Artikel zu Menschenrechte und Gesellschaft

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Landrechte für nur ein Quilombo im ersten Regierungsjahr

<strong>Brasília. </strong>Im ersten Regierungsjahr der neuen brasilianischen Regierung von Präsidentin Dilma Rousseff wurde nur einer Quilombo-Gemeinschaft – Abkömmlinge entflohener afrikanischer Sklaven – das Landrecht zugesprochen. Dies berichtet das <a href="http://www.forumamazoniasustentavel.org.br/?page_id=245">Portal Amazônia Sustentável</a> unter Berufung auf die in São Paulo ansässige Comissão Pró-Índio (CpIPS), die am Mittwoch einen von den Hilfswerken ICCO und Christian Aid unterstützten Bericht zur Situation der Quilombos in Brasilien im Jahre 2011 vorstellte. Demnach sei das Quilombo Colônia São Miguel, im Bundesstaat Mato Grosso do Sul, das einzige von den noch nicht demarkierten Quilombos, dem im Jahr 2011 das von der Verfassung von 1988 zugesicherte Landrecht tituliert wurde.
| von Christian Russau
Leben mit dem Semi-Árido: 20.000 protestieren in Petrolina, Pernambuco, und Juazeiro, Bahia, für die Beibehaltung aller Rechte

Leben mit dem Semi-Árido: 20.000 protestieren in Petrolina, Pernambuco, und Juazeiro, Bahia, für die Beibehaltung aller Rechte

In den Städten Petrolina in Pernambuco und Juazeiro in Bahia haben am 17. November 20.000 Menschen an der Protestkundgebung “Semiárido Vivo, nenhum direito a menos!” (in etwa "Lebendige semi-aride Region, kein einziges Recht weniger!") teilgenommen.
| von Christian Russau

Leben und Sterben für den Regenwald

<p>Soziale Bewegungen fordern die Aufklärung des Mordes und der Folter an brasilianischen Umweltschützer/innen</p><p>Die Körper von Maria do Espírito Santo da Silva und José Claudio Ribeiro da Silva wurden gestern in Begleitung eines großen Protestmarsches von circa 5000 Menschen im brasilianischen Marabá beigesetzt. Das Paar war am Dienstag, den 24. Mai 2011 aufgrund ihres Engagements für den Waldschutz ermordet worden. Die Tat war in der Gemeinde Maçaranduba in der Nähe des Munizips Nova Ipixuna im Süden des Bundesstaates Pará geschehen. <br /></p>
| von Johanna Below