Schlamm drüber? Kampf um Gerechtigkeit am Rio Doce in Brasilien

Seit 2,5 Jahren ereignet sich im Bundesstaat Minas Gerais eine der größten Umweltkatastrophen der jüngeren Menschheitsgeschichte.
| von Fabian Kern
Schlamm drüber? Kampf um Gerechtigkeit am Rio Doce in Brasilien
Podium am 17.05.18 in der FES

Am 05. November 2015 brach der Damm eines Rückhaltebeckens - die Schlammwelle löschte ein Dorf aus und begrub 19 Menschen unter sich. Über 50 Millionen Kubikmeter Abfälle des Eisenerzbergbaus verseuchten mehr als 600 km des Rio Doces und 200 km Küste im Süd-Ost-Atlantik. Rund 15 000 Fischer*innen verloren ihre Lebensgrundlage und das Trinkwasser von Hunderttausenden wurde vergiftet.

30 Monate nach dem Dammbruch machen sich zwei Aktivist*innen aus Brasilien auf nach Europa um die Untätigkeit der Regierung und der verantwortlichen Konzerne anzuzeigen. Am 17. Mai fand in den Räumen der Friedrich-Ebert-Stiftung eine Veranstaltung in Kooperation mit Misereor und der NRO Facing Finance statt. Wir haben die wichtigsten Punkte der Veranstaltung für euch in diesem Audio-Feature zusammen gefaßt.

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