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268 | Energiewende für wen?

268 | Energiewende für wen?

Das Heft, das auch als Vorbereitungsreader für unsere Frühjahrstagung dient, beschäftigt sich mit der Rolle erneuerbarer Energien in Brasilien. Obowhl Brasilien einen sehr hohen Anteil seiner Stromversorgung mit erneuerbaren Energien abdeckt, steht das Land bei der Energiewende noch vor vielen Herausforderungen. Das betrifft besonders die sozio-ökologischen Auswirkungen, die dieser Prozess mit sich bringt. Mit diesem Thema wird sich auch unsere Frühjahrstagung vom 24.-26. März in Freiburg beschäftigen. Alle Infos zu Programm und Anmeldung findet ihr auf der Startseite.
| von Hannah

Die Handelsabkommen mit Lateinamerika - wer profitiert und wer verliert?

Mit der neuen Regierung Lula ist das EU Mercosur- Abkommen mit Brasilien wieder auf der politischen Agenda erschienen. Der Besuch der deutschen Minister Habeck und Özdemir hat das Thema aufgegriffen. Es soll nun vorwärtsgehen, nachdem das Freihandlesabkommen 2019 verabschiedet worden war und sich seither in der formaljuristischen Prüfung befand. In Mexiko und Chile laufen ähnliche Prozesse. In der brasilianischen Zivilgesellschaft und bei Umweltschützer*innen regt sich jedoch Kritik. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion werden wir den aktuellen politischen Stand aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten.
| von Uta Grunert
Bundesstaatsanwaltschaft: Bergbauaktivitäten im Bundesstaat Pará sollen künftig nicht mehr von Munizipien genehmigt werden dürfen

Bundesstaatsanwaltschaft: Bergbauaktivitäten im Bundesstaat Pará sollen künftig nicht mehr von Munizipien genehmigt werden dürfen

Bundesstaatsanwaltschaft fordert vom Bundesstaat Pará die Aufhebung der Vorschriften zu Munizipalerlaubnissen von Bergbauaktivitäten. Der Bundesstaat Pará ist derzeit der einzige Bundesstaat, der so eine Munizipalerlaubnis gestattet.
| von Christian.russau@fdcl.org
Brasilien: rassistische und geschlechtsspezifische Ungleichheit prägt auch Zugang zu Land

Brasilien: rassistische und geschlechtsspezifische Ungleichheit prägt auch Zugang zu Land

Analyse Die Forschungsstudie „raça[1], Geschlecht und Klasse: die Intersektionalität der Strukturen der brasilianischen Grundbesitzverhältnisse“ befasst sich mit den unterschiedlichen Unterdrückungssystemen, die die Strukturen der historisch von weißen männlichen Gruppen kontrollierten brasilianischen Grundbesitzverhältnisse, die Formen der Landnutzung, die Zukunft unseres Nahrungsmittelsystems und die Demokratisierung der Gesellschaft bestimmen. Darüber hinaus zeigt die Studie, wie Grund und Boden kommerzialisiert sowie öffentliche Politiken abgebaut werden, und so die Ungleichheit der brasilianischen Grundbesitzverhältnisse beeinflussen oder weiter verschärfen.
| von Gabriele Roza