Workshopreihe: Imperiale Lebensweise
Eine Workshopreihe des LAI in Kooperation mit der Werkstatt für Klima, Arbeit und Zukunft (KAUZ).
In dieser Worshopreihe werden anhand des Konzepts der „Imperialen Lebensweise“ (Wissen/Brand, 2017) die systemischen Wurzeln der aktuellen Krisen und Ungleichheiten ergründet. In verschiedenen interaktiven Übungen wird dies mit praktischen Beispielen und den eigenen (Alltags-)Erfahrungen verknüpft. Ein Fokus liegt dabei auf den Auswirkungen der „Imperialen Lebensweise“ auf Lateinamerika.
- https://www.kooperation-brasilien.org/de/veranstaltungen/termine/workshopreihe-imperiale-lebensweise
- Workshopreihe: Imperiale Lebensweise
- 2021-05-11T18:00:00+02:00
- 2021-06-16T20:30:00+02:00
- Eine Workshopreihe des LAI in Kooperation mit der Werkstatt für Klima, Arbeit und Zukunft (KAUZ). In dieser Worshopreihe werden anhand des Konzepts der „Imperialen Lebensweise“ (Wissen/Brand, 2017) die systemischen Wurzeln der aktuellen Krisen und Ungleichheiten ergründet. In verschiedenen interaktiven Übungen wird dies mit praktischen Beispielen und den eigenen (Alltags-)Erfahrungen verknüpft. Ein Fokus liegt dabei auf den Auswirkungen der „Imperialen Lebensweise“ auf Lateinamerika.
- Wann 11.05.2021 18:00 bis 16.06.2021 20:30 (Europe/Berlin / UTC200)
- Wo Online
- Termin zum Kalender hinzufügen iCal
- Basisworkshop "Die Imperiale Lebensweise: Auf Kosten Anderer?"
Datum: 11. Mai 2021 | 18:00 - 20:30 Uhr | Online
Im Workshop „Auf Kosten Anderer?“ wird die Art und Weise, wie wir leben und wirtschaften aus der Perspektive der imperialen Lebens- und Produktionsweise beleuchtet. Das Konzept der „Imperialen Lebensweise“ versucht zu erklären, warum das vorherrschende Gesellschaftssystem so stabil ist, obwohl dessen Mängel angesichts der sich verschärfenden Klimakrise und den weltweiten sozialen Missständen offensichtlich sind. Dieses Dilemma kann nur aufrechterhalten werden, indem die Kosten der imperialen Lebensweise mit einer großen Selbstverständlichkeit auf nachfolgende Generationen und andere Regionen dieser Welt ausgelagert werden. Im Workshop werden diese Zusammenhänge insbesondere an den Fallbeispielen der Ausbeutung von Rohstoffen und Sorge-Arbeiter*innen dargestellt.
Der Workshop ist interaktiv gestaltet. Die Teilnehmer*innen werden eingangs mit dem Konzept der „Imperialen Lebensweise“ vertraut gemacht und erforschen im Anschluss gesellschaftliche Ansatzpunkte für einen tiefgreifenden Wandel in Richtung solidarischer Lebensweisen.
Preis: 12,- € | Mit Science-Card gratis!
Anmeldung unter: https://www.vhs.at/de/e/lai/k/566563391
- Erweiterungsworkshop "Kartierung der Imperialen Lebensweise: Den Wald vor lauter Bäume nicht sehen"
Datum: 16. Juni 2021 | 18:00 - 20:30 Uhr
Unser Leben und Arbeiten findet in einem System statt, das die imperiale Lebensweise vorantreibt und stabilisiert. Nicht zuletzt deshalb ist es als Einzelperson nahezu unmöglich, nicht auf Kosten anderer zu leben. Das Konzept der „Imperialen Lebensweise“ rückt demnach Strukturen anstelle von individuellem Verhalten in den Vordergrund. In diesem Workshop wird die Methode des „kollektiven Kartierens“ angewendet, um diese Strukturen in unserem unmittelbaren Umfeld sichtbar zu machen und zwei zentrale Fragestellungen zu diskutieren: Welche Strukturen zwingen uns - auch gegen unseren Willen – ausbeuterisch zu handeln? Wie kann eine Umgebung aussehen, die eine solidarische Lebensweise unterstützt?
Die gemeinschaftliche Anfertigung von Umgebungskarten ist eine Möglichkeit, um konkrete Beobachtungen und Alltagserfahrungen zusammen zu tragen und in ihren Zusammenhängen zu diskutieren. Verschiedene sozialen Bewegungen auf der ganzen Welt nutzen diese Methode, um Entwürfe einer solidarischen Welt zu entwickeln und zu kommunizieren. Im Workshop werden konkrete Beispiele „kollektiver Kartierungen“ aus Lateinamerika vorgestellt, bevor in einem interaktiven Teil selbst eine Kartierung durchführt wird.
Preis: 12,- € | Mit Science-Card gratis!
Anmeldung unter: https://www.vhs.at/de/e/lai/k/566563392
Im Wintersemester 2021 wird die Reihe mit vertiefenden Workshops fortgesetzt. Nähere Informationen dazu finden Sie in Kürze auf www.lai.at.