"Fora Bolsonaro!"
Die meisten Teilnehmenden waren in Schwarz gekleidet – als Zeichen der Trauer um die Opfer des Coronavirus in Brasilien, die durch Fahrlässigkeit, Leugnung und Korruption der Regierung verursacht wurden und werden. Die Aktion verurteilt die Ignoranz und den Missbrauch der Regierung in Sachen Umwelt-, Indigenen-, Sozial- und Wirtschafts-, Identitäts- und Humanpolitik. Die Gruppe von circa 50 Personen wies auch auf die 145 Millionen hungernden Menschen in Brasilien hin. Mit Plakaten, Transparenten und Slogans der Kampf- und Trauersymbolik beendeten die Freiburger Teilnehmenden den Akt auf dem Europaplatz, bei dem sich alle auf den Boden legten, um den andauernden Genozid in Brasilien zu symbolisieren. Der Marsch wurde vom Deutsch-Brasilianischen Kollektiv für Demokratie - Standort Freiburg und der Gruppe „Brasileiros Progressistas de Freiburg e Região“ (Brasilianische Progressist:innen Freiburg und Region) organisiert. Die Veranstaltung wurde auch von der NGO KoBra - Kooperation Brasilien e.V. unterstützt und war die zweite Aktion, die in der Stadt organisiert wurde. Am 19. Juni protestierten sie auch auf dem Platz der Alten Synagoge.
Text: Gislene Lima
Übersetzung: Tilia Götze