Eil-Webinar - Einigung? Das EU-Mercosur-Handelsabkommen: Auswirkungen auf Mensch und Umwelt – und wie es noch gestoppt werden kann

Am Freitag (06/12) war es so weit, nach über 25 Jahren Verhandlungen gaben die Mercosur-Staaten und die EU die Einigung über einen finalen Text zum Freihandelsabkommen bekannt. Damit gaben sie den Startschuss für einen Ratifizierungsprozess mit offenem Ausgang. Mit der Einigung ignoriert Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen die Kritik über 400 zivilgesellschaftlicher Organisationen und wichtiger EU-Staaten wie Frankreich, Polen, Österreich und der Niederlande. Das Netzwerk gerechter Welthandel lädt deshalb für kommende Woche zu einem Eil-Webinar ein. Gemeinsam wollen wir uns die Folgen des Vertrages anschauen, die aktuelle Situation erörtern und einen Ausblick geben.
  • Eil-Webinar - Einigung? Das EU-Mercosur-Handelsabkommen: Auswirkungen auf Mensch und Umwelt – und wie es noch gestoppt werden kann
  • 2024-12-17T18:00:00+01:00
  • 2024-12-17T23:59:59+01:00
  • Am Freitag (06/12) war es so weit, nach über 25 Jahren Verhandlungen gaben die Mercosur-Staaten und die EU die Einigung über einen finalen Text zum Freihandelsabkommen bekannt. Damit gaben sie den Startschuss für einen Ratifizierungsprozess mit offenem Ausgang. Mit der Einigung ignoriert Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen die Kritik über 400 zivilgesellschaftlicher Organisationen und wichtiger EU-Staaten wie Frankreich, Polen, Österreich und der Niederlande. Das Netzwerk gerechter Welthandel lädt deshalb für kommende Woche zu einem Eil-Webinar ein. Gemeinsam wollen wir uns die Folgen des Vertrages anschauen, die aktuelle Situation erörtern und einen Ausblick geben.
  • Wann 17.12.2024 von 18:00 (Europe/Berlin / UTC100)
  • Wo Online
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Vergangene Woche haben die Präsidenten von Argentinien, Brasilien, Uruguay und Paraguay zusammen mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen den Abschluss der Verhandlungen über das EU-Mercosur-Abkommen bekannt gegeben.
Das Abkommen würde über 780 Millionen Menschen betreffen und 91 Prozent der EU-Warenausfuhren in die Mercosur-Länder von Zöllen befreien. Im Gegenzug sollen die Mercosur-Staaten die Einfuhrzölle auf Industrieprodukte aus der EU, darunter Autos, Autoteile, Maschinen, Chemikalien, Kleidung, Arzneimittel, Lederschuhe und Textilien, abschaffen. EU-Mercosur fördert den Handel mit giftigen Pestiziden und Verbrenner-Autos, befeuert die Zerstörung des Regenwaldes und die Vertreibung indigener Gruppen in Lateinamerika. In Europa erhöht es den Druck auf die bäuerliche Landwirtschaft. Mit über 400 Organisationen aus Europa und Lateinamerika – darunter Bäuerinnen, Vertreter indigener Gruppen, Gewerkschaften und Umweltorganisationen – fordern wir deshalb den sofortigen Stopp des Abkommens.
Auch europäische Staaten, wie Frankreich, die Niederlande, Polen oder Österreich lehnen das Abkommen ab. Trotz dieser weit verbreiteten Ablehnung wurde das Abkommen abgeschlossen.
Doch was bedeutet der Vertrag konkret für Arbeitnehmerinnen, Kleinbauern, indigene Gemeinschaften, Frauen, Verbraucherinnen, die Umwelt und das Klima? Und vor allem: Was kann noch getan werden, um es zu stoppen?

Das erwartet Sie:
  • Hintergrundwissen: Detaillierte Analyse der weitreichenden Folgen dieses Abkommens.
  • Stimmen von Betroffenen: Erfahrungsberichte aus verschiedenen betroffenen Sektoren und Gemeinschaften.
  • Handlungsoptionen: Erfahren Sie, welche Schritte wir gemeinsam unternehmen können, um das Inkrafttreten des Abkommens zu verhindern.

Gemeinsam können wir diesen giftigen Deal stoppen! 
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