2.000 Menschen aus vierzehn verschiedenen Bundesstaaten versammelten sich am Morgen des 7. März auf der Esplanada dos Ministérios, um von der Präsidentin Dilma Rouseff ein Veto gegen die Reform des Waldschutzgesetzes Código Florestal zu fordern. Landlose, Kleinbäuerinnen und -bauern, UmweltaktivistInnen, Studierende, FischerInnen, FlussuferbewohnerInnen, SportlerInnen und ForscherInnen bekräftigten mit einem bunten Protest die Wichtigkeit der Erhaltung der heimischen Wälder und ihre Ablehnung des Vorschlags, der den aktuellen Código Florestal aufheben würde.
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ISA-Instituto Socioambiental, Oswaldo Braga de Souza. Übersetzt und gekürzt von Yôko Woldering
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Nordosten Brasiliens: Schmelzen die Plastikzisternen in der Sonne?
<strong>Brasília.</strong> Um die neuen Regenwasserzisternen für eine Million arme Haushalte im halbtrockenen brasilianischen Nordosten gibt es erneuten Ärger: Anwohner berichten, die Plastikzisternen würden dem Klima in der Region nicht standhalten. So würden die Plastikzisternen in der Sonne schmelzen. Dies berichtet der Vertreter der brasilianischen Landpastorale Comissão Pastoral da Terra (CPT), Roberto Malvezzi, gegenüber der <a href="http://www.correiocidadania.com.br/index.php?option=com_content&view=article&id=6878:meioambiente060312&catid=32:meio-ambiente&Itemid=68">Zeitung Correio da Cidadania</a>. Demnach hätten in der Gemeinde Cedro im Bundesstaat Ceará die "Plastikzisternen, für die die Regierung eine Lebensdauer von 15 Jahren angekündigt hatte, nicht einmal drei Monate der Sonne und den Regengüssen im Sertão standgehalten", so Malvezzi.<br />
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Christian Russau
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Cisternas de plástico derretem ao sol
<p><strong>Cisternas de plástico derretem ao sol</strong> <br /></p><p>As imagens, divulgadas pela ASACOM (Assessoria de Comunicação da ASA), são impressionantes. As cisternas de plástico, para as quais o governo garantiu duração de 15 anos, não resistiram três meses sob o sol e as chuvas do sertão, particularmente em Cedro, Ceará.<br />O dinheiro público (cinco mil reais cada), os resíduos, a decepção das famílias, tudo faz parte do lixo despejado pelo governo federal no semi-árido. Quem será responsabilizado?<br />Antes se dizia que no Brasil não há memória. Mas, hoje, cada celular é uma câmara fotográfica e a rede de internet põe no mundo o que se quer. Portanto, a vigilância será permanente.<br />É verdade que o governo recuou e se comprometeu a refazer o contrato com a ASA para continuar a convivência com o semi-árido da sociedade civil. Recuou também de 300 mil cisternas de plástico para 60 mil.<br />Mesmo assim, diante do que salta aos olhos, ainda vai despejar 60 mil peças de lixo plástico na cabeça dos nordestinos.<br />Merecemos mais respeito.<br /> <br />Roberto Malvezzi (Gogó) é assessor da CPT (Comissão Pastoral da Terra).<br />Fonte: <a href="http://www.correiocidadania.com.br/index.php?option=com_content&view=article&id=6878:meioambiente060312&catid=32:meio-ambiente&Itemid=68">http://www.correiocidadania.com.br/index.php?option=com_content&view=article&id=6878:meioambiente060312&catid=32:meio-ambiente&Itemid=68</a> </p>
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Comissão Pastoral da Terra via Correio da Cidadania
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Schwarz-Gelb plant Milliardenbürgschaft für Brasiliens Risiko-AKW
<p>Presseerklärung vom 6. März 2012:<strong><br /><br />Schwarz-Gelb plant Milliardenbürgschaft für Brasiliens Risiko-AKW<br />Greenpeace und Urgewald decken auf: Genehmigung wurde aufgrund falscher Sicherheitsannahmen erteilt<br /><br />Berlin, 6. 3. 2012 –</strong> Die Genehmigung des in Brasilien geplanten neuen Atomkraftwerkes Angra 3 erfolgte aufgrund einer fehlerhaften und unvollständigen Sicherheitsanalyse. Dies belegt eine aktuelle Studie, die Urgewald und Greenpeace heute auf einer gemeinsamen Pressekonferenz vorstellen. So wurde die technische Sicherheitsüberprüfung auf Grundlage von Daten eines nicht baugleichen Atomkraftwerkes erstellt. Schon bekannte Risikofaktoren wie die Erdrutschgefahr und Flugzeugabstürze wurden in der Genehmigung nicht oder nur unzureichend betrachtet. Die Bundesregierung plant jedoch, den Bau von Angra 3 mit einer Bürgschaft über rund 1,3 Milliarden Euro zu unterstützen.<br /></p>
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urgewald
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Vorerst keine Vertreibung von indigener Gemeinschaft
Die indigene Gemeinschaft der Guarani-Kaiowá in Laranjeira Ñanderu kann auf dem Land ihrer Vorfahren bleiben, bis über die von ihnen eingelegten Rechtsmittel gegen einen Räumungsbefehl entschieden worden ist. <br />Weiterlesen bei <a href="http://www.amnesty-brasilien.de/Main/20120228001">Amnesty International Brasilien Koordinationsgruppe</a>
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Amnesty International Brasilien Koordinationsgruppe
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Auswirkungen von Pestiziden auf Bevölkerung und Umwelt
Brasiliens Landwirtschaft ist laut <a href="http://www.adital.com.br/site/noticia.asp?boletim=1&lang=PT&cod=64767">Adital</a> der weltweit größte Verbraucher von Pestiziden, bei anhaltend steigender Tendenz. Bereits 2008 wurden die USA überholt und vor dem Hintergrund des stark wachsenden Einsatzes genveränderter Sorten wird sich die Entwicklung mittelfristig nicht umkehren. Nach WTO-Angaben sterben jedes Jahr weltweit 200.000 Menschen an den Folgen von Vergiftungen durch Pestizide und weitere 3 Millionen erleiden gesundheitliche Schäden dadurch.
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Harm Timme
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