Österreichische Petition "Amazonien retten": Indigene Völker unterstützen und Regenwald schützen
Unter dem Titel "Amazonien retten" starten mehrere österreichische katholische Hilfswerke eine Unterschriftenaktion zur Verteidigung der Rechte von Brasiliens indigener Bevölkerung. Ihre Lebensgrundlage und ihr Recht auf Land ist untrennbar mit den vielen Projekten und illegalen Eingriffen im Amazonas-Becken, sowie deren Auswirkungen, verknüpft. Die aktuelle brasilianische Regierung ignoriert die Rechte der indigenen Völker, begünstigt die wirtschaftliche Ausbeutung des Regenwaldes und möchte das ILO Übereinkommen 169, das internationale Rechtssystem zum Schutz der Rechte Indigener Völker, aufkündigen. Auch europäische Konzerne und Financiers sind in der Zerstörung des Raums involviert.
Dementsprechend richten sich die Forderungen der Petition einerseits an die brasilianische- und andererseits an die österreichische Regierung:
An die brasilianische Regierung:
- Die Rücknahme der Gesetzesvorlage zur Kündigung der ILO Konvention 169 in Brasilien.
An die österreichische Regierung:
- Die Ratifizierung der ILO Konvention 169 in Österreich
- Die Ausarbeitung eines Lieferkettengesetzes in Österreich
Träger-Organisationen der Kampagne, die bis Ende Januar 2022 läuft, sind das Hilfswerk der Katholischen Jungschar "Die Dreikönigsaktion", "Bruder und Schwester in Not" und die entwicklungspolitische Organisation der Katholischen Männerbewegung "Sei So Frei"
Hier kommst du zur Petition und mehr Infos zu den Forderungen.
Die Unterschriftenaktion zielt darauf ab, die indigenen Rechte zu stärken. Und "mit jedem Stück Land für sie, wird auch Regenwald gerettet. Denn die Indigenen Völker Amazoniens sind die Beschützer der Wälder, Flüsse und des Klimas." (amazonien-retten.at)