Mögliches Ende des Projekts “Um Milhão de Cisternas” durch Beschluss des MDS
Das Ministerium für soziale Entwicklung und Ernährungssicherheit (MDS) beschloss nach achtjähriger Partnerschaft mit der Articulação no Semiárido Brasileiro (ASA) das Ende der Zusammenarbeit. Dadurch ist die Fortexistenz der Projekte „Um Milhão de Cisternas“ (P1MC) und „Uma Terra e Duas Águas“ (P1+2), die den Menschen in den semirariden ländlichen Regionen die Wasserversorgung garantiert, in Gefahr. Von dem Projekt P1MC, das sogar von den Vereinten Nationen ausgezeichnet wurde, profitierten durch den Bau von 372.000 Zisternen bereits mehr als 2 Mio. Menschen in 1.076 Gemeinden.
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Das Ministerium argumentiert damit, dass das Thema im Zuge des „Plano Brasil Sem Miséria“ nun Aufgabe der Bundesregierung sei. Dadurch fällt die direkte Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft weg. Weiterhin plant die Regierung den Kauf von Plastikzisternen bei den Produzenten in den jeweiligen Regionen. Es wird kritisiert, dass öffentliche Gelder, anstatt die Zivilbevölkerung zu erreichen, nun in die Kassen von privaten Firmen fließen.
Gesamter Artikel (auf portugiesisch) online verfügbar auf: http://www.ecodebate.com.br/2011/12/13/decisao-do-mds-pode-levar-ao-fim-o-programa-um-milhao-de-cisternas-gestado-e-executado-pela-asa/#.TuoCy9xoPOM.email