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Brasilien zwischen Neubeginn und Zerstörungswut

Brasilien zwischen Neubeginn und Zerstörungswut

Die Gefahr eines Putsches war rund um die Präsidentenwahl in Brasilien 2022 immer wieder beschrieben worden, für den Fall, dass Bolsonaro abgewählt würde. Lula gewann die Wahl, doch dann blieb es erst mal ruhig. Mit großer Erleichterung haben viele die Amtseinführung von Präsident Inacio Lula da Silva zum Jahresbeginn 2023 verfolgt. Seine Wiederwahl verspricht einen Neuanfang für Brasilien, wobei die Machtverhältnisse mit denen er regieren muss herausfordernd sind für progressive Ideen. Die finanziellen Mittel sind knapp und dennoch weht auf einmal ein anderer politischer Wind.
| von Uta Grunert
Tagungsbericht RTB 2022

Tagungsbericht RTB 2022

Brasilien hat gewählt. Kurz vor Ende von vier Jahren Regierung Bolsonaro trafen sich deutschsprachige Akteur:innen der Solidaritätsarbeit mit Brasilien, KoBra-Mitgliederorganisationen und ihre Partnerorganisationen aus Brasilien in Hofgeismar (bei Kassel), um sich über die Zukunft der sozialen Bewegungen und der fragilen Demokratie in Brasilien auszutauschen. Nach zwei Jahren fand der Runde Tisch Brasilien (RTB) wieder in Präsenz statt. Allein darüber herrschte bei allen Anwesenden große Freude, was in den Pausen deutlich spürbar war: Viele Gespräche und endlich Zeit für einen live-Austausch. Der RTB war zugleich eine hybride Veranstaltung, Interessierte konnten sich auch online zuschalten.
| von Biancka Arruda Miranda
Bundesstaatsanwaltschaft veröffentlicht Umsetzungsplan zur Einrichtung einer Nationalen Indigenen Wahrheitskommission

Bundesstaatsanwaltschaft veröffentlicht Umsetzungsplan zur Einrichtung einer Nationalen Indigenen Wahrheitskommission

Acht Jahre nach der Empfehlung durch den Abschlussbericht der Nationalen Wahrheitskommission leitet die brasilianische Bundesstaatsanwaltschaft MPF den Weg hin zur Einsetzung der Nationalen Indigenen Wahrheitskommission ein.
| von Christian.russau@fdcl.org
Zur Zukunft der Kooperation zwischen Deutschland und Brasilien - Positionen und Vorschläge der deutschen und brasilianischen Zivilgesellschaft

Zur Zukunft der Kooperation zwischen Deutschland und Brasilien - Positionen und Vorschläge der deutschen und brasilianischen Zivilgesellschaft

Präsident Lula da Silva setzt neue Prioritäten in der Klimapolitik, im Schutz der Menschenrechte und der Rechtsstaatlichkeit, in der Förderung einer inklusiven, gerechten Wirtschafts- und Sozialpolitik und er bekennt sich zum Multilateralismus. Dies sind alles günstige Voraussetzungen, um die strategische Partnerschaft zwischen Deutschland und Brasilien wieder zu beleben und gemeinsame Initiativen im multilateralen Bereich voranzubringen. Das Positionspapier geht mit einem Brief an Entwicklungsministerin Svenja Schulze, an den Vorsitzenden des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit sowie an Mitarbeitende der Lateinamerikaabteilung des BMZ.
| von Uta Grunert