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Landkonflikte und Umwelt
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"Die Demarkation ist keine Gefälligkeit, sondern die Pflicht des Staates", warnt Leusa Munduruku
Belém (PA) - Maria Leusa Kaba Munduruku, eine der größten Anführerinnen im Kampf gegen die Invasion des Bergbaus in indigene Gebiete, 38 Jahre alt, Mutter von sechs Kindern und Jurastudentin, sagt, dass ihr Volk an den weiten Ufern des Tapajós-Flusses aufgewachsen ist. Sie verstehen sich als eine Nation von Krieger*innen, die Mundurukânia, aufgebaut haben. Ihr Volk wuchs auf, kämpfte in Kriegen und widersetzt sich bis heute der Zerstörung in all ihren Formen. Der Tapajós-Fluss in Pará ist eines der Hauptziele der Bergbauinvasion im Amazonasgebiet. Aber auch die Agrarindustrie und große Infrastrukturprojekte wie Schüttguthäfen und Wasserkraftwerke haben es auf ihn abgesehen.
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Cícero Pedrosa Neto/Amazônia Real
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Freigabe von Agrarchemikalien unter neuer Regierung Lula leicht gesunken, aber weiterhin hoch
Der Universitätsprofessor Marcos Pedlowski von der Universidade Estadual do Norte Fluminense in Campos dos Goytacazes im Bundesstaat Rio de Janeiro sieht Brasilien in einem Teufelskreis
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Christian.russau@fdcl.org
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Die Stichtagsregelung Marco Temporal, der Fall der Terra Indígena Ibirama La Klãnõ und eine historische deutsche Mitverantwortung
Heute will der Oberste Gerichtshof STF die Verhandlung um die Stichtagsregelung Marco Temporal wieder aufnehmen. Dabei geht es auch um eine historische deutsche Mitverantwortung.
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Christian.russau@fdcl.org
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Geplantes Wasserkraftwerk Castanheira am Rio Arinos im Wassereinzugsgebiet des Rio Juruena bedroht Ernährungssouveränität Indigener
97 Wanderfischarten durch Stauwerk bedroht.
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Christian.russau@fdcl.org
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Oberster Richter bahnt Ferrogrão wieder schrittweise den Weg
Sollte Ferrogrão Realität werden, so droht durch den Ausbau der Infrastruktur weiter erhöhter Druck auf die vom Extraktivismus bedrohten Territorien und wird in Zukunft noch mehr Sojamehl in die EU und auch für Deutschlands Tiermastanlagen ermöglichen, da die Kostensenkungen das brasilianische Soja noch mehr auf dem Weltmarkt reüssieren lassen.
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Christian.russau@fdcl.org
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Quilombolas gegen Weltraumbahnhof und für ihr Recht auf Land
Der brasilianische Staat entschuldigt sich erstmals und öffentlich bei den verbleibenden Gemeinschaften der Quilombos von Alcântara. Doch den Betroffenen und NGOs bleibt dies noch zu vage.
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Christian.russau@fdcl.org
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Folter-Vorwürfe gegen Biodiesel-Firma und deren Chefs
Die Ende April von der Bundesstaatsanwaltschaft von Pará beantragte Haft des Brasil Biofuels-Chef wegen des Foltervorwurfs aus dem Jahre 2021 ist noch immer anhängig bei der Justiz.
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Christian.russau@fdcl.org
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Weitere Flexibilisierung von Agrarchemikalien droht in Brasilien
NGOs mobilisieren gegen drohende Abstimmung im brasilianischen Senat über das sogenannte Giftpaket.
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Christian.russau@fdcl.org
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Illegaler Garimpo in der Terra Indígena der Yanomami ist weiter aktiv - nun überwiegend des Nachts
Trotz der erklärten Absicht der neuen Regierung von Luiz Inácio Lula da Silva, den illegalen Goldbergbau zu unterbinden und den Afang der staatlichen Gegenmaßnahmen durch vermehrte Kontrollen der zuständigen Umweltbehörden vor allem zunächst in einem der am meisten gefährdeten Gebiete, der Terra Indígena der Yanomami, zu beginnen, hält die illegale Goldschürferei Medienberichten zufolge weiter an. Um der behördlichen Enttarnung zu entgehen, scheinen sich die Garimpeiros in der Terra Indígena der Yanomami den Berichten zufolge auf das des Nachts Arbeiten eingestellt zu haben.
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Christian.russau@fdcl.org
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Landlosenbewegung MST plant Aktionen nächste Woche im Rahmen der Aktionen des "roten Aprils"
Protestformen werden divers sein mit Demonstrationen, Versammlungen und Debatten, auch einzelne Besetzungen seien möglich, doch diesmal sei keine großflächige und massive Landbesetzungswelle geplant, so führende Vertreter:innen der Landlosenbewegung. Vorrangig sei gegenwärtig eine personelle Umstrukturierung bei der Agrarreformbehörde Incra, um die noch unter Bolsonaro eingesetzten Leitungspersonen auszutauschen, damit die Agrarreform endlich wieder in Gang komme.
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Christian.russau@fdcl.org
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