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Meeresspiegel vor São Paulo um 74 cm gestiegen. Neue Gefahr für Atomkraftwerke von Angra?

<strong>Meeresspiegel vor São Paulo um 74 cm gestiegen.<br />Neue Gefahr für Atomkraftwerke von Angra? Deutsche Bundesregierung wegen Exportkreditbürgschaft erneut in Kritik.<br /></strong><br /><strong>São Paulo.</strong> Der Meeresspiegel an der Nordküste des Bundesstaates von São Paulo ist in den letzten 100 Jahren um 74 Zentimeter angestiegen. Dies geht aus den Messungen einer Forschungsstudie der Universität von São Paulo (USP) hervor, über die die staatliche Nachrichtenagentur Agência Brasil Ende Dezember 2011 berichtete.<br /><br />Die Studie analysierte die von Behörden der Küstenstädte Santos, Ubatuba, São Sebastião und Caraguatatuba zwischen 1944 und 2007 erhobenen Meeresspiegeldaten. Die Forscher errechneten so einen Anstieg des Meeresspiegels an der Nordküste des Bundesstaates von São Paulo von 74 Zentimeter in den vergangenen 100 Jahren. Damit läge der Meeresspiegelanstieg in der untersuchten Region deutlich über dem weltweit aktuell geschätzten Mittelwert von 16 Zentimeter im gleichen Zeitraum.<br /><br />Dieser von den Wissenschaftlern der USP errechnete Anstieg des Meeresspiegels wirft nun erneute kritische Fragen über die Sicherheit von den in der Region am Meer gelegenen Atomanlagen auf. Denn der in der Studie erwähnte Küstenort Ubatuba liegt nur 50 Kilometer Luftlinie vom Standort der Atomkraftwerke von Angra dos Reis entfernt. ... [Weiterlesen bei <a href="http://amerika21.de/nachrichten/2012/01/43274/anstieg-meersspiegel-sao-paulo">amerika21...</a> ]
| von Christian Russau

Mögliches Ende des Projekts “Um Milhão de Cisternas” durch Beschluss des MDS

Das Ministerium für soziale Entwicklung und Ernährungssicherheit (MDS) beschloss nach achtjähriger Partnerschaft mit der Articulação no Semiárido Brasileiro (ASA) das Ende der Zusammenarbeit. Dadurch ist die Fortexistenz der Projekte „Um Milhão de Cisternas“ (P1MC) und „Uma Terra e Duas Águas“ (P1+2), die den Menschen in den semirariden ländlichen Regionen die Wasserversorgung garantiert, in Gefahr. Von dem Projekt P1MC, das sogar von den Vereinten Nationen ausgezeichnet wurde, profitierten durch den Bau von 372.000 Zisternen bereits mehr als 2 Mio. Menschen in 1.076 Gemeinden.
| von admin

Count-Down am Xingu – Video von Martin Keißler

Video (10 min, 2011) von Martin Keißler über den Widerstand gegen das drittgrößte Staudammprojekt der Welt “Belo Monte” im brasilianischen Amazonasgebiet, mit dessen Bau jetzt begonnen werden soll. Und über die deutsche Firmen Voith Hydro, die Turbinen für Belo Monte liefern will. Interviews u.a. mit dem Träger des alternativen Nobelpreises, Bischof Dom Erwin Kräutler, der Indigenen Sheila Juruna, Antonia Melo vom Protestbündnis “Xingu vivo para sempre” und Hollywoodschauspielerin Sigourney Weaver.<br />DVD (auf deutsch und portugiesisch) bestellen unter: bestellung[at]neuewut.de. Weitere Infos <a href="http://www.neuewut.de">www.neuewut.de</a> <br />Video zum Versenden im Internet: <a href="www.youtube.com/watch?v=hBFDSUdho94">www.youtube.com/watch?v=hBFDSUdho94</a>
| von admin

Video: Belo Monte e a questão indígena von Andrea Zhouri

Eine noch immer hochaktuelle Analyse zu den Folgen des Staudamms Belo Monte präsentiert Dr. Andrea Zhouri, Dozentin für Anthropologie und Soziologie an der Universidade de Brasília im Rahmen des Seminars „Der Staudamm Belo Monte und die Indigenen-Frage“ (A Hidrelétrica de Belo Monte e a Questão Indígena) vom Februar 2011. Anders als in Bolivien, wo Indigene erfolgreich gegen den Bau einer Straße durch den Urwald protestiert haben, steht in Brasilien alles im Zeichen der „Entwicklung“, die den neuen Genozid an Indigenen und die Zerstörung der Biodiversität rechtfertigt. <br />Das Video (auf portugiesisch) findet ihr unter: <a href="http://www.youtube.com/watch?v=npoLn9pzJ5E">http://www.youtube.com/watch?v=npoLn9pzJ5E</a>
| von admin

Panik bei Arbeitern in ThyssenKrupp-Stahlwerk in Rio de Janeiro

<strong>Rio de Janeiro.</strong> amerika21.de // Am 9. November dieses Jahres soll es im umstrittenen ThyssenKrupp-Stahlwerk TKCSA in Rio de Janeiro zu einem Vorfall gekommen sein. Dabei brach unter den Arbeitern der Stahlhütte Panik aus. Dies zeigen die Bilder eines nun amerika21.de zugespielten <a href="http://amerika21.de/video/42690/panik-thyssenkrupp-stahlwerk">Videos</a> , das ein anonym bleibender Mitarbeiter des Stahlwerks mit seinem Handy auf dem Werksgelände aufgenommen hatte. Auf dem Video sind Arbeiter zu sehen, die in Panik von dem Hochofen des Stahlwerks wegrennen. Über den Vorfall hatte im November zuerst die Zeitung der Gewerkschaft der Ingenieure von Rio, Senge-RJ, berichtet. Ein besorgter Anwohner hatte der Zeitung von "einer großen Staubwolke" beim Stahlwerk und einem explosionsartigen Knall berichtet, der im Umkreis von bis zu 500 Metern zu hören gewesen seien soll.<br /><br />Weiterlesen bei <a href="http://amerika21.de/meldung/2011/12/42691/stahlwerk-thyssen-panik">amerika21.de</a>
| von Christian Russau / Katarine Flor

Brasilien: Militär schweigt nach wie vor zum „Plan Cóndor“

Brasilien: Militär schweigt nach wie vor zum „Plan Cóndor“<br />Donnerstag, den 15. Dezember 2011<br /><br />von Vicky Pelaez<br /><br />(Fortaleza, 05. Dezember 2011, adital).- In der blutigen Epoche der Militärdiktaturen, die Lateinamerika in den 1970er und 1980er Jahren beherrschten, wurde das größte internationale terroristische Netzwerk des 20. Jahrhunderts geschaffen. Schon sein Name „Plan Cóndor“ (Operation Condor) ließ die exilierten und verfolgten BrasilianerInnen, ArgentinierInnen, ChilenInnen, UruguayerInnen, ParaguayerInnen und BolivianerInnen vor Schreck erzittern.<br /><br />Weiterlesen bei <a href="http://www.npla.de/de/poonal/3652">poonal</a>
| von Poonal Nr. 976

Plebiszit in Pará über die Dreiteilung des Bundesstaates

<strong>Brasília.</strong> Die Wähler des brasilianischen Bundesstaates Pará sollen am 11.Dezember 2011 in einem zweiteiligen Plebiszit über die Schaffung zwei neuer Bundesstaaten abstimmen. Die 4,8 Millionen wahlberechtigten Bürger entscheiden über die Abspaltungen der Regionen Tapajós und Carajás von Pará. Letzten Umfragen zufolge zeichnet sich eine Ablehnung der Abspaltung ab.
| von Christian Russau

Belo Monte: 1.800 Arbeiter streikten – Energieminister dementiert Beschwerden

<p><strong>Belo Monte: 1.800 Arbeiter streikten – Energieminister dementiert Beschwerden</strong></p><p>Nach etwa einwöchigen Streiks von Bauarbeitern aufgrund der schlechten Arbeitsbedingun­gen am Staudamm Belo Monte wurden die Arbeiten am 01. Dezember wieder aufgenom­men. Im Lauf der Woche hatten sich immer mehr Arbeiter der unterschiedlichen Baustellen den Streiks angeschlossen. Edison Lobão, Minister für Energie und Berg­bau, wies die Vor­würfe vehement zurück. Weiterhin kritisierte Lobão auch an den Pro­tes­ten gegen Belo Monte beteiligte NGOs. Es gäbe keine Indigenen, die von dem Staudamm betroffen seien und die Proteste der NGOs kämen "ein bisschen aus Neid, weil Brasilien ei­nen wirtschaftlichen Auf­schwung erlebt und von Platz sieben zur fünften Wirtschaftmacht der Welt vorrückt". Die Presse in Brasilien berichtete kaum über den Streik und die Auswirkungen.<br /><br />Aktuelle Infos rund um die Entwicklungen von Belo Monte und zu den Streiks unter: <a href="http://plattformbelomonte.blogspot.com">http://plattformbelomonte.blogspot.com</a> <br /></p>
| von admin

Änderung des Código florestal findet Zustimmung in Gremien des Senats

Die Entscheidung über die Änderung des Waldschutzgesetzes Código florestal wanderte im Lauf des Novembers durch drei Kommissionen des Senats und hat dabei kleine Änderungen erfahren: Die Wissenschaftskommission CCT sowie die Agrarkommission CRA des Senats stimmten mit 27 zu einer Stimme für die Änderung des Código florestal. Der Gesetzestext passierte anschließend auch die Umweltkommission und wird in Kürze dem Gesamtsenat zur Abstimmung vorgelegt.
| von Uta Grunert