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Workshop: Aufgestaute Konflikte in Amazonien. Protestbewegung gegen den Belo Monte Staudamm
Workshop im Rahmen des Kongresses „Recht auf Stadt“ in Hamburg<br /><br /><strong>Aufgestaute Konflikte in Amazonien. Protestbewegung gegen den Belo Monte Staudamm</strong><br /><br />Freitag, den 03. Juni 2011, 15.00 Uhr, Ort: Sternstraße 4, PROJEKTO
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Linkliste zu "José Cláudio Ribeiro da Silva und Maria do Espírito Santos Silva"
Vergangenen Montag wurde das Ehepaar José Cláudio Ribeiro da Silva und Maria do Espírito Santos Silva in Nova Ipixuna, Marabá / Bundesstaat Pará- erschossen. Die beiden engagierten sich seit Jahren gegen den illegalen Holzeinschlag und wurden seit Jahren bedroht.<br /><br />Hier eine kurze Übersicht der Nachrichten:
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admin
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Umweltschützer-Ehepaar brutal ermordet
Am 24. Mai wurden die beiden Umweltschützer, José Claudio Ribeiro da Silva und seine Ehefrau, Maria do Espírito Santo da Silva,in Nova Ipixuna im amazonischen Bundesstaat Pará mutmaßlich von angeheuerten Killer brutal ermordet. Seit 2008 hatten die beiden Morddrohungen erhalten. Die beiden hatten jüngst die Aktivitäten von illegalen Holzfällern öffentlich gemacht. <br /><br />In einem youtube-Video (auf portugiesisch) spricht José Claudio von seinem möglichen Tod: <a href="http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=78ViguhyTwQ" target="_blank">http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=78ViguhyTwQ</a> <br /><br />Weitere Infos über die menschenverachtende Reaktion im brasilianischen Kongress auf lateinamerika21: <a href="http://amerika21.de/meldung/2011/05/33736/menschenverachtung-kongress" target="_blank">http://amerika21.de/meldung/2011/05/33736/menschenverachtung-kongress<br /></a> <br />
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Kirsten Bredenbeck
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Verabschiedung des Waldgesetzes
<p><strong>Agrarlobby düpiert Präsidentin Rousseff</strong><br /><br />Das brasilianische Abgeordnetenhaus stimmt für mehr Landwirtschaft und weniger Waldschutz. Das ist ein herber Rückschlag für die Staatschefin. </p><p>Im Parlament von Brasília hat Präsidentin Dilma Rousseff in der Nacht zum Mittwoch die erste bittere Niederlage seit ihrem Amtsantritt am 1. Januar erlitten: Mit großer Mehrheit verabschiedeten die Abgeordneten im vierten Anlauf eine Novelle des Waldgesetzes aus dem Jahr 1965. Nach einer zweijährigen Debatte wähnt die Agrarlobby eine Lockerung mit einer weitreichenden Amnestie für Waldzerstörer nun zum Greifen nah. "Die Botschaft ist klar: Wer das Gesetz nicht befolgt, hat einen Vorteil", sagte der Grünenabgeordnete Sarney Filho. <br /><br />Weiter: <a href="http://www.taz.de/1/zukunft/umwelt/artikel/1/agrarlobby-duepiert-praesidentin-roussef/" target="_blank">http://www.taz.de/1/zukunft/umwelt/artikel/1/agrarlobby-duepiert-praesidentin-roussef/</a> <br /><br /></p>
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Gerhard Dilger - taz
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Gentechnik und Agrargifte: Verseuchungsgrad steigt
Während der Regierungszeit Lulas wandelte sich Brasilien zu einem der Länder, in denen die Gentechnik sich am stärksten ausgebreitet hat – bei Soja, Mais und Baumwolle, zukünftig wohl auch bei Reis und Zuckerrohr. An dieser Entwicklung waren Dekrete und Gesetze aus der Regierungs¬zeit Lulas maßgeblich mitbeteiligt, ebenso wie die Lobby der Gentechnik-Konzerne. Der Markt für Gentechnik ist in Brasilien extrem konzentriert und wird von internationalen Konzernen dominiert.
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Menschenrechtliche Versäumnisse bei Umleitungsprojekt
Ende Februar 2011 legte die brasilianische Menschenrechtsplattform Dhesca Brasil (Plataforma Brasileira de Direitos Humanos Econômicos, Sociais, Culturais e Ambientais, Brasilianische Plattform der wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und ökologischen Menschenrechte) einen Bericht über die von der Ableitung des Rio São Francisco betroffenen Gebiete Petrolina, Santa Maria da Boa Vista und Cabrobó vor. Die Mission hatte im Oktober 2010 stattgefunden. 2008 wurde zwischen Integrationsministerium und Incra ein Abkommen geschlossen, das eine Kompensation der Landverluste aufgrund der Umleitung für die betroffenen Personen und für Landreformsiedlungen vorsieht. Doch zusammenfassend läßt sich die Situation der Gemeinden wie folgt beschreiben: Mangel an Trinkwasser, fehlende Landtitel und Versäumnisse bei der Vermessung von Indigenen- und Quilombola-Land, mangelnde Versorgung mit Schulen und Gesundheitsposten. Zudem klagten die Befragten über fehlende offizielle Informationen über die Regierungspläne. So wurden bspw. die Betroffenen aus der Quilombo-Gemeinschaft Cupira mehrfach beim Integrationsministerium vorstellig, um etwas über das zukünftige Schicksal ihrer Gemeinde in Erfahrung zu bringen, ohne dass sie jemals zu den Verantwortlichen vorgelassen wurden.
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Gesetzesentwurf schwächt Solidarwirtschaft
Die brasilianische Regierung legte vor wenigen Wochen ein Gesetzesprojekt vor (PL No. 865), das die Gründung eines Sondersekretariats für Klein- und Kleinstunternehmen vorsieht. Nach dem Entwurf sollen das bisherige Nationalsekretariat für Solidarwirtschaft (Secretaria Nacional de Economia Solidária – SENAES) und der Nationalrat für Solidarwirtschaft (Conselho Nacional de Economia Solidária – CNES) in der bisherigen Form aufhören zu existieren und dem neuen Sondersekretariat unterstellt werden. Das Sekretariat für Solidarwirtschaft wurde 2003 von der Regierung Lula unter Beteiligung der Solidarwirtschafts-Bewegung gegründet.
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Vorbereitung der IV. Konferenz zu Ernährungs- und Nahrungsmittelsicherheit
Vom 07.-10. November 2011 findet im bahianischen Salvador die 4. National-Konferenz zu Ernährungs- und Nahrungsmittelsicherheit statt. Die Konferenz steht unter dem Motto „Angemessene und gesunde Ernährung: Ein Recht für alle“ (Alimentação Adequada e Saudável: Direito de Todos). Hiermit soll nach Aufnahme des Rechts auf Ernährung im letzten Jahr in die Verfassung ein rechtsbasiertes Verständnis von Ernährungssicherung in den Mittelpunkt gerückt werden. Hauptziel der Konferenz ist es, Vorschläge für politische Schritte zur Umsetzung des Rechtes auf Ernährung und von Ernährungssouveränität zu erarbeiten. So sollen die Fortschritte, aber auch die Herausforderungen im Bereich der Ernährungssicherung anhand des vom CONSEA vorgelegten Berichts diskutiert und die bisherige Regierungspolitik und Aktivitäten der Zivilgesellschaft in diesem Bereich bilanziert werden. In einem zweiten Diskussionsstrang geht es um die Prioritäten für den Staatlichen Plan zur Ernährungs- und Nahrungsmittelsicherheit (Plano Nacional de Segurança Alimentar e Nutricional) und in einem dritten Bereich sollen Vorschläge für die Umsetzung des Nationalen Systems der Ernährungs- und Nahrungsmittelsicherheit (Sistema Nacional de Segurança Alimentar e Nutricional, Sisan) erarbeitet werden.
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Rat für Ernährungssicherung gibt umfassenden Einblick in Situation des Landes
Ende 2010 gab der brasilianische Rat für Ernährungssicherung CONSEA (Conselho Nacional de Segurança Alimentar e Nutricional) einen Untersuchungsbericht heraus, der die Situation der Ernährungssicherung und die Umsetzung des Rechts auf Ernährung in Brasilien seit Einsetzung der Verfassung von 1988 unter die Lupe nimmt. Der Rat für Ernährungs- und Nahrungsmittelsicherheit ist ein dem Ministerium für Sozialentwicklung und Hungerbekämpfung untergeordnetes Organ, das die Vernetzung zwischen Regierung und Zivilgesellschaft in Sachen Ernährungssicherungs-Politik gewährleisten soll. Er wurde 2003 eingesetzt und hat beratende Funktion bei der Entwicklung der Politik zur Garantie des Menschenrechts auf Ernährung. Der CONSEA orientiert sich bei seiner Beratungstätigkeit an den Ergebnissen der Nationalen Konferenzen für Ernährungs- und Nahrungsmittelsicherheit. Er begleitet verschiedene Programme wie bspw. das Familienstipendium, das Schulspeisungsprogramm und den Ankauf von Nahrungsmitteln aus der Familienlandwirtschaft.<br />
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Programm „Brasilien ohne Elend“ soll im Juni lanciert werden
In den nächsten Tagen will die brasilianische Regierung ihr Programm zur Armutsbekämpfung Brasil sem Miséria (Brasilien ohne Elend) vorstellen. Das Programm soll sich auf drei Säulen stützen: Maßnahmen, die die Begünstigten besser in die Wirtschaft einbeziehen sollen (bspw. durch Arbeitsmöglichkeiten), die Ausweitung der sozialen Dienstleistungen (u.a. Bildung, Gesundheit und Kredite für Kleinbauern) und Geldtransfers, wie es sie bislang auch über das Programm Bolsa Família gegeben hat. <br />
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admin
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