Artikel zu Landkonflikte und Umwelt

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Justiçia socioambiental e democracia em crise no Brasil

A Constituição Federal Brasileira tem menos de 28 anos, e inaugurou o que seria uma nova fase da história brasileira após o golpe militar de 1964, lançou as bases para a construção de um Estado Democrático de Direito, optando pelo modelo presidencialista com forte dependência parlamentar.
| von André Halloys Dallagnol

Ser criança na amazonia e a missão na defesa de direitos

Para falar sobre direitos de crianças e juventude na Amazônia, é necessário compreender o que significa ser “amazônida”, ou seja, considerar a cultura, formas de convivência entre os “humanos” e o meio ambiente, as grandes distâncias territoriais existentes, a necessidade de produção de um conhecimento territorial próprio, assim como a necessidade de vencer com a ótica do coronelismo ainda muito presente na região.
| von Keila Souza Marães Giffoni1
Betreff FRAPORT in Fortaleza: Offener Brief an die Gesellschaft: Für den Schutz von Grünflächen in Fortaleza, Ceará!

Betreff FRAPORT in Fortaleza: Offener Brief an die Gesellschaft: Für den Schutz von Grünflächen in Fortaleza, Ceará!

KoBra dokumentiert die Stellungnahme von Biologinnen und Biologen aus Ceará, die sich für den Erhalt der städtischen Wälder von Fortaleza, Ceará, aussprechen. Dieser Brief wird von fast 90 Forschern, Fachleuten und Biologie-Absolventen unterzeichnet, die ihre Position zur Erhaltung der städtischen Wälder darlegen und direkt auf den Fall des Gebiets eingehen, das durch FRAPORT bedroht ist, dem Betreiber des internationalen Flughafens von Fortaleza.
| von Christian.russau@fdcl.org
Extraktivismus und Territorialkonflikte in Brasilien Deutsch-brasilianische Beziehungen auf dem Prüfstand

Extraktivismus und Territorialkonflikte in Brasilien Deutsch-brasilianische Beziehungen auf dem Prüfstand

Die Bilder der brennenden Wälder in Amazonien sind um die Welt gegangen. Der einzigartige Regenwald in Brasilien soll der Land- und Viehwirtschaft weichen. Noch nie ging dort so viel Wald verloren wie im ersten Halbjahr 2020. Illegale Goldschürfer:innen und Infrastrukturprojekte dringen immer weiter vor und bedrohen indigene Gemeinden, Staudammbrüche verseuchen ganze Landstriche. Die Liste ließe sich noch lange fortsetzen. War die Situation in dieser Hinsicht schon unter den Regierungen der Arbeiterpartei (PT) schwierig, hat sich seit der Amtsübernahme des rechtsaußen positionierten Jair Bolsonaro die Lage weiter zugespitzt: Mit radikalen Positionen, Hassreden, Drohungen und Beschimpfungen feuert er – zumindest verbal – die Zerstörung des Amazonas im Namen des «Fortschritts» an und legitimiert Übergriffe auf marginalisierte Gesellschaftsgruppen. Gleichzeitig trägt er aber auch ganz direkt zu einer Verschlimmerung der Lage bei: Im Februar 2020 brachte er einen Gesetzesentwurf ein, der die eigentlich geschützten indigenen Territorien für wirtschaftliche Ausbeutung mittels Landwirtschaft, Bergbau und Wasserkrafterzeugung freigeben soll. Brasilien bleibt auch in diesen Zeiten ein wichtiger Handelspartner der Bundesrepublik. Das lateinamerikanische Land gilt als Gestaltungsmacht in der Region und ist einer von acht strategischen Partnern Deutschlands weltweit. Soja und Eisenerz aus Brasilien sind wichtige Importprodukte für die deutsche Fleisch- und Autoindustrie. Deutsche Unternehmen verkaufen Pestizide nach Brasilien, die in der EU nicht zugelassen sind und begutachten brasilianische Staudämme – mit teilweise verheerenden Folgen, wie der Dammbruch in Brumadinho 2019 gezeigt hat. In São Paulo befindet sich seit Jahrzehnten der Wirtschaftsstandort mit der größten Dichte deutscher Unternehmen im Ausland. Das EUMercosur- Freihandelsabkommen, dessen Verhandlungen 2019 abgeschlossen wurden, soll die größte Freihandelszone der Welt schaffen und die deutsch-brasilianischen Wirtschaftsbeziehungen noch weiter vertiefen. Diese Partnerschaft ist auch von geopolitischen Interessen geprägt. Seit dem Amtsantritt von Jair Bolsonaro stellt sich die Frage, wie die Beziehung zum strategischen Partner in Lateinamerika vor dem Hintergrund rechtsradikaler Verbalentgleisungen und Politiken, die Umwelt und Menschenrechte gefährden, gestaltet werden soll. Einige Antworten auf diese Frage möchte die vorliegende Studie finden.
| von Christian.russau@fdcl.org
„Disruption or Déjà Vu? Digitalization, Land and Human Rights“

„Disruption or Déjà Vu? Digitalization, Land and Human Rights“

In vielen Ländern werden für die Verwaltung von Landrechten digitale Technologien eingesetzt. Die Befürworter dieser Initiativen versprechen, Betrug und Korruption zu bekämpfen und die oft maroden Landkataster effizienter zu machen. Nutznießer des Digitalisierungsschubs sind jedoch oft Agro-Unternehmen und große Immobilienentwickler.
| von fabian.kern@kooperation-brasilien.org