[Veranstaltung] Protagonistinnen im Kampf um Landrechte im Amazonasgebiet

In unserer Onlineveranstaltung möchten wir neue Perspektiven in der Klimaschutzbewegung aufzeigen. Die Berichterstattung über Landrechtsbewegungen in Lateinamerika wird medial von Geschichten über Männer und über männliche Protagonisten dominiert. Indem wir den Protagonistinnen im Kampf um Landrechte in Lateinamerika eine Stimme geben, zeigen wir geschlechtsspezifische Probleme auf und lenken die Aufmerksamkeit auf den Zusammenhang zwischen der Gewinnung fossiler Brennstoffe und geschlechtsspezifischer Gewalt. Die Teilnehmenden gewinnen neue Einblicke in die Problematik und Anregungen, wie sie ihr Konsumverhalten anpassen können. Außerdem werden die Verbindungen zwischen deutschen und europäischen Firmen und den Landrechtsbewegungen in Latein Amerika aufgezeigt, um die Verbindung zwischen den Wirtschaftsinteressen des globalen Nordens und der Zerstörung der Umwelt im globalen Süden aufzuzeigen.

Zuerst zeigen wir ein Interview mit der Landrechtsaktivistin Maria Leusa vom Verein Munduruku aus dem Bundesstaat Pará. Im Interview beschreibt sie die Situation der indigenen Bevölkerung um den Rio Tapajós. Dabei geht sie auf die geschlechtspezifische Gewalt ein, die Frauen erfahren, wenn sie sich für Landrechte stark machen. Anschließend diskutieren wir über Landrechte, geschlechtspezifische Gewalt und deutsche wirtschaftliche Interessen mit dem Publikum und unseren Podiumsgästen: Tilia Götze von KOBRA (Deutschland), Izabel Barros vom cfd in der Schweiz, Christian Russau vom Dachverband der kritischen Aktionäre (Deutschland) und Sarah Sax, freie Journalistin und Mitgründerin von Yarrow Global Consulting gGmbH (USA).

Die Diskussion wird interaktiv gestaltet mit Input der Podiumsgäste und Rückmeldungen /Fragen der Teilnehmer:innen.

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