Artikel zu
Menschenrechte und Gesellschaft
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Quilombolas besetzen Agrarreformbehörde in São Luís und protestieren für Landtitel und gegen Morde
<strong>São Luís.</strong> Etwa 100 Bewohner von Quilombolagemeinschaften – Abkömmlinge entflohener afrikanischer Sklaven – halten die Agrarreformbehörde Incra im Bundesstaat Maranhão seit dem 3.Juni besetzt. Dies berichtet die Tageszeitung <a href="http://www.oimparcial.com.br/app/noticia/urbano/2011/06/05/interna_urbano,82834/quilombolas-ocupam-sede-no-incra-no-maranhao.shtml">O Imparcial</a> auf ihrer Internetseite. Die aus schätzungsweise <a href="http://g1.globo.com/economia/agronegocios/vida-rural/noticia/2011/06/quilombolas-acampam-na-sede-do-incra-em-sao-luis-ma.html">50 Quilombola-Gemeinden</a> stammenden Familien fordern die Anerkennung ihrer verfassungemäß zustehenden Titel auf das Land, das von ihren aus der Sklaverei entflohenen Vorfahren vor Generationen in Besitz genommen und von den Familien seither bewirtschaft wird.<br /><br />
von
Christian Russau
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Radioseminar thematisiert Recht auf Kommunikation und Landbesetzungen
Am 29. August fand in der Amazonas-Metropole Belém das Medienseminar “Community Radios für alle Bevölkerungsgruppen” statt.
von
Nils Brock für Poonal
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Radiosendung über Papier und Zellulose
<p><strong>Kein unbeschriebenes Blatt - Wie die globale Papierindustrie Ökologie und soziale Rechte missachtet</strong><br /><br />Grüne Wüsten - so nennen die Brasilianer_innen die riesigen Eukalyptusplantagen auf gerodeten Urwaldflächen, weil hier nichts und niemand mehr leben kann. Hier wird Zellstoff produziert, um den Hunger der Industrieländer nach Papier aus Frischfasern zu befriedigen. Mit über 250 kg pro Kopf und Jahr zählt Deutschland zu den Spitzenvebrauchern, während das Recyclingpapier aus den Regalen der Schreibwarenläden verschwindet. In dieser Sendung beleuchten wir die globalen ökologischen und sozialen Folgen der Papierproduktion und diskutieren verschiedene Lösungsansätze. <br /></p><p><a href="http://www.dynamoeffect.org/DE/locallevel/recycling/germany/#181">http://www.dynamoeffect.org/DE/locallevel/recycling/germany/#181</a> </p><a href="http://www.dynamoeffect.org/DE/locallevel/recycling/germany/#181"></a>
von
dynamo-effect
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Raimundo Chagas ermordet
Raimundo Chagas, Leiter der Basisgemeinde Vergel der Pfarrei São Raimundo, Codó – Maranhão, Brasilien, ermordet am 14 Januar 2010
von
admin
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Rat für Ernährungssicherung gibt umfassenden Einblick in Situation des Landes
Ende 2010 gab der brasilianische Rat für Ernährungssicherung CONSEA (Conselho Nacional de Segurança Alimentar e Nutricional) einen Untersuchungsbericht heraus, der die Situation der Ernährungssicherung und die Umsetzung des Rechts auf Ernährung in Brasilien seit Einsetzung der Verfassung von 1988 unter die Lupe nimmt. Der Rat für Ernährungs- und Nahrungsmittelsicherheit ist ein dem Ministerium für Sozialentwicklung und Hungerbekämpfung untergeordnetes Organ, das die Vernetzung zwischen Regierung und Zivilgesellschaft in Sachen Ernährungssicherungs-Politik gewährleisten soll. Er wurde 2003 eingesetzt und hat beratende Funktion bei der Entwicklung der Politik zur Garantie des Menschenrechts auf Ernährung. Der CONSEA orientiert sich bei seiner Beratungstätigkeit an den Ergebnissen der Nationalen Konferenzen für Ernährungs- und Nahrungsmittelsicherheit. Er begleitet verschiedene Programme wie bspw. das Familienstipendium, das Schulspeisungsprogramm und den Ankauf von Nahrungsmitteln aus der Familienlandwirtschaft.<br />
von
admin
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Rechte von 7,2 Millionen Hausangestellten in Brasilien gestärkt
Im brasilianischen Kongress wurde am Mittwoch, 21. November, für die Verfassungsänderung (PEC) Nr. 478/10 gestimmt. Die PEC 478/10 soll den rund 7,2 Millionen Hausangestellten im Land mehr Rechte verschaffen. Der Gesetzesvorschlag muss zwei Mal im Plenum des Kongresses und dann im Senat positiv abgestimmt werden, bevor die Verfassungsänderung Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff zur Unterzeichnung vorgelegt werden wird.
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Christian Russau
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Rechte will Massenproteste in Brasilien kapern
Demonstrationen in Brasilien halten landesweit an. Rechte Übergriffe auf Demonstranten in São Paulo.
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Niklas Franzen für amerika21.de
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Richterliche Entscheidung verhindert Festnahme der Mörder von Aktivisten-Ehepaar Silva
<strong>Marabá, 19. Juli 2011.</strong> Nach gut zwei Monaten schließt die Polizei des Bundesstaates Pará die Ermittlungen im Falle Silva ab. Das Ehepaar Silva, welches sich seit Jahren gegen den illegalen Holzeinschlag engagierte, wurde Ende Mai in Nova Ipixuna, Marabá erschossen (KoBra berichtete). Als Auftraggeber des Mordes identifizierte die Polizei nun den Farmer José Rodrigues Moreira. Dessen Bruder und ein weiterer Komplize führten gemeinsam den Anschlag auf das Ehepaar durch. Obwohl alle drei als Täter identifiziert wurden, wurden sie aufgrund der Entscheidung eines Gerichts in Marabá nicht inhaftiert, sondern befinden sich nach wir vor auf freiem Fuß und halten sich an einem nicht bekannten Ort auf. <br />
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Comissão Pastoral da Terra - Übersetzung von Phillip Andrae
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Rio de Janeiro: Ministerium zählt Obdachlose und will neues Programm starten
Das Ministerium für soziale Entwicklung (SMDS) von Rio de Janeiro hat eine 'Zählung der in 2013 auf der Straße lebenden Bevölkerung‘ durchgeführt.
von
adital, übersetzt von Poonal
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Rio de Janeiro: Symbolisches Begräbnis für Amarildo
Mit einem Protestzug zur Hauptwache der Befriedungspolizei UPP in der Favela Rocinha haben am vergangenen Samstag Angehörige, Freunde und Mitglieder sozialer Organisationen an das Schicksal des am 14. Juli verschwundenen Maurergehilfen Amarildo de Souza erinnert, dessen Fall breite Empörung ausgelöst hatte.
von
amerika21
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