Liebe Brasilieninteressierte,

Das Jahr neigt sich seinem Ende entgegen. Üblicherweise ist dies der Moment, einen Blick zurück auf das zu Ende gehende Jahr zu werfen, als auch nach vorne zu schauen und damit den Blick in das kommende Jahr zu wagen.

Die Themen im letzten Jahr waren vielfältig und herausfordernd. Brasilien war Gastgeber der G 20 und hatte den Vorsitz dieser Staatengruppe für ein Jahr inne. Armut, Hunger, Klimakrise und ein größeres politisches Gewicht für den Globalen Süden durch Reformen der multilateralen Institutionen standen auf der Tagesordnung, die Brasilien einbrachte. Mehr Partizipation und vom Wort zur Tat sind alte zivilgesellschaftliche Forderungen, die auch hier wieder gestellt wurden.

Die „Conferência das Partes - die COP 30“ wird 2025 in Belem/Brasilien und damit zum ersten Mal im größten Regenwald der Erde stattfinden. Nicht nur die Bedeutung des Waldes für den Schutz des Klimas, sondern auch die Bedeutung der Bewohner*innen des Regenwaldes für das Klima wird uns im kommenden Jahr beschäftigen. Zu diesem Thema fand vor Kurzem der Runde Tisch Brasilien in Goslar statt und einige von Euch waren mit dabei. Die Dokumentation davon könnt ihr größtenteils schon hier auf unserer Webseite nachlesen. Von der Eröffnungsveranstaltung gibt es eine Videoaufnahme, die wir bald mit deutschen Untertiteln auf Youtube veröffentlichen. Auch die Bilder, Protokolle und den Tagungsbericht findet ihr dort.

Die Reform der UNO-Organisationen rückt mit der Wahl des neuen US-amerikanischen Präsidenten Donald Trump erst einmal in weite Ferne. Der befürchtete Handelsstreit mit China wird vermutlich Auswirkungen auf Brasilien haben. Je weniger Agrarrohstoffe China in den USA kauft, desto mehr wird Brasilien diesen Platz einnehmen.

Bei der Frühjahrstagung im kommenden Jahr (21.-23.03.2025 in Berlin) setzen wir uns mit Menschenrechtsverletzungen in globalen Lieferketten auseinander. Dabei beschäftigen wir und mit dem Lieferkettengesetz und den juristischen Möglichkeiten.

Juristische Aufarbeitung ist ohnehin ein wichtiges Thema für Brasilien. Im Falle der Ermordung von Marielle Franco kam es endlich zur Verurteilung der Täter und der Verhaftung der mutmaßlichen Hintermännern. Die Mühlen brasilianischer Justiz mahlen langsam, aber sie mahlen. Im Falle der Vorkommnisse rund um die letzten Präsidentschaftswahlen wurde ein Ermittlungsbericht von umfangreichen 800 Seiten an die Staatsanwaltschaft übergeben, die nun zu entscheiden hat, ob und gegen wen Anklage erhoben wird. Immerhin wird 35 Männern, darunter hochrangige Militärs vorgeworfen, systematisch einen Putsch vorbereitet und Gleichzeitig die Ermordung von Lula, dem Vizepräsidenten Alkmin und einem Verfassungsrichter geplant zu haben. Noch langsamer mahlen die Mühlen der Justiz in Bezug auf die Katastrophe von Brumadinho, oder den Vorwurf sklavereiähnlicher Arbeit auf der VW-Farm. Hier bleiben wir auch im kommenden Jahr, genauso wie in Bezug auf das deutsch-brasilianische Atomabkommen, am Ball und berichten darüber.

Wir suchen in eigener Sache eine*n Praktikant*in im Studium ab Februar! Schaut mal in die Praktikumsausschreibung rein und meldet euch gerne bei Fragen. Wir freuen uns auch über die Verbreitung der Ausschreibung.

Ansonsten wünschen wir euch einen ruhigen und entspannten Jahresabschluss. Kommt gut und entspannt ins neue Jahr!

Herzliche Grüße,

euer KoBra-Team

Newsletter Sammlung

25 Jahre nach Aufnahme der Verhandlungen wurde am vergangenen Freitag in der uruguayischen Hauptstadt Montevideo verkündet: Es ist so weit, der Vertragstext des Abkommens zwischen den Mercosur-Staaten und der EU ist unterschriftsreif. Der durch seine Ratifizierung erwartbare Schaden für Indigene in Brasilien kündigt sich jetzt schon bitter an. Bleibt zu hoffen, dass die Regierungen der EU-Mitgliedstaaten eine Ratifizierung am Ende verhindern.

EU-Mercosur-Abkommen: Wie die Einigung auf den Vertragstext den Weg für weitere Verletzungen indigener Rechte freimacht

25 Jahre nach Aufnahme der Verhandlungen wurde am vergangenen Freitag in der uruguayischen Hauptstadt Montevideo verkündet: Es ist so weit, der Vertragstext des Abkommens zwischen den Mercosur-Staaten und der EU ist unterschriftsreif. Der durch seine Ratifizierung erwartbare Schaden für Indigene in Brasilien kündigt sich jetzt schon bitter an. Bleibt zu hoffen, dass die Regierungen der EU-Mitgliedstaaten eine Ratifizierung am Ende verhindern.

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Menschenrechtsverletzungen - Klage gegen VW erhoben

Pressemitteilung 6.12.2024: Volkswagen muss sich seiner historischen Verantwortung stellen. Sklaverei während der Diktatur lag im Verantwortungsbereich der Firma.

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Große Hoffnungen waren verbunden mit dem Amtsantritt Sonia Guajajaras als Ministerin des neu eingeführten Ministeriums für indigene Völker im Januar 2023. Fast zwei Jahre später fällt die Bilanz mit Blick auf die Beilegung der bestehenden Landkonflikte in Brasilien sehr nüchtern aus. Ausgerechnet während der Amtszeit der sozialdemokratischen Arbeiterpartei von Lula da Silva, die eigentlich für soziale Gerechtigkeit steht, könnte sich die Situation für Indigene noch weiter verschlechtern.

Getrübte Erwartungen: Warum trotz der Einführung des Ministeriums für indigene Völker die Ureinwohner*innen Brasiliens eine Verschärfung von Landkonflikten zu befürchten haben.

Große Hoffnungen waren verbunden mit dem Amtsantritt Sonia Guajajaras als Ministerin des neu eingeführten Ministeriums für indigene Völker im Januar 2023. Fast zwei Jahre später fällt die Bilanz mit Blick auf die Beilegung der bestehenden Landkonflikte in Brasilien sehr nüchtern aus. Ausgerechnet während der Amtszeit der sozialdemokratischen Arbeiterpartei von Lula da Silva, die eigentlich für soziale Gerechtigkeit steht, könnte sich die Situation für Indigene noch weiter verschlechtern.

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Seit Jahren trifft sich die deutsch-brasilianische Solidaritätsgemeinschaft, organisiert von der Kooperation Brasilien, kurz KoBra, einem Netzwerk von Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit und Akteur*innen der sozialen Bewegungen in Deutschland und Brasilien, einmal im Jahr zum Runden Tisch Brasilien. Etwa 100 Menschen, darunter gut die Hälfte Brasilianer*innen und alle auf die eine oder andere Weise mit Brasilien verbunden, trafen sich 2024 zum Runden Tisch Brasilien vom 15. bis 17. November im Bildungshaus Zeppelin & Steinberg in Goslar.   Das Thema war die COP 30, die für 2025 geplante Welt-Klimakonferenz in Belém, im brasilianischen Amazonasgebiet.  Die Frage lautete: COP pra quê(m)? COP für wen oder was? Vertreter*innen traditioneller und indigener Gemeinschaften berichteten über territoriale Widerstände und Antworten.

RUNDER TISCH BRASILIEN 2024: COP pra quê(m)? - der Tagungsbericht

Seit Jahren trifft sich die deutsch-brasilianische Solidaritätsgemeinschaft, organisiert von der Kooperation Brasilien, kurz KoBra, einem Netzwerk von Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit und Akteur*innen der sozialen Bewegungen in Deutschland und Brasilien, einmal im Jahr zum Runden Tisch Brasilien. Etwa 100 Menschen, darunter gut die Hälfte Brasilianer*innen und alle auf die eine oder andere Weise mit Brasilien verbunden, trafen sich 2024 zum Runden Tisch Brasilien vom 15. bis 17. November im Bildungshaus Zeppelin & Steinberg in Goslar. Das Thema war die COP 30, die für 2025 geplante Welt-Klimakonferenz in Belém, im brasilianischen Amazonasgebiet. Die Frage lautete: COP pra quê(m)? COP für wen oder was? Vertreter*innen traditioneller und indigener Gemeinschaften berichteten über territoriale Widerstände und Antworten.

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Schwerpunkt: Kommunalwahlen 2024 von Kurt Damm

Urbane Entwicklungen - November 2024

Schwerpunkt: Kommunalwahlen 2024 von Kurt Damm

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Eil-Webinar - Einigung? Das EU-Mercosur-Handelsabkommen: Auswirkungen auf Mensch und Umwelt – und wie es noch gestoppt werden kann

Am Freitag (06/12) war es so weit, nach über 25 Jahren Verhandlungen gaben die Mercosur-Staaten und die EU die Einigung über einen finalen Text zum Freihandelsabkommen bekannt. Damit gaben sie den Startschuss für einen Ratifizierungsprozess mit offenem Ausgang. Mit der Einigung ignoriert Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen die Kritik über 400 zivilgesellschaftlicher Organisationen und wichtiger EU-Staaten wie Frankreich, Polen, Österreich und der Niederlande. Das Netzwerk gerechter Welthandel lädt deshalb für kommende Woche zu einem Eil-Webinar ein. Gemeinsam wollen wir uns die Folgen des Vertrages anschauen, die aktuelle Situation erörtern und einen Ausblick geben.

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„Auf der Grundlage der gesammelten Beweise ist die Arbeitsstaatsanwaltschaft zu dem eindeutigen Schluss gekommen, dass Hunderte von Arbeitern auf der Volkswagen-Plantage versklavt und ihrer Würde beraubt wurden, indem sie verschiedenen Formen physischer und psychischer Gewalt ausgesetzt waren. Die Klage wurde daher eingereicht, um eine Entschädigung für die von Volkswagen begangenen schweren Menschenrechtsverletzungen zu erhalten“, erklärte Rafael Garcia, einer der Arbeitsstaatsanwälte, die die Anzeige unterzeichnet haben, gegenüber heute aktuell berichtenden Medien.

Brasilianische Staatsanwaltschaft für Arbeit und Soziales erhebt Anklage gegen Volkswagen wegen Sklavenarbeit auf der VW-Farm Vale do Rio Cristalino in Amazonien zwischen 1974 und 1986

„Auf der Grundlage der gesammelten Beweise ist die Arbeitsstaatsanwaltschaft zu dem eindeutigen Schluss gekommen, dass Hunderte von Arbeitern auf der Volkswagen-Plantage versklavt und ihrer Würde beraubt wurden, indem sie verschiedenen Formen physischer und psychischer Gewalt ausgesetzt waren. Die Klage wurde daher eingereicht, um eine Entschädigung für die von Volkswagen begangenen schweren Menschenrechtsverletzungen zu erhalten“, erklärte Rafael Garcia, einer der Arbeitsstaatsanwälte, die die Anzeige unterzeichnet haben, gegenüber heute aktuell berichtenden Medien.

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BrasilienNachrichten Nr. 170

BrasilienNachrichten Nr. 170

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Nur eine Woche vor einer möglichen Ankündigung eines neuen politischen Abkommens zum EU-Mercosur-Handelsabkommen fordern +400 zivilgesellschaftliche Organisationen, soziale Bewegungen, Think Tanks und andere soziale Gruppen aus Lateinamerika und der Europäischen Union, die mehrere Millionen Menschen vertreten, ein Ende der Verhandlungen über das EU-Mercosur-Handelsabkommen. Sie bezeichnen es als ein „toxisches Abkommen“, das Menschen, Demokratie und den Planeten zugunsten von Unternehmensinteressen opfert.

Achtung: +400 Organisationen und Bündnisse fordern politische Entscheidungsträger*innen auf, das EU-Mercosur-Abkommen aufgrund von Umwelt-, Menschenrechts- und Demokratiebedenken zu stoppen

Nur eine Woche vor einer möglichen Ankündigung eines neuen politischen Abkommens zum EU-Mercosur-Handelsabkommen fordern +400 zivilgesellschaftliche Organisationen, soziale Bewegungen, Think Tanks und andere soziale Gruppen aus Lateinamerika und der Europäischen Union, die mehrere Millionen Menschen vertreten, ein Ende der Verhandlungen über das EU-Mercosur-Handelsabkommen. Sie bezeichnen es als ein „toxisches Abkommen“, das Menschen, Demokratie und den Planeten zugunsten von Unternehmensinteressen opfert.

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Wir, die unterzeichnenden Organisationen aus Lateinamerika und der EU,  lehnen das ​​EU-Mercosur Handelsabkommen ab. Wir fordern die politischen Entscheidungsträger*innen auf beiden Seiten des Atlantiks auf, diesen toxischen Deal endlich zu stoppen.

Schluss mit giftigen Handelsabkommen zwischen der EU und lateinamerikanischen Ländern - Das EU-Mercosur-Handelsabkommen muss gestoppt werden - JETZT!

Wir, die unterzeichnenden Organisationen aus Lateinamerika und der EU, lehnen das ​​EU-Mercosur Handelsabkommen ab. Wir fordern die politischen Entscheidungsträger*innen auf beiden Seiten des Atlantiks auf, diesen toxischen Deal endlich zu stoppen.

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Online-Gesprächscafé zur Zukunft und zu Perspektiven der nordsüd-politischen Medienarbeit

»Um alles in der Welt«

Online-Gesprächscafé zur Zukunft und zu Perspektiven der nordsüd-politischen Medienarbeit

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"Das politische Erbe von Marielle Franco"

Veranstaltung im Rahmen der Lateinamerikawoche in Nürnberg

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Kommunalwahlen in Brasilien zeigen neue politische Tendenzen

Bolsonarismo ohne Bolsonaro

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Einmal im Jahr widmet sich der Schwerpunkt des Brasilicums dem Thema des "Rundes Tisches Brasilien". Die Brasilientagung wird dieses Jahr vom 15. bis 17. November in Goslar stattfinden. Das Thema der Tagung lautet: COP para que(m)? Territoriale Widerstände und Antworten. Hintergrund bildet die Weltklimakonferenz - COP 30 – die 2025 in Belém an der Amazonasmündung stattfinden wird. Dieses Heft bereitet auf die Tagung vor und führt ins Thema ein.

274-275 | COP para quê(m)? Territoriale Widerstände und Antworten

Einmal im Jahr widmet sich der Schwerpunkt des Brasilicums dem Thema des "Rundes Tisches Brasilien". Die Brasilientagung wird dieses Jahr vom 15. bis 17. November in Goslar stattfinden. Das Thema der Tagung lautet: COP para que(m)? Territoriale Widerstände und Antworten. Hintergrund bildet die Weltklimakonferenz - COP 30 – die 2025 in Belém an der Amazonasmündung stattfinden wird. Dieses Heft bereitet auf die Tagung vor und führt ins Thema ein.

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Maria und Francisco erzählen im Video: Agrargifte in Morada Nova, Maranhão

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Maria und Enilde erzählen im Video: Einflüsse der transnationalen Industrie in São Luís

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Arielle erzählt im Video: Einflüsse der Carajás-Eisenbahn in Francisco Romão

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Die aktuelle Petition von KoBra zur Kündigung des im Jahre 1975 geschlossenen deutsch-brasilianischen Abkommens über die „Zusammenarbeit auf dem Gebiet der friedlichen Nutzung der Kernenergie“ hat heute 1.600 Unterschriften erreicht. Da geht sicher noch mehr!

Petition von KoBra: "Kündigen Sie das deutsch-brasilianische Atomabkommen, beenden Sie das 'Bombengeschäft'!"

Die aktuelle Petition von KoBra zur Kündigung des im Jahre 1975 geschlossenen deutsch-brasilianischen Abkommens über die „Zusammenarbeit auf dem Gebiet der friedlichen Nutzung der Kernenergie“ hat heute 1.600 Unterschriften erreicht. Da geht sicher noch mehr!

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Soziale Bewegungen sehen Einigung als Schritt in die richtige Richtung, aber als noch nicht hinreichend an.

Samarco-Dammbruch: Einigung in Brasilien erzielt, aber Kritik

Soziale Bewegungen sehen Einigung als Schritt in die richtige Richtung, aber als noch nicht hinreichend an.

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Während Brasiliens Oberster Gerichtshof mittlerweile über ein halbes Dutzend Sitzungen in der sogenannten „Versöhnungskommission“ zur abschließenden Klärung über die Stichtagsregelung „Marco Temporal“ in Bezug auf die Grundrechte der Indigenen auf ihre Territorien verhandelt, legt das mehrheitlich vom Agrobusiness dominierte Abgeordnetenhaus in Brasília einen weiteren radikalen Gesetzesvorschlag vor: Nun soll es um die Grundrechte der Fazendeiros auf ihr Recht auf Eigentum an Grund und Boden gehen.

Grundrechte der Indigenen – oder der Fazendeiros?

Während Brasiliens Oberster Gerichtshof mittlerweile über ein halbes Dutzend Sitzungen in der sogenannten „Versöhnungskommission“ zur abschließenden Klärung über die Stichtagsregelung „Marco Temporal“ in Bezug auf die Grundrechte der Indigenen auf ihre Territorien verhandelt, legt das mehrheitlich vom Agrobusiness dominierte Abgeordnetenhaus in Brasília einen weiteren radikalen Gesetzesvorschlag vor: Nun soll es um die Grundrechte der Fazendeiros auf ihr Recht auf Eigentum an Grund und Boden gehen.

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Interview mit Jô Oliveira, der ersten schwarzen Stadträtin in Campina Grande, die am 6. Oktober dieses Jahres wiedergewählt wurde. Das Interview führte Ekrem Eddy Güzeldere.

Menschen mit uns träumen lassen

Interview mit Jô Oliveira, der ersten schwarzen Stadträtin in Campina Grande, die am 6. Oktober dieses Jahres wiedergewählt wurde. Das Interview führte Ekrem Eddy Güzeldere.

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💧💧 Im globalen Wettlauf, Wasser in Treibstoff zu verwandeln, setzt Deutschland auf internationale Partnerschaften, um seine Klimaziele zu erreichen. Seinen Bedarf an Wasserstoff kann Deutschland dabei langfristig nur durch Importe aus dem Ausland decken: Schon 2030 sollen bis zu 70 Prozent per Schiff und über Pipelines transportiert werden. Während wir uns auf eine globale Wasserstoffwirtschaft hinbewegen, bleiben die Frage: Welche neuen Nord-Süd-Abhängigkeiten verursacht der Hype um Wasserstoff? Inwiefern sind Energiesysteme und -partnerschaften durch neokoloniale Machtdynamiken und Praktiken geprägt? Was sind sozio-ökologische Risiken von länderübergreifenden Wasserstoffprojekten?

Wasserstoff aus Übersee? Energiesysteme und neokoloniale Machtstrukturen

💧💧 Im globalen Wettlauf, Wasser in Treibstoff zu verwandeln, setzt Deutschland auf internationale Partnerschaften, um seine Klimaziele zu erreichen. Seinen Bedarf an Wasserstoff kann Deutschland dabei langfristig nur durch Importe aus dem Ausland decken: Schon 2030 sollen bis zu 70 Prozent per Schiff und über Pipelines transportiert werden. Während wir uns auf eine globale Wasserstoffwirtschaft hinbewegen, bleiben die Frage: Welche neuen Nord-Süd-Abhängigkeiten verursacht der Hype um Wasserstoff? Inwiefern sind Energiesysteme und -partnerschaften durch neokoloniale Machtdynamiken und Praktiken geprägt? Was sind sozio-ökologische Risiken von länderübergreifenden Wasserstoffprojekten?

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Praktikum

Praktika bei KoBra sind zweimal im Jahr für jeweils drei Monate möglich. Die Zeiträume sind meistens von Februar bis April und von September bis November. Der Arbeitsort ist das Büro in Freiburg. Eine Praktikumsvergütung können wir leider nicht anbieten, wir bemühen uns aber um eine Aufwandsentschädigung von mindestens 200 € im Monat. Aktuelle Ausschreibungen mit Infos und Bewerbungsfrist findet Ihr hier auf der Seite, oder in unseren sozialen Medien. Wir freuen uns über eine Zusammenarbeit!

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Dieser Newsletter wurde im Rahmen des Projektes "Auf dem Weg zur Globalen Gerechtigkeit: Wo steht Brasilien?" erstellt und gefördert durch ENGAGEMENT GLOBAL mit Mitteln des

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KoBra - Kooperation Brasilien e.V.

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Kronenstraße 16a, 79100 Freiburg i. Br./Alemanha, Tel/Fone: (+49) (0)761/ 600 69 - 26
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Vorstand: Andressa da Silva Kunischewski, Biancka Arruda Miranda, Felipe Bley Folly, Marcos da Costa Melo, Silke Tribukait, Theresa Mentrup, Thomas Fatheuer und Valéria da Silva Fekete. Sitz des Vereins: 79100 Freiburg. Der verein ist eingetragen mit der Vereinsregister-Nr. 2421 in Freiburg.

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