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Toxisch wie Krupp-Stahl
Das Stahlwerk des Konzerns Thyssen-Krupp nahe Rio de Janeiro soll verkauft werden. Für die von ihm verursachten gravierenden ökologischen Schäden will das Unternehmen nicht aufkommen.
von
Nils Brock, jungle world
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Video: "TKCSA – sem licença para operar, com permissão para poluir"
Video: "TKCSA – sem licença para operar, com permissão para poluir". Ein Video von Instituto Políticas Alternativas para o Cone Sul (PACS), Rio de Janeiro 2013. 6:48 min. Originalversion und Version mit englischsprachigen Untertiteln.
von
KoBra
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"Wir müssen lernen, sozial und ökologisch globalisierter und vernetzter zu denken"
Was wäre mit den Manager/innen von ThyssenKrupp, wenn es endlich ein Unternehmensstrafrecht und verbindliche Regelungen für transnationale Konzerne gäbe? Interview mit der Juristin Claudia Müller-Hoff.
von
Christian Russau
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ThyssenKrupp ist Umweltverschmutzer und U-Boot-Lieferant
Kritische Aktionäre, KoBra und FDCL fordern Entschädigung für Fischer in<br />Brasilien - Gemeinsame Presseerklärung<br />Berlin/Köln – Der Stahl- und Rüstungskonzern ThyssenKrupp wird bei der<br />Hauptversammlung am 21. Januar in Bochum mit vielen Problemen konfrontiert:<br />der gesunkenen Kreditwürdigkeit, dem unrühmlichen Abgang seines Finanzchefs,<br />dem Stahlwerk in Brasilien und fragwürdigen U-Boot-Geschäften.<br />Wegen wiederholter Umweltverstöße durch das erst 2010 in Betrieb genommene<br />Stahlwerk bei Rio de Janeiro ist ThyssenKrupp Companhia Siderúrgica do<br />Atlântico (TKCSA) zu einer Geldbuße von 1,26 Millionen Euro und zu<br />Kompensationszahlungen in Höhe von 6,3 Millionen Euro verurteilt worden. <br />
von
Kritische Aktionäre, KoBra und FDCL
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ThyssenKrupp zieht Zivilklage gegen Wissenschaftler aus Rio zurück
<strong>Rio de Janeiro.</strong> Wenige Tage vor der Aktionärsversammlung des Stahlkonzerns in Bochum hat ThyssenKrupp die Klage, die der Konzern wegen erlittener "immaterieller Schäden" gegen die Wissenschaftler des Stiftungsinstitut FIOCRUZ und die Biologin der Universität des Bundesstaates von Rio de Janeiro eingereicht hatte, zurückgezogen. Unter Vermittlung der Anwaltskammer von Rio (OAB/RJ) wurde am 12. Januar eine entsprechende Vereinbarung von der Firma unterzeichnet, wie die Anwaltskammer <a href="http://jusclip.com.br/apos-intervencao-da-oabrj-siderurgica-retira-acao-contra-cientistas/">mitteilte</a>.
von
Christian Russau
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Todesfall bei erneuten Arbeiterprotesten beim Staudammbau Jirau
<strong>Brasília.</strong> Bei erneuten Protesten von Arbeitern des Staudammbaus Jirau am Rio Madeira im Bundesstaat Rondônia ist am Montag ein Arbeiter ums Leben gekommen. Laut <a href="http://www.cptnacional.org.br/index.php?option=com_content&view=article&id=982:operario-de-jirau-morre-baleado-em-confronto-com-a-policia-&catid=12:conflitos&Itemid=94">Informationen</a> der brasilianischen Landpastorale CPT wurde der 24-jährige Arbeiter Josivan França durch eine Kugel in den Hals getroffen und verstarb noch am Ort des Geschehens, im Munizip Jaci Paraná, rund 150 Kilometer von der Landeshauptsadt Porto Velho entfernt.
von
Christian Russau
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Umweltamt Ibama erteilt Lizenz für Belo Monte und Amnesty International kritisiert Brasília
<strong>Brasília.</strong> Das brasilianische Bundesumweltamt Ibama hat Ende Mai die definitive Baulizenz für das umstrittene Staudammprojekt Belo Monte am Rio Xingu im amazonischen Bundesstaat Pará erteilt, obwohl von den in der urprünglichen Genehmigung als Vorbedingung für den Baubeginn genannten 40 Auflagen elf nicht erfüllt wurden. Dies berichtet die brasilianische Tageszeitung O Globo in <a href="http://oglobo.globo.com/economia/mat/2011/06/02/belo-monte-11-das-40-exigencias-para-instalacao-hidreletrica-nao-foram-cumpridas-dizem-tecnicos-do-ibama-924604287.asp">ihrer Freitagausgabe</a> unter Berufung auf einen Bericht der Fachleute aus dem Umweltamt selbst. Damit wurde mehr als ein Viertel der Auflagen nicht erfüllt. Das Umweltamt Ibama reagierte auf die Vorwürfe und betonte, dass jede Auflage in der entsprechenden Bauphase erfüllt werde.
von
Christian Russau
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Vale über TKCSA: "Niemand will ThyssenKrupp-Stahlwerkanteil kaufen"
<strong>Rio de Janeiro.</strong> Auf der gestrigen Aktionärsversammlung des brasilianischen Bergbaukonzerns Vale in Rio de Janeiro haben Vertreter von Nicht-Regierungsorganisationen, die sich Aktien des Konzerns gekauft haben, um Rede- und Stimmrecht auf der Jahreshauptversammlung zu erlangen, gegen die Praktiken des Konzerns protestiert und dabei die Konzernleitung auch nach der Vale-Beteiligung von rund 27 Prozent an dem umstrittenen Stahlwerk TKCSA von ThyssenKrupp gefragt. Laut einem Bericht des <a href="http://www.xinguvivo.org.br/2012/04/18/em-dia-de-protestos-contra-a-vale-afetados-lancam-relatorio-de-insustentabilidade-da-empresa/">Portals Xingu Vivo</a> pflichtete dabei der Generaldirektor der Vale, Clovis Torres, der Kritik am Stahlwerk bei. "Wir sind nicht einverstanden mit ihrer [TKCSA] Politik", sagte Torres, angesprochen auf die Fragen nach Umweltverschmutzungen des Stahlwerks. "Aber wir haben nicht die ausübende Macht des Managements, wir sind nur Minderheitseigner", soll Clovis Torres laut dem Bericht bei Xingu Vivo gesagt haben. "Wir pflichten euch bei", sagte Torres demnach zu den kritischen Aktionären aus Umweltgruppen und sozialen Bewegungen. Auf die Nachfrage, warum sich dann Vale nicht aus dem Gemeinschaftsunternehmen zurückziehe, erläuterte Torres laut Xingu Vivo, dass das Problem sei, niemand wolle diese Anteile kaufen, so das <a href="http://www.xinguvivo.org.br/2012/04/18/em-dia-de-protestos-contra-a-vale-afetados-lancam-relatorio-de-insustentabilidade-da-empresa/">Portal</a>.
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Christian Russau
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Verfassungsgerichtsklage gegen Angra 3 in Brasília und Proteste gegen Hermesbürgschaft in Berlin
<strong>Brasília/Berlin.</strong> Die brasilianische Anwaltsvereinigung Ordem dos Advogados do Brasil (OAB) erklärte am 4. Juli, dass sie gegen den Bau des umstrittenen Atomkraftwerkes Angra 3 bei Rio de Janeiro vor dem Obersten Gerichtshof Supremo Tribunal Federal (STF) Klage einreichen werde. Dies berichtet die Tageszeitung Diário do Vale in ihrer <a href="http://diariodovale.uol.com.br/noticias/1,42838,OAB%20quer%20impedir%20construcao%20de%20Angra%203.html#axzz1RJsYLZ1b">Internetausgabe vom 5. Juli</a> . Demnach plane die OAB eine Verfassungsklage wegen Nichtbefolgung einer grundlegenden Verfassungsbestimmung ("Arguição de Descumprimento de Preceito Fundamental" - im Portugiesischen auch oft als ADPF abgekürzt).
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Christian Russau
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Video: Belo Monte e a questão indígena von Andrea Zhouri
Eine noch immer hochaktuelle Analyse zu den Folgen des Staudamms Belo Monte präsentiert Dr. Andrea Zhouri, Dozentin für Anthropologie und Soziologie an der Universidade de Brasília im Rahmen des Seminars „Der Staudamm Belo Monte und die Indigenen-Frage“ (A Hidrelétrica de Belo Monte e a Questão Indígena) vom Februar 2011. Anders als in Bolivien, wo Indigene erfolgreich gegen den Bau einer Straße durch den Urwald protestiert haben, steht in Brasilien alles im Zeichen der „Entwicklung“, die den neuen Genozid an Indigenen und die Zerstörung der Biodiversität rechtfertigt. <br />Das Video (auf portugiesisch) findet ihr unter: <a href="http://www.youtube.com/watch?v=npoLn9pzJ5E">http://www.youtube.com/watch?v=npoLn9pzJ5E</a>
von
admin
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