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Dürre als gesellschaftliches Naturverhältnis
Die politische Ökologie des Wassers im Nordosten Brasiliens | Tobias Schmitt erschienen im Franz-Steiner Verlag, 2017, Geographie Erdkundliches Wissen - Band 162 ISBN 978-3-515-11721-0
von
Kooperation Brasilien
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Amnesty-Kampagne + Petition "Human Rights are not for Sale"
In Brasilien stehen derzeit zahlreiche Gesetze kurz vor dem Beschluss, die in ihrer Verwirklichung die Menschenrechte der brasilianischen Bevölkerung erheblich einschränken würden. Amnesty International Brasilien hat deshalb die Kampagne „Human Rights are not for Sale“ entwickelt.
von
jan.erler@kooperation-brasilien.org
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„Volle Tanks – leere Teller“
Podiumsdiskussion mit Kandidat*innen für den Deutschen Bundestag über eine zukunftsfähige Biomassepolitik
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jan.erler@kooperation-brasilien.org
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Brasilianische Wasserkraft (auch) für deutsche Schnitzel - Folgen der Staudämme am Xingú und Tapajós für die indigenen Gemeinschaften
Dokumentarfilm "Belo Monte - After the Flood" des Regisseurs Todd Southgate mit anschließender Diskussion mit Christian Russau (FDCL) über die Staudammproblematik und den Zusammenhang mit hießigem Fleischkonsum.
von
jan.erler@kooperation-brasilien.org
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20 Jahre in Bewegung mit Paulo Freire. Im Dialog mit Aktivist_innen lokaler Widerstandsbewegungen in Lateinamerika
Anlässlich der Tagung zum 20-jährigen Bestehen des Paulo Freire Instituts Berlin kommen 47 Kolleg_innen aus fünf lateinamerikanischen Ländern nach Berlin.
von
jan.erler@kooperation-brasilien.org
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Strafprozess gegen 22 Angeklagte wegen des Dammbruchs der Samarco von Justiz gestoppt
Opfergruppen zeigen sich empört über die Justizentscheidung.
von
Christian Russau
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Protestbrief gegen Bau von Eisenbahnstrecke in Pará
Im Bundesstaat Pará ist der Bau einer Eisenbahnstrecke zum Transport von Rohstoffen über den Rücken der lokalen Bevölkerung hinweg entschieden worden. Von der Organisation FASE Amazônia erreichte uns ein Protestbrief der Quilombolagemeinschaft Laranjituba e África, der von zahlreichen Basisorganisationen und Unterstützenden unterzeichnet wurde. KoBra hat den Brief ins Deutsche übersetzt.
von
Jan Erler (KoBra)
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Einsatz für Menschenrechte als gelebte Solidarität
Der evangelisch-lutherische Pastor Heinz F. Dressel setzte sich jahrzehntelang für die Menschenrechte in Brasilien, Argentinien und Chile ein, stritt für das Bleiberecht der politischen Flüchtlinge, verschaffte ihnen Stipendien für Deutsch- und Unikurse und wurde für seine gelebte Solidarität mehrfach international geehrt. Am 4. August dieses Jahres ist Heinz F. Dressel im Alter von 87 Jahren in Nürnberg gestorben.
von
Christian Russau
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PACS Bilanz: Rio de Janeiro - ein Jahr nach Olympia
Die Organisation PACS (Politikinstitut für Alternativen im Cono Sur) hat ein Jahr nach der Olympiade Bilanz gezogen. Was bleibt nach dem sportlichen Megaevent für die Stadt und ihre Bewohner*innen? Eine neue Broschüre kommt zu eindeutigen Ergebnissen: Für die Bewohner*innen der Stadt bleibt nach dem Sportspektakel kein nachhaltiger Nutzen.
von
Uta Grunert
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Reforma trabalhista – Arbeitsreform fördert Sozialabbau
Die brasilianische Wirtschaft befindet sich seit Jahren in der Krise. Das BIP 2016 konnte sich mit einem Minus von 3,60% gegenüber einem Tiefststand von minus 3,77% im Vorjahr leicht verbessern, was von der amtierenden Regierung bereits als Erfolg gewertet wird, für 2017 wird mit einer leichten Erholung der Wirtschaftsleistung von rund 0,5% gerechnet. Nach der Amtsenthebung von Präsidentin Dilma Rousseff durch einen parlamentarischen Putsch, hatten ihre Kritiker*innen 2016 gehofft, die Probleme Brasiliens würden sich nun schnell lösen lassen. Weit gefehlt. Ihr Nachfolger im Amt Michel Temer fährt seither einen wirtschaftsfreundlichen Kurs in Kombination mit Sparmaßnahmen, die viele Errungenschaften eines sozialen Ausgleichs der zurückliegenden Regierungsjahre unter der Arbeiterpartei PT zunichtemachen. Das mehrheitlich konservative Parlament stützt diese Politik und baut so die Macht der Eliten des Landes weiter aus. Unter dem Vorwand des Sparzwangs werden in Windeseile Stellschrauben am Rentensystem und an den Arbeitsgesetzen verändert, die für große Bevölkerungsgruppen mit Sozialabbau einhergehen. Als Kombination neuer Möglichkeiten bei gleichzeitiger Modernisierung des Arbeitsmarkts präsentierte Temer seine Arbeitsmarktreform, die im Juli mit 50 zu 26 Stimmen den Senat passierte. Inzwischen hat der Präsident den Änderungen zugestimmt, wodurch sie nach 120 Tagen (also im November) rechtskräftig werden. Temers Eile begründet sich in einer Reihe von Korruptionsvorwürfen, die er bislang durch geschickte politische Schachzüge (z.B. die Ernennung von Richtern) abwehren konnte, die aber weiterhin seine Machtposition gefährden.
von
Uta Grunert
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