Artikel zu Landkonflikte und Umwelt

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Dammbruch in Brasilien vor UN-Menschenrechtsrat

Bei der 45. Sitzung des UN-Menschenrechtsrats fordern MISEREOR-Partnerorganisationen aus Brasilien heute eine umfassende Entschädigung der Opfer des Dammbruchs der Eisenerzmine im brasilianischen Brumadinho im Januar 2019. Außerdem mahnen sie international verbindliche Regeln und Sanktionen für Unternehmen an, die Menschenrechte verletzen und Umweltverschmutzungen verursachen.
| von Misereor
Zahl der wegen Bruchgefahr geschlossenen Bergbaudämme in Brasilien steigt

Zahl der wegen Bruchgefahr geschlossenen Bergbaudämme in Brasilien steigt

In ganz Brasilien sind 45 Bergbaudämme wegen Instabilität bruchgefährdet, davon sind allein 42 im Bundesstaat Minas Gerais. Von diesen 45 Staudämmen waren 36 seit der behördlichen Entscheidungen bereits im März stillgelegt worden, nun kamen neun weitere der sogenannten Tailingdämme hinzu, so die Nationale Agentur für Bergbau in einer Mitteilung auf ihrer Internetpräsenz am 1. Oktober dieses Jahres.
| von Christian.russau@fdcl.org
Fundação Renova und die Greenwashing-Propaganga fünf Jahre nach dem Bruch des Samarco-Vale-BHP Billiton-Damms bei Mariana

Fundação Renova und die Greenwashing-Propaganga fünf Jahre nach dem Bruch des Samarco-Vale-BHP Billiton-Damms bei Mariana

Knapp fünf Jahre nach dem Bruch des Rückhaltebeckens Fundão bei Mariana versucht die von Vale zur Beseitigung der Schäden und zur Leistung von Kompensationsmaßnahmen sowie Entschädigungszahungen eingesetzte Stiftung Fundação Renova in großseitigen Anzeigen, die in Form von Presseberichten daherkommen, in Internetportalen des Bundesstaates Minas Gerais die Leistungen der Fundação Renova zur Renaturalisierung und zur Wiederherstellung des Rio Doce in werbetauglichem Greenwashing schönzureden.
| von Christian.russau@fdcl.org
Neue Studie: Degradierte Flächen Amazoniens bisher übersehener Faktor. Kipppunkt wohl schon überschritten

Neue Studie: Degradierte Flächen Amazoniens bisher übersehener Faktor. Kipppunkt wohl schon überschritten

In der neuen Ausgabe der Wissenschaftszeitung „Science“ haben Wissenschaftler:innen anhand der Landsat-Daten errechnet, dass während zwischen 1992 und 2014 die Rodungszahlen in Amazonien sich auf 308.311 km² erstreckten, die in Amazonien im gleichen Zeitrum degradierten Flächen aber bereits auf 337.427 km² kamen.
| von Christian.russau@fdcl.org