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250 Kleinbauern besetzen Baustelle der Flussumleitung des Rio São Francisco
<strong>Brasília.</strong> Rund 250 Kleinbauern besetzten am Wochenende eine Baustelle an der Westroute für die geplante Umleitung des Rio São Francisco im Munizip Sertânia im nordostbrasilianischen Bundesstaat Pernambuco, rund 250 Kilometer westlich von der Landeshauptstadt Recife. Die Protestierenden wandten sich in einer <a href="http://www.cptnacional.org.br/index.php/noticias/48-rio-sao-francisco/1196-no-sertao-camponeses-realizam-marcha-e-ocupam-obra-da-transposicao">gemeinsamen Erklärung</a> gegen die "Großprojekte, die entgegen allen Behauptungen, keinerlei Vorteile für das Leben der Bevölkerung" brächten. Das umstrittene Umleitungsprojekt des für den semi-ariden brasilianischen Nordosten zentralen Flusses, des Rio São Francisco, vertreibe die Landarbeiter von ihren kleinen Parzellen, wecke falsche Hoffungen und zerstöre die lokale Biodiversität, so die gemeinsame Erklärung der Kleinbauern. Die Demonstranten sprachen sich im Gegenzug für die Umsetzung der Agrarreform, für das Recht auf Land und den ungehinderten Zugang zu Wasser aus und warfen der Politik Untätigkeit vor. Nach einigen Stunden der Besetzung räumten sie friedlich das Gelände.
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Christian Russau
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Baustopp für Eisenbahn wegen Gefährdung des Lebensraums Indigener
<em>(Lima, 15. August 2012, noticias aliadas).-</em> Ein Gericht hat den größten brasilianischen Bergbaukonzern Vale Anfang August dazu verpflichtet, die Bauarbeiten für eine Eisenbahnlinie im Bundesstaat Pará einzustellen. Die Linie gefährde den Lebensraum indigener AnwohnerInnen und das Ökosystem, heißt es in dem Urteil. [weiterlesen bei <a href="http://www.npla.de/de/poonal/3924">poonal...</a> ]
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Poonal Nr. 1008
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Zahl der indigenen Bevölkerung seit 1991 um 205 Prozent gestiegen
<em>(Buenos Aires, 17. August 2012, púlsar).-</em> Die Zahl der Indigenen in Brasilien ist in den letzten beiden Jahrzehnten deutlich gewachsen. Seit 1991 nahm die indigene Bevölkerung um 205 Prozent zu, wie aus Daten des Brasilianischen Instituts für Geographie und Statistik IBGE (Instituto Brasileiro de Geografia e Estatística) hervorgeht. [weiterlesen bei <a href="http://www.npla.de/de/poonal/3923">poonal...</a> ]
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Poonal Nr. 1008
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Das Recht, den Folterer Folterer zu nennen, zweitinstanzlich bestätigt
<strong>São Paulo.</strong> Der Justizgerichtshof von São Paulo hat am Dienstag in zweiter Instanz das Recht der Familie Teles <a href="http://www.jb.com.br/pais/noticias/2012/08/14/tj-sp-mantem-decisao-que-reconhece-coronel-ustra-como-torturador/">bestätigt</a> , den Coronel Carlos Alberto Brilhante Ustra als Folterer zu bezeichnen. Damit lehnte das Gericht die Berufung des Ex-Militärs gegen das Urteil aus dem Jahre 2008 in zweiter Instanz ab. Bereits im Oktober 2008 hatte die Familie Teles zivilrechtlich in einer Feststellungsklage vor der 23. Zivilkammer in São Paulo gegen Ustra geklagt und das Recht gefordert, Ustra öffentlich einen Folterer nennen zu dürfen. Eine Bestrafung Ustras oder eine Entschädigung der Familie war in dieser Klage nie vorgesehen.
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Christian Russau
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Zeitschriften
BrasilienNachrichten, Lateinamerika Nachrichten, ila, ...
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2007
Straßenkinder und Soziale Bewegung in Brasilien
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admin
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2008
Ihr grabt uns das Wasser ab – Widerstand am Chico Velho
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admin
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2009
Fluss – Recht – Leben!
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admin
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2010
KoBra-Vision!
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admin
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