Artikel zu Großprojekte

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Interessen von Multinationalen bewirken radikale Veränderungen in Rio de Janeiro

<p><strong>Interessen von Multinationalen bewirken radikale Veränderungen in Rio de Janeiro</strong></p><p><em>Geschrieben von Paulo Passarinho*, Mai 2010.<br />Übersetzt und bearbeitet durch Lucas de Souza und Philipp Andrae</em><br /><br />Folgt man dieser Tage der öffentlichen Wahrnehmung, steht Rio de Janeiro vor einem verheißungsvollen, ja geradezu historischen Umbruch. Genau dieses Bild ist es auch, das die gemeinsam von Regierung, privaten Unternehmen und Medien konzipierte Werbekampagne für die Stadt Rio de Janeiro vermitteln will. Die Stadt wurde als Austragungsort für zahlreiche Mega-Events ausgewählt, darunter die Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung, Rio +20 (2012), die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft der Männer (2014), sowie die Olympischen Spiele (2016). Bekanntermaßen gehen mit der Austragung solcher Großveranstaltungen immense Investitionen in städtische Infrastruktur einher. Auch die Stadtverwaltung von Rio nahm dies zum Anlass, zahlreiche städtebauliche und infrastrukturelle Veränderungen in die Wege zu leiten, um, wie sie es nennt, die Stadt auf eine neue Ära vorzubereiten. Alles und jeder Plan wird dieser Tage daher mit der dringlichen Notwendigkeit begründet, den Ansprüchen von Organisationen wie der FIFA oder des IOC gerecht zu werden, oder mit der Notwendigkeit, dem Prozess der wirtschaftlichen Stagnation entgegen zu wirken, der sich in der Metropolregion Rio seit Mitte der 1970er Jahre breitgemacht habe.<br /></p>
| von Paulo Passarinho

Klagen gegen ThyssenKrupp-Stahlwerk in Rio

<p><strong>Anwohner protestieren gegen Luftverschmutzung. Umweltamt verlangt Reduzierung der Produktion und droht Strafzahlungen an</strong></p><p>Anwohner des Stahlwerks TKCSA von ThyssenKrupp in Santa Cruz, rund 70 Kilometer westlich des Stadtzentrums von Rio de Janeiro, beklagen sich über Luftverschmutzung seit Betriebsbeginn des Industriekomplexes Mitte dieses Jahres. Gegenüber der Zeitung Extra Globo berichteten die Anwohner unlängst über Hustenreiz und notwendige Krankenhausbesuche.<br /></p>
| von admin

Klimagerechtigkeit: Kauf dich frei! Wie Entwicklung und Klimaschutz dem Markt zum Opfer fallen

<strong>Titel: Klimagerechtigkeit: Kauf dich frei! Wie Entwicklung und Klimaschutz dem Markt zum Opfer fallen<br /></strong>Typ: Dreitägiger Workshop. Gemeinsamer Workshop von PowerShift, Attac EKU-AG, FDCL, KoBra <br />Kategorie: 4 - Ökologische Transformation: Krisenanalysen und Alternativen<br />ReferentInnen: Nicola Jaeger, Elisabeth Pudimat, Christian Russau, Wolfgang Sterk<br />Ort: Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz, Raum: Philo P205<br />Zeit: Sa, 4. August 2012, 9.00 - 13.00 Uhr<br /><br /><br />Kurzbeschreibung<br />Clean Development Mechanism und Off-Setting, Deutsche, Konzerne und Politik, Projekte im Süden, soziale Proteste
| von admin

Kritik an fehlender Atomwende der Bundesregierung

<p><strong>Bundesregierung hält an Grundsatzzusage für brasilianisches AKW Angra 3 fest</strong><br /><br />Die Fassade des „neuen Atomkurses“ der Bundesregierung bröckelt: Nicht nur im Inland, wo Minister Brüderle das Atommoratorium der Regierung als Wahlmanöver bezeichnet hat und zwei Kommissionen berufen werden, die ein weiteres Mal über die Zukunft der Energieversorgung in Deutschland beraten sollen, mehren sich die Zweifel an der Ernsthaftigkeit des neuen Kurses.</p><a href="index.php?option=com_docman&amp;task=doc_download&amp;gid=179&amp;Itemid=119"><br /></a>
| von urgewald

Künftig 955 Mio t zusätzliche CO2-Emissionen aus dem Öl vor der Küste

<strong>Brasília.</strong> Die für ab 2015 anstehende Exploration der immensen Erdölvorkommen vor der brasilianischen Küste werde Brasilien zum drittgrößtem Emittenten an Treibhausgasen nach China und den USA machen. Dies ist das Ergebnis einer von Greenpeace Brasilien vorgestellten Studie, aus der die Tageszeitung <a href="http://oglobo.globo.com/economia/greenpeace-pre-sal-colocara-brasil-entre-os-grandes-poluidores-3378210">O Globo</a> zitiert. Demnach würde die Ausbeutung der Erdölfelder des sogenannten "Pré-Sal" ("Vor dem Salz") allein bis 2020 zusätzliche 955,82 Millionen Tonnen an Kohlendioxidäquivalenten in die Atmosphäre entlassen, so die Berechnungen von Greenpeace, die zum Beginn der Klimaverhandlungen im südafrikanischen Durban vorgestellt wurden. Dies entspräche einem Anstieg von 197 Prozent bei den Emissionen, so <a href="http://www.greenpeace.org/brasil/pt/Noticias/Sinais-de-fumaca-do-pre-sal/">Greenpeace</a>.
| von Christian Russau

Meeresspiegel vor São Paulo um 74 cm gestiegen. Neue Gefahr für Atomkraftwerke von Angra?

<strong>Meeresspiegel vor São Paulo um 74 cm gestiegen.<br />Neue Gefahr für Atomkraftwerke von Angra? Deutsche Bundesregierung wegen Exportkreditbürgschaft erneut in Kritik.<br /></strong><br /><strong>São Paulo.</strong> Der Meeresspiegel an der Nordküste des Bundesstaates von São Paulo ist in den letzten 100 Jahren um 74 Zentimeter angestiegen. Dies geht aus den Messungen einer Forschungsstudie der Universität von São Paulo (USP) hervor, über die die staatliche Nachrichtenagentur Agência Brasil Ende Dezember 2011 berichtete.<br /><br />Die Studie analysierte die von Behörden der Küstenstädte Santos, Ubatuba, São Sebastião und Caraguatatuba zwischen 1944 und 2007 erhobenen Meeresspiegeldaten. Die Forscher errechneten so einen Anstieg des Meeresspiegels an der Nordküste des Bundesstaates von São Paulo von 74 Zentimeter in den vergangenen 100 Jahren. Damit läge der Meeresspiegelanstieg in der untersuchten Region deutlich über dem weltweit aktuell geschätzten Mittelwert von 16 Zentimeter im gleichen Zeitraum.<br /><br />Dieser von den Wissenschaftlern der USP errechnete Anstieg des Meeresspiegels wirft nun erneute kritische Fragen über die Sicherheit von den in der Region am Meer gelegenen Atomanlagen auf. Denn der in der Studie erwähnte Küstenort Ubatuba liegt nur 50 Kilometer Luftlinie vom Standort der Atomkraftwerke von Angra dos Reis entfernt. ... [Weiterlesen bei <a href="http://amerika21.de/nachrichten/2012/01/43274/anstieg-meersspiegel-sao-paulo">amerika21...</a> ]
| von Christian Russau

Mercedes verdient am Damm Belo Monte

<p><strong>klimaretter.info: Mercedes verdient am Damm Belo Monte</strong><br />Für den Bau des zweitgrößten Wasserkraftwerks in Brasilien wird so viel Erdreich bewegt wie vor 100 Jahren beim Bau des Panama-Kanals - mit Mercedes-Lkw. Die Deutschen liefern 540 Lastwagen für "mindestens" 86 Millionen Euro.<br /></p><p>Aus Porto Alegre Gerhard Dilger.<br />Weiterlesen bei <a href="http://www.klimaretter.info/wirtschaft/hintergrund/9173-mercedes-verdient-am-damm-belo-monte">klimaretter.info</a> </p>
| von Gerhard Dilger

Neue Zweifel an Angra 3

<u>Pressemitteilung von urgewald, Berlin, den 28.3.2012</u><br /><br /><strong>Neue Zweifel an Angra 3</strong><br /><br />Für die Sicherheitsbewertung von Flugzeugabstürzen auf Atomkraftwerke ist der internationale Stand von Wissenschaft und Technik entscheidend. Dies erklärt die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Grünen, bei der nach der Hermesbürgschaft für das Atomkraftwerk Angra 3 in Brasilien gefragt wurde.<br />
| von urgewald