Vorstand
Valeria Fekete
Valéria wurde in Rio de Janeiro geboren und lebt in Freiburg. Sie ist Journalistin (Bachelor in Kommunikationswissenschaft an der Universidade Federal Fluminense) und war u.a. in der Tagespresse (Jornal O Dia) und im Bereich Öffentlichkeitsarbeit tätig, bevor sie 1999 nach Deutschland kam. Seitdem engagiert sie sich sowohl ehren- als auch hauptamtlich in den Bereichen Antidiskriminierung, Frauenrecht, Empowerment und politische Bildung. Außerdem produziert und moderiert sie die brasilianische Sendung „Espaço Aberto“ auf Radio Dreyeckland in Freiburg
Silke Tribukait (Berlin)
„Die Spree ist nicht der Amazonas, aber dennoch attraktiv.“
Silke ist schon mit 18 für ein Jahr nach Brasilien, um dort in einem Kinderprojekt in Armenvierteln zu arbeiten und die Sprache zu lernen. Sie war für den DED in Brasilien. Dort hat sie zunächst fünf Jahre in Amazonien für das Programm „Solidarökonomie/nachhaltiges Wirtschaften“ gearbeitet, anschließend weitere zwei Jahre als Projektkoordinatorin für die Amazonasregion. Seit 2010 ist sie als Referentin bei der ASW e.V. für die Projekte in Brasilien zuständig.
Theresa Mentrup (Mainz)
Biancka Arruda Miranda (München)
geboren in Mato Grosso und aufgewachsen in Brasília, lebt seit 2017 zum dritten Mal in Deutschland. Sie ist Politwissenschaftlerin (Master an der Universidade de São Paulo) und wohnt in München, wo sie u.a. im Bereich Politische Bildung tätig ist. Sie ist Menschenrechts- und Umweltaktivistin und bei verschiedenen Kollektiven und beim Öku-Büro aktiv. Sie schreibt für Amerika 21 und betreibt die Sendung "In Brasilien unterwegs" auf Radio Lora München.
Marcos da Costa Melo (Hamm)
geboren 1965 in Recife. Er studierte Geschichte auf Lehramt an der Bundesuniversität Pernambuco und schrieb 1998 seine Magisterarbeit in Geschichtswissenschaft an der Uni Bielefeld zur internationalen Solidaritätsbewegung in der deutschen Studentenbewegung. Ab 2001 arbeitete er als Referent für Auslandsprojekte bei Welthaus Bielefeld. 2005 war er Bildungsreferent des Forums für Umwelt und gerechte Entwicklung e.V., FUgE Hamm, wo er seit 2006 Koordinator für entwicklungspolitische Bildungsarbeit für Ruhr Ost uns Soest und seit 2008 auch Geschäftsführer des Vereins ist. Seit den 90er Jahren ist er in der Brasilien-Gruppe Bielefeld und bei KoBra aktiv. Seit 2005 Mitglied des KoBra-Vorstandes.
Felipe Bley-Folly (Berlin / Tübingen)
Felipe kommt ursprünglich aus Curitiba, aus dem Tupi-Guarani, dem "Land der vielen Brasilkiefern oder pinhões", der Hauptstadt von Paraná. Er studierte Rechtswissenschaften mit Schwerpunkt Internationales Recht und Menschenrechte in Brasilien (Bundesuniversität Paraná) und teilweise in Deutschland (Freie Universität Berlin), wo er auch sein Master in Politikwissenschaft (Universität Osnabrück) absolvierte und seit 2012 lebt. In Brasilien arbeitete er sowohl als Dozent als auch Menschenrechtsanwalt und -aktivist. Nach fast sieben Jahren u.a. als Brasilien-Referent und Programmleiter für strategic litigation bei FIAN International ist er seit Anfang 2022 wissenschaftler Mitarbeiter am Lehrstuhl für Völkerrecht, Menschenrechte und Staatsrecht von Prof. Dr. von Bernstorff an der Juristischen Fakultät der Universität Tübingen, wo er auch zum Thema Finanzialisierung von Land und Natur (am Beispiel MATOPIBA) aus rechtskritischer Perspektive promoviert.
Andressa da Silva Kunischewski
Andressa wurde in Manaus geboren und studierte Forstwissenschaft an der Universidade do Estado do Amazonas. Sie hat direkt mit verschiedenen traditionellen Gemeinschaften wie Ribeirinhos, Quilombolas, indigenen Gemeinschaften und ländliche Kleinproduzent*innen im Bundesstaat Amazonas gearbeitet. Dies hat ihr geholfen, die Realität der Gemeinschaften im Inneren Amazoniens zu verstehen und ihre eigene indigene Herkunft zu erkennen. Sie widmete sich auch der Erforschung, dem Anbau und der Produktion von Kakao im Amazonasgebiet. Sie hat in NGOs, Regierungsorganisationen und der Forschung gearbeitet. Seit 2014 lebt sie in Deutschland, wo sie derzeit an der PUC Rio Grande do Sul eine Weiterbildung in „Menschenrechten, sozialer Verantwortung und globaler Bürgerschaft“ absolviert und sich ehrenamtlich in den Themen Migration, Integration und Unterstützung von in Deutschland lebenden brasilianischen Frauen engagiert.
Thomas Fatheuer
Thomas Fatheuer hat fast zwanzig Jahre in Brasilien gelebt und gearbeitet. Zuletzt leitete er das Brasilien Büro der Heinrich Böll Stiftung in Rio de Janeiro. Seit 2010 lebt er wieder in Deutschland. Er ist als freier Autor und Mitarbeiter des FDCL tätig.
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