Artikel zu Indigene

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Indigene Tembé, Turywara und Quilombolas werfen norwegischem Multi Norsk Hydro Verletzungen ihrer Territorialrechte vor.

Indigene Tembé, Turywara und Quilombolas werfen norwegischem Multi Norsk Hydro Verletzungen ihrer Territorialrechte vor.

Norwegischer Multi Norsk Hydro ignoriert freie, vorherige und informierte Konsultation Indigener in Amazonien. Es sei „ein Machtkampf zwischen dem norwegischen Multi und den traditionellen und ursprünglichen Gemeinschaften in Amazonien“, so die indigenen Gemeinschaften im Vale do Acará, Pará, Amazonien.
| von Christian.russau@fdcl.org
Nach erneuten Schüssen auf Indigene Tembé fordert Nationaler Menschenrechtsrat CNDH Finanzierungsstop und Entzug des Sozialsiegels für Palmölfirma BBF

Nach erneuten Schüssen auf Indigene Tembé fordert Nationaler Menschenrechtsrat CNDH Finanzierungsstop und Entzug des Sozialsiegels für Palmölfirma BBF

Infolge des sich zuspitzenden Konflikts um Land zwischen Indigenen und der Ölpalmfima BBF, bei dem in den vergangenen Tagen vier Indigene Schusswunden erlitten, schaltet sich nun Brasiliens Nationaler Menschenrechtsrat CNDH ein.
| von Christian.russau@fdcl.org
"Die Demarkation ist keine Gefälligkeit, sondern die Pflicht des Staates", warnt Leusa Munduruku

"Die Demarkation ist keine Gefälligkeit, sondern die Pflicht des Staates", warnt Leusa Munduruku

Belém (PA) - Maria Leusa Kaba Munduruku, eine der größten Anführerinnen im Kampf gegen die Invasion des Bergbaus in indigene Gebiete, 38 Jahre alt, Mutter von sechs Kindern und Jurastudentin, sagt, dass ihr Volk an den weiten Ufern des Tapajós-Flusses aufgewachsen ist. Sie verstehen sich als eine Nation von Krieger*innen, die Mundurukânia, aufgebaut haben. Ihr Volk wuchs auf, kämpfte in Kriegen und widersetzt sich bis heute der Zerstörung in all ihren Formen. Der Tapajós-Fluss in Pará ist eines der Hauptziele der Bergbauinvasion im Amazonasgebiet. Aber auch die Agrarindustrie und große Infrastrukturprojekte wie Schüttguthäfen und Wasserkraftwerke haben es auf ihn abgesehen.
| von Cícero Pedrosa Neto/Amazônia Real
Ernährungssouveränität - März 2023

Ernährungssouveränität - März 2023

„Der Hunger ist zurück“ belegen aktuelle Studien und die Daten sind alarmierend: 125,2 Millionen Brasilianer*innen, und somit 58 Prozent der Bevölkerung leben in Ernährungsunsicherheit. 33,1 Millionen davon leiden an Hunger – das entspricht 15,5 Prozent der gesamten brasilianischen Bevölkerung. Brasilien sieht sich nach rund 9 Jahren zurückkatapultiert auf die UN-Welthungerkarte. Wir berichten über die Situation des Hungers in Brasilien, mit Schwerpunkt auf der Krise der Yanomami.
| von tilia.goetze@kooperation-brasilien.org
Illegaler Garimpo in der Terra Indígena der Yanomami ist weiter aktiv - nun überwiegend des Nachts

Illegaler Garimpo in der Terra Indígena der Yanomami ist weiter aktiv - nun überwiegend des Nachts

Trotz der erklärten Absicht der neuen Regierung von Luiz Inácio Lula da Silva, den illegalen Goldbergbau zu unterbinden und den Afang der staatlichen Gegenmaßnahmen durch vermehrte Kontrollen der zuständigen Umweltbehörden vor allem zunächst in einem der am meisten gefährdeten Gebiete, der Terra Indígena der Yanomami, zu beginnen, hält die illegale Goldschürferei Medienberichten zufolge weiter an. Um der behördlichen Enttarnung zu entgehen, scheinen sich die Garimpeiros in der Terra Indígena der Yanomami den Berichten zufolge auf das des Nachts Arbeiten eingestellt zu haben.
| von Christian.russau@fdcl.org
Yanomami protestieren mit alternativer Goldfigur "Omama" anlässlich der Oscar-Verleihung gegen illegalen Goldbergbau

Yanomami protestieren mit alternativer Goldfigur "Omama" anlässlich der Oscar-Verleihung gegen illegalen Goldbergbau

In Zusammenarbeit mit der Werbeagentur DM9 übersandte die Yanomami-Associação Urihi 20 Künstler:innen, alle Anwärter:innen auf einen Oscar, eine Nachbildung von Omama, dem "schöpferischen Krieger, Beschützer des Amazonas und des Yanomami-Volkes".
| von Christian.russau@fdcl.org