Anlässlich einer Ausstellung, die derzeit in Freiburg gezeigt wird (zusammentun, solidarisch gegen rechts), dokumentieren wir einen Beitrag von Hannah Eitel von der Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen, den nun die Heinrich-Böll Stiftung Baden-Württemberg ebenfalls veröffentlicht hat:
Das Rechtsgutachten der Cellex Stiftung bestätigt: „Politische Bildung und Demokratiearbeit sind stets auf ethische Werte und Verfassungsziele gerichtet und deshalb nie ,neutral‘.“ Das bestärkt die wichtige Arbeit vieler zivilgesellschaftlicher Vereine. Jetzt ist es an allen anderen, klar Position zu beziehen: Neutrale Zivilcourage gibt es nicht!
Hallo! Wir sind das CINELATINO, das größte Filmfestival für lateinamerikanisches und spanisches Kino
in Deutschland. Das CINELATINO 2025 wird vom 23. - 30. April in Tübingen, Stuttgart, Freiburg und
Reutlingen stattfinden. Bald heißt es also wieder: Vorhang auf für spannende Filmentdeckungen aus
Lateinamerika und Spanien!
Dieses Jahr haben wir – neben vielen anderen Filmen – zwei brasilianische Filme im Programm und
möchten Ihnen gerne die Details und Spielzeiten zuschicken. Unsere Filme zeigen wir übrigens immer
im Original mit Untertiteln
Der Arbeitskreis "Solidarität mit brasilianischen Gewerkschaften" aus Mannheim hat wieder eine neue Broschüre zum 1. Mai gemacht.
Wir rufen vor jedem Newsletter unsere Mitglieder dazu auf, uns Beiträge zu schicken. Diesmal haben uns 1) ein Nachruf aus der ehemeligen Brasilieninitiative Erlangen, 2) die Nachricht der Vereinsauflösung von Campo Limpo und 3) ein Aufruf zur ehrenamtlichen Mitarbeit bei den Projekten der Brasilieninitiative Freiburg erreicht.
Vortrag und Diskussion im Rahmen des Festival Latino Heidelberg vom 09.-15.04.2025
Referent: Luiz Ramalho, deutsch-brasilianischer Soziologe und aktiv in der Brasilien Initiative Berlin sowie Vorsitzender des Lateinamerika Forums Berlin
Verboten in Europa, verkauft nach Brasilien - der Neokoloniale Handel mit Agrargiften
vom 21.-23. März traf sich die Kooperation Brasilien zu ihrer jährlichen Frühjahrstagung in Berlin in der Jugendherberge am Wannsee. 36 Interessierte kamen für Vorträge, Diskussion und Vernetzung an diesem Wochenende zusammen.
Massiver Ausbau der Wasserstraßen in Brasilien geplant – dies bedeutet mehr Export von Soja, also auch mehr Sojaanbau bei weiter zunehmenden Land- und Umweltkonflikten in den Anbaugebieten, hat aber auch Folgen für die Rechte von lokal vom Bau der neuen Wasserstraßen Betroffenen wie den als Ribeirinhos lebenden und arbeitenden Kleinfischer:innen.
Indigene besetzen die BR-230 bei der Stadt Itaituba im nordbrasilianischen Bundesstaat Pará als deutliche Demonstration gegen das Gesetz 14.701, das die Stichtagsregelung zum Gesetz erhebt - trotz zuvoriger Verfassungswidrigkeitsentscheidung des Obersten Gerichthofes bezüglich des "Marco Temporal", und sie protestieren gegen die Schlichtungskammer des Obersten Gerichtshofs zum "Marco Temporal" unter der Leitung von Richter Gilmar Mendes, mit dem sie eine persönliche Anhörung fordern - die 24-Stunden-Frist dazu läuft heute ab.
*In einer Umarmung der Solidarität zählen die Gemeinden von Antas und Palmito auf Sie!*
Erst verlangte die Umweltbehörde die Reduzierung der dem Fluss Xingu für das Staureservoir von Belo Monte abzuzweigenden Wassermenge, dann hob ein Gericht diese Entscheidung wieder auf, sehr zum Leidwesen der Anwohnenden der Volta Grande do Xingu. Derweil sollen laut Obersten Richterentscheid, die vom Staudamm Belo Monte betroffenen Indigenen künftig die bisher dem brasilianischen Staat gezahlten Royalties als Umweltkompensation erhalten. Die juristische Argumentation dahinter birgt aber Risiken - und zwar für die indigenen Territorien, die vielleicht künftig in den Fokus wirtschaftlicher Explorationsinteressen rücken könnten. Warum lest Ihr hier.
Es fährt also (zumindest nach jetzigem Stand der Dinge...) kein Zug durch das östliche Amazonien mithilfe dem Know-How der Deutschen Bahn.
Als Brasilien das hochgiftige Paraquat verbot, wich die Landwirtschaft auf Diquat aus, ein Herbizid aus der gleichen chemischen Familie. Doch dieses Pestizid von Syngenta, das in der Schweiz und in der Europäischen Union verboten ist, bringt für Bauern und Bäuerinnen sowie Landarbeiter seine eigenen Probleme mit sich. Dies zeigt eine neue Untersuchung von Public Eye und Unearthed, der investigativen Einheit von Greenpeace Grossbritannien.
Online Veranstaltung: Termin vormerken – Anmeldeinformationen folgen zeitnah!
Nach einer Phase der internationalen Isolation unter Jair Bolsonaro ist Brasilien mit der dritten Amtszeit von Luiz Inácio Lula da Silva erneut auf die globale Bühne zurückgekehrt. Mit großen Erwartungen an seine diplomatische und geopolitische Rolle sieht sich das Land einer Vielzahl von Herausforderungen und Chancen gegenüber.
Dazu zählen:
1. die G20-Präsidentschaft 2024 mit dem Gipfeltreffen im November
2. die Koordination des erweiterten BRICS-Verbundes 2025
3. die Gastgeberrolle der COP 30 in Belém do Pará 2025
Diese Ereignisse bieten Brasilien die Gelegenheit, sich als eine führende Kraft in der internationalen Politik zu etablieren. Zugleich bestehen Zweifel an seiner Rolle als potenzieller Vermittler in globalen Konflikten und als Akteur in einer zunehmend geopolitisierten Weltordnung.
Die Veranstaltung dient als Plattform für eine fundierte Debatte über Brasiliens aktuelle und künftige Rolle in der Weltpolitik und bringt Expert:innen sowie Interessierte zusammen.
Wird Brasiliens Oberster Gerichtshof STF ausgerechnet über das Verfassungsbeschwerdeverfahren gegen die Stichtagsregelung "Marco Temporal" den Bergbau auch in indigenen Territorien gestatten? Zivilgesellschaftliche Organisationen und Indigene protestieren scharf.
Das Heft bereitet die KoBra Frühjahrstagung 2025 vor, die vom 21.-23.03.2025 in Berlin Wannsee stattfindet: Verboten in Europa, verkauft nach Brasilien - der neokoloniale Handel mit Agrargiften.
"Verboten in Europa, verkauft nach Brasilien – Der neokoloniale Handel mit Agrargiften"
Die Frühjahrstagung 2025 fand vom 21. bis 23. März in Berlin statt.
Hier findet ihr die Tagungsdokumentation
Praktika bei KoBra sind zweimal im Jahr für jeweils drei Monate möglich. Die Zeiträume sind meistens von Februar bis April und von September bis November. Der Arbeitsort ist das Büro in Freiburg.
Eine Praktikumsvergütung können wir leider nicht anbieten, wir bemühen uns aber um eine Aufwandsentschädigung von mindestens 200 € im Monat.
Aktuelle Ausschreibungen mit Infos und Bewerbungsfrist findet Ihr hier auf der Seite, oder in unseren sozialen Medien. Wir freuen uns über eine Zusammenarbeit!