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Gefeiertem Zisternenprogramm als wirksamer Maßnahme gegen Desertifikation wird Finanzierung verweigert
Der Zugang zu Wasser ist eines der zentralen Entwicklungsziele (Nr.6) der SDGs (social development goals) der internationalen Gemeinschaft. Im semiariden Nordosten Brasiliens ist das Recht auf Wasser keine Selbstverständlichkeit. Die brasilianische zivilgesellschaftliche Organisation ASA ist für die Durchführung des Zisternenprogramms im semiariden Nordosten Brasiliens zuständig. Über die Preisverleihung erhofft sich ASA ein Umdenken bei der Regierung Temer, die das erfolgreiche Programm aus politischen Gründen mit Finanzkürzungen von 92% in seiner weiteren Existenz bedroht. KoBra hat für ASA den Text zur Preisverleihung übersetzt.
von
ASA und IRPAA, Übersetzung Uta Grunert
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Regierung Temer öffnet indigene Schutzgebiete im Amazonasgebiet für Privatinvestoren im Bergbausektor
Unter dem Vorwand, die Wirtschaft anzukurbeln, ist derzeit in Brasilien alles erlaubt: Mit einem Erlass hat die neoliberale Interimsregierung Temer am 23. August den Schutzstatus des Naturreservats RENCA aufgehoben. Privaten Unternehmen ist damit der Zugang zu Vorkommen von Gold, Eisen, Kupfer und anderen wertvollen Erzen im Amazonasgebiet erlaubt - obwohl sie sich auf ausgewiesenem indigenen Territorium und in Naturschutzgebieten befinden. Menschenrechtsgruppen und Umweltschützer*innen protestieren vehement - auch mit einer Petition (s.u.).
von
Uta Grunert
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Lutz Taufer "Über Grenzen - Vom Untergrund in die Favela"
Lesung & Diskussion zur Autobiografie mit dem Autor
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jan.erler@kooperation-brasilien.org
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Dürre als gesellschaftliches Naturverhältnis
Die politische Ökologie des Wassers im Nordosten Brasiliens | Tobias Schmitt erschienen im Franz-Steiner Verlag, 2017, Geographie Erdkundliches Wissen - Band 162 ISBN 978-3-515-11721-0
von
Kooperation Brasilien
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Amnesty-Kampagne + Petition "Human Rights are not for Sale"
In Brasilien stehen derzeit zahlreiche Gesetze kurz vor dem Beschluss, die in ihrer Verwirklichung die Menschenrechte der brasilianischen Bevölkerung erheblich einschränken würden. Amnesty International Brasilien hat deshalb die Kampagne „Human Rights are not for Sale“ entwickelt.
von
jan.erler@kooperation-brasilien.org
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„Volle Tanks – leere Teller“
Podiumsdiskussion mit Kandidat*innen für den Deutschen Bundestag über eine zukunftsfähige Biomassepolitik
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jan.erler@kooperation-brasilien.org
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Brasilianische Wasserkraft (auch) für deutsche Schnitzel - Folgen der Staudämme am Xingú und Tapajós für die indigenen Gemeinschaften
Dokumentarfilm "Belo Monte - After the Flood" des Regisseurs Todd Southgate mit anschließender Diskussion mit Christian Russau (FDCL) über die Staudammproblematik und den Zusammenhang mit hießigem Fleischkonsum.
von
jan.erler@kooperation-brasilien.org
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20 Jahre in Bewegung mit Paulo Freire. Im Dialog mit Aktivist_innen lokaler Widerstandsbewegungen in Lateinamerika
Anlässlich der Tagung zum 20-jährigen Bestehen des Paulo Freire Instituts Berlin kommen 47 Kolleg_innen aus fünf lateinamerikanischen Ländern nach Berlin.
von
jan.erler@kooperation-brasilien.org
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Strafprozess gegen 22 Angeklagte wegen des Dammbruchs der Samarco von Justiz gestoppt
Opfergruppen zeigen sich empört über die Justizentscheidung.
von
Christian Russau
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Protestbrief gegen Bau von Eisenbahnstrecke in Pará
Im Bundesstaat Pará ist der Bau einer Eisenbahnstrecke zum Transport von Rohstoffen über den Rücken der lokalen Bevölkerung hinweg entschieden worden. Von der Organisation FASE Amazônia erreichte uns ein Protestbrief der Quilombolagemeinschaft Laranjituba e África, der von zahlreichen Basisorganisationen und Unterstützenden unterzeichnet wurde. KoBra hat den Brief ins Deutsche übersetzt.
von
Jan Erler (KoBra)
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