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ThyssenKrupp zieht Zivilklage gegen Wissenschaftler aus Rio zurück
<strong>Rio de Janeiro.</strong> Wenige Tage vor der Aktionärsversammlung des Stahlkonzerns in Bochum hat ThyssenKrupp die Klage, die der Konzern wegen erlittener "immaterieller Schäden" gegen die Wissenschaftler des Stiftungsinstitut FIOCRUZ und die Biologin der Universität des Bundesstaates von Rio de Janeiro eingereicht hatte, zurückgezogen. Unter Vermittlung der Anwaltskammer von Rio (OAB/RJ) wurde am 12. Januar eine entsprechende Vereinbarung von der Firma unterzeichnet, wie die Anwaltskammer <a href="http://jusclip.com.br/apos-intervencao-da-oabrj-siderurgica-retira-acao-contra-cientistas/">mitteilte</a>.
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Christian Russau
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Proteste in Mosambik gegen brasilianischen Bergbaukonzern Vale
<strong>Cateme, Mosambik.</strong> 750 Familien haben vergangene Woche im Nordwesten von Mosambik gegen den brasilianischen Bergbaukonzern Vale protestiert. Sie blockierten in Cateme im Bezirk Moatize in der Region von Tete für einen Tag die Überlandstraße sowie die Bahnlinie, auf der Vale die Kohle aus dem Minengebiet von Moatize an den Hafen von Beira am Indischen Ozean transportiert. Dies berichtet die <a href="http://allafrica.com/stories/201201131463.html">Agentur allafrica</a>. Laut weiteren <a href="http://www.portalangop.co.ao/motix/pt_pt/noticias/africa/2012/0/2/Brasileira-Vale-promete-corrigir-defeitos-das-precarias-casas-Moatize,80b28bc7-46fc-49f2-85de-0db53b463137.html">Medienberichten</a> wurden mehrere Demonstranten von einer Einsatzgruppe der Polizei geschlagen. Es gab 14 Festnahmen. Nach Auflösung der Blockade durch die Polizeikräfte nahm Vale die Kohletransporte wieder auf.
von
Christian Russau
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Abstauben in Rio de Janeiro
<p><strong>"Abstauben in Rio de Janeiro"</strong><br /><em><strong>Ein Hintergrunddossier zum Konflikt um das Stahlwerk TKCSA von ThyssenKrupp in Rio de Janeiro</strong></em><br /><br />Seit Jahren steht ThyssenKrupp wegen seines Stahlwerkkomplexes in Rio de Janeiro, im Stadtteil Santa Cruz an der Bucht von Sepetiba, in der Kritik von Fischern, Anwohnern, Umwelt- und Menschenrechtsgruppen. KoBra dokumentiert den Konflikt in einem Hintergrunddossier von <em>Christian Russau</em>.</p><p><strong>Inhalt</strong></p> <address>Das Stahlwerk TKCSA von ThyssenKrupp in Rio de Janeiro: Der Plan</address> <address>Das Stahlwerk und die Fischer</address> <address>Das Stahlwerk und die Milizen: Mafia, Macht, Mandate</address> <address>Kritik unerwünscht</address> <address>Den Protest gegen das Stahlwerk nach Deutschland tragen</address> <address>Handschlag verweigert</address> <address>Bau im Naturschutzgebiet: Bedrohter Mangrovenwald</address> <address>Mit Schwermetallen verseuchte Sedimente in "Höhlen" – oder doch nur "Gruben"?</address> <address>Cromme: "Beim Controlling vor Ort die Komplexität unterschätzt"</address> <address>Das Stahlwerk und die Medien: "Was für eine Barbarei! Eine deutsche Firma! – chucrute!"</address> <address>30.000 Arbeitsverträge entsprechen nicht 30.000 Arbeitsplätzen</address> <address>Das Stahlwerk und die Politiker: Pomp und Pathos</address> <address>Abstauben in Rio de Janeiro</address> <address>Das Stahlwerk und die Staatsanwaltschaften</address> <address>Gouverneur erlaubt Hochfahren der Öfen: Stahlgiessen je nach Windrichtung?</address> <address>Anhaltende Umweltbelastung</address> <address>Politiker im Vorwahlkampf: grün, grüner und bloß keine sichtbaren Schlote</address> <address>TKCSA erhöht die Kohlendioxidemissionen des gesamten Stadtgebiets von Rio de Janeiro um satte 72 Prozent</address> <address>Das Stahlwerk, der Staub und die Anwohner: "Nur Graphit" – oder doch Schwermetalle?</address> <address>Nerven liegen blank</address> <address>Kokerei: "Weltweit modernste Anlage" – oder doch "Schrott" und "Murks"?</address> <address>Für ThyssenKrupp wird die Luft in Rio dünner</address> <address>Fischer und Anwohner: "Wir machen weiter – dieses Werk muss stillgelegt werden!"</address>
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Christian Russau
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Meeresspiegel vor São Paulo um 74 cm gestiegen. Neue Gefahr für Atomkraftwerke von Angra?
<strong>Meeresspiegel vor São Paulo um 74 cm gestiegen.<br />Neue Gefahr für Atomkraftwerke von Angra? Deutsche Bundesregierung wegen Exportkreditbürgschaft erneut in Kritik.<br /></strong><br /><strong>São Paulo.</strong> Der Meeresspiegel an der Nordküste des Bundesstaates von São Paulo ist in den letzten 100 Jahren um 74 Zentimeter angestiegen. Dies geht aus den Messungen einer Forschungsstudie der Universität von São Paulo (USP) hervor, über die die staatliche Nachrichtenagentur Agência Brasil Ende Dezember 2011 berichtete.<br /><br />Die Studie analysierte die von Behörden der Küstenstädte Santos, Ubatuba, São Sebastião und Caraguatatuba zwischen 1944 und 2007 erhobenen Meeresspiegeldaten. Die Forscher errechneten so einen Anstieg des Meeresspiegels an der Nordküste des Bundesstaates von São Paulo von 74 Zentimeter in den vergangenen 100 Jahren. Damit läge der Meeresspiegelanstieg in der untersuchten Region deutlich über dem weltweit aktuell geschätzten Mittelwert von 16 Zentimeter im gleichen Zeitraum.<br /><br />Dieser von den Wissenschaftlern der USP errechnete Anstieg des Meeresspiegels wirft nun erneute kritische Fragen über die Sicherheit von den in der Region am Meer gelegenen Atomanlagen auf. Denn der in der Studie erwähnte Küstenort Ubatuba liegt nur 50 Kilometer Luftlinie vom Standort der Atomkraftwerke von Angra dos Reis entfernt. ... [Weiterlesen bei <a href="http://amerika21.de/nachrichten/2012/01/43274/anstieg-meersspiegel-sao-paulo">amerika21...</a> ]
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Christian Russau
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Count-Down am Xingu – Video von Martin Keißler
Video (10 min, 2011) von Martin Keißler über den Widerstand gegen das drittgrößte Staudammprojekt der Welt “Belo Monte” im brasilianischen Amazonasgebiet, mit dessen Bau jetzt begonnen werden soll. Und über die deutsche Firmen Voith Hydro, die Turbinen für Belo Monte liefern will. Interviews u.a. mit dem Träger des alternativen Nobelpreises, Bischof Dom Erwin Kräutler, der Indigenen Sheila Juruna, Antonia Melo vom Protestbündnis “Xingu vivo para sempre” und Hollywoodschauspielerin Sigourney Weaver.<br />DVD (auf deutsch und portugiesisch) bestellen unter: bestellung[at]neuewut.de. Weitere Infos <a href="http://www.neuewut.de">www.neuewut.de</a> <br />Video zum Versenden im Internet: <a href="www.youtube.com/watch?v=hBFDSUdho94">www.youtube.com/watch?v=hBFDSUdho94</a>
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admin
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Video: Belo Monte e a questão indígena von Andrea Zhouri
Eine noch immer hochaktuelle Analyse zu den Folgen des Staudamms Belo Monte präsentiert Dr. Andrea Zhouri, Dozentin für Anthropologie und Soziologie an der Universidade de Brasília im Rahmen des Seminars „Der Staudamm Belo Monte und die Indigenen-Frage“ (A Hidrelétrica de Belo Monte e a Questão Indígena) vom Februar 2011. Anders als in Bolivien, wo Indigene erfolgreich gegen den Bau einer Straße durch den Urwald protestiert haben, steht in Brasilien alles im Zeichen der „Entwicklung“, die den neuen Genozid an Indigenen und die Zerstörung der Biodiversität rechtfertigt. <br />Das Video (auf portugiesisch) findet ihr unter: <a href="http://www.youtube.com/watch?v=npoLn9pzJ5E">http://www.youtube.com/watch?v=npoLn9pzJ5E</a>
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admin
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Belo Monte widerspricht bankeigenen Nachhaltigkeits-Kriterien
Das Netzwerk „Xingu Vivo para sempre“ hat eine neue Kampagne in Brasilien gestartet: „Belo Monte – nicht mit meinem Geld“ (Belo Monte: com meu dinheiro não!). Xingu Vivo para Sempre ruft alle BrasilianerInnen auf, sich mit Protestbriefen und Protestmails an seine oder ihre Bank zu wenden, um mögliche Finanzierungen zu stoppen.
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admin
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Panik bei Arbeitern in ThyssenKrupp-Stahlwerk in Rio de Janeiro
<strong>Rio de Janeiro.</strong> amerika21.de // Am 9. November dieses Jahres soll es im umstrittenen ThyssenKrupp-Stahlwerk TKCSA in Rio de Janeiro zu einem Vorfall gekommen sein. Dabei brach unter den Arbeitern der Stahlhütte Panik aus. Dies zeigen die Bilder eines nun amerika21.de zugespielten <a href="http://amerika21.de/video/42690/panik-thyssenkrupp-stahlwerk">Videos</a> , das ein anonym bleibender Mitarbeiter des Stahlwerks mit seinem Handy auf dem Werksgelände aufgenommen hatte. Auf dem Video sind Arbeiter zu sehen, die in Panik von dem Hochofen des Stahlwerks wegrennen. Über den Vorfall hatte im November zuerst die Zeitung der Gewerkschaft der Ingenieure von Rio, Senge-RJ, berichtet. Ein besorgter Anwohner hatte der Zeitung von "einer großen Staubwolke" beim Stahlwerk und einem explosionsartigen Knall berichtet, der im Umkreis von bis zu 500 Metern zu hören gewesen seien soll.<br /><br />Weiterlesen bei <a href="http://amerika21.de/meldung/2011/12/42691/stahlwerk-thyssen-panik">amerika21.de</a>
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Christian Russau / Katarine Flor
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Belo Monte: 1.800 Arbeiter streikten – Energieminister dementiert Beschwerden
<p><strong>Belo Monte: 1.800 Arbeiter streikten – Energieminister dementiert Beschwerden</strong></p><p>Nach etwa einwöchigen Streiks von Bauarbeitern aufgrund der schlechten Arbeitsbedingungen am Staudamm Belo Monte wurden die Arbeiten am 01. Dezember wieder aufgenommen. Im Lauf der Woche hatten sich immer mehr Arbeiter der unterschiedlichen Baustellen den Streiks angeschlossen. Edison Lobão, Minister für Energie und Bergbau, wies die Vorwürfe vehement zurück. Weiterhin kritisierte Lobão auch an den Protesten gegen Belo Monte beteiligte NGOs. Es gäbe keine Indigenen, die von dem Staudamm betroffen seien und die Proteste der NGOs kämen "ein bisschen aus Neid, weil Brasilien einen wirtschaftlichen Aufschwung erlebt und von Platz sieben zur fünften Wirtschaftmacht der Welt vorrückt". Die Presse in Brasilien berichtete kaum über den Streik und die Auswirkungen.<br /><br />Aktuelle Infos rund um die Entwicklungen von Belo Monte und zu den Streiks unter: <a href="http://plattformbelomonte.blogspot.com">http://plattformbelomonte.blogspot.com</a> <br /></p>
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admin
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Zivilgesellschaftliche Organisationen warnen Banken vor Engagement beim Wasserkraftwerk Belo Monte
<p><strong>Zivilgesellschaftliche Organisationen warnen Banken vor Engagement beim Wasserkraftwerk Belo Monte</strong></p><p>Von Movimento Xingu Vivo para Sempre!, Adital, 08.11.2011. Für Kobra übersetzt von Gilberto Calcagnotto</p><p>Einhundertfünfzig zivilgesellschaftliche Organisationen unterschrieben ein außergerichtliches Dokument, das an elf öffentliche und private Banken mit direktem oder indirektem Interesse an der Finanzierung des Wasserkraftwerks Belo Monte im Bundesstaat Pará gesendet wurde. Zu den Adressaten zählen die Nationale Bank für Sozial- und Wirtschaftsentwicklung BNDES, die Banco do Brasil, die Bundessparkasse CEF, die Amazonienbank BASA, die Itaú Unibanco, die Santander-Gruppe, die Votorantim-Bank, die Nordostbank BNB, sowie die BES Brasilien-Investment. <br /></p><p> </p>
von
Movimento Xingu Vivo para Sempre, Adital 08.11.2011
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