Artikel zu
Landkonflikte und Umwelt
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Künstliche Verknappung gentechnikfreien Saatgutes
ProduzentInnen in Mato Grosso sowie die Produzentenvereinigung Associação dos Produtores de Semente de Mato Grosso (Aprosmat) werfen dem Konzern Monsanto die künstliche Verknappung herkömmlichen Soja-Saatgutes zugunsten von Gensoja vor. 85% Gensaatgut stünden nur 15% konventionelles Saatgut gegenüber . Monsanto hat für Sojasaaten in Brasilien absolut marktbeherrschende Stellung. Eine ähnliche Situation zeichnet sich seit einiger Zeit für die MaisproduzentInnen ab: Nach Daten des Nationalen Sortenregisters (Registro Nacional de Cultivares) des brasilianischen Agrarministeriums sind inzwischen gut drei Viertel (76%) der in Brasilien neu auf den Markt kommenden Maissorten gentechnisch verändert. Im Jahr 2008 war dies noch gut die Hälfte, im Jahr 2009 bereits 63%. Wer keine Samen zum Nachbau einbehält, ist also immer öfter gezwungen, auf gentechnisch verändertes Saatgut zurückzugreifen. Bei Mais ist diese Entwicklung besonders dramatisch, da eine Auskreuzung hier durch Wind leicht möglich ist. Hinzu kommen die viel zu geringen Abstandsregelungen zur sogenannten Koexistenz von Genmais mit herkömmlichem Mais.
von
admin
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Kurze Chronologie der Juni-Proteste in Brasilien
Knapp ein halbes Jahr nach den Juni-Protesten in Brasilien, die ihren Höhepunkt vor allem zwischen dem 13. und dem 27. Juni 2013 hatten, halten in Brasilien die Debatten um die Sichtweisen, Interpretationen und Analysen der Massenproteste an. Um am Thema Interessierten eine Annäherung an die Vorkommnisse des Juni 2013 auch im deutschsprachigen Raum zu ermöglichen, bietet KoBra eine "Kurze Chronologie der Juni-Proteste".
von
Christian Russau
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La dictadura creó campos de concentración para indígenas
von
praktikum@kooperation-brasilien.org
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Landgrabbing befördert auch in Brasilien die Bodenpreise
Der Run aufs Land schlägt sich auch in Brasilien in massiv steigenden Bodenpreisen nieder.
von
Christian Russau
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Landkonflikte
Seit 23 Jahren verfasst die Comissão Pastoral da Terra einen jährlichen Bericht, in dem die Gewalt auf dem Land dokumentiert wird. Auf den ersten Blick scheinen die Landkonflikte, denen die ländliche Bevölkerung, deren Bewegungen und Organisationen ausgesetzt sind, im Jahr 2007(1) zurück gegangen zu sein.
von
Benjamin Bunk (KoBra)
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Landlosenbewegung MST mobilisiert Tausende zum Welternährungstag 2023
Die Landlosenbewegung MST hat am gestrigen Welternährungstag 2023, am Montag, dem 16. Oktober, in 17 brasilianischen Bundesstaaten Demonstrationen auf den Straßen organisiert und Gespräche mit Regierungsvertreter:innen geführt, um das Thema der dringend anstehenden Agrarreform im Lande auch durch politische Advocacy-Arbeit voranzubringen.
von
Christian.russau@fdcl.org
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Landlosenbewegung MST plant Aktionen nächste Woche im Rahmen der Aktionen des "roten Aprils"
Protestformen werden divers sein mit Demonstrationen, Versammlungen und Debatten, auch einzelne Besetzungen seien möglich, doch diesmal sei keine großflächige und massive Landbesetzungswelle geplant, so führende Vertreter:innen der Landlosenbewegung. Vorrangig sei gegenwärtig eine personelle Umstrukturierung bei der Agrarreformbehörde Incra, um die noch unter Bolsonaro eingesetzten Leitungspersonen auszutauschen, damit die Agrarreform endlich wieder in Gang komme.
von
Christian.russau@fdcl.org
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Landpastorale CPT protestiert gegen Äußerungen des Agrarministers Maggi
Blairo Maggi hatte sich auf der COP 22 in Marroko über die Opfer von Landkonflikten lustig gemacht.
von
Christian Russau
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Landpastorale CPT stellt den Bericht zu Landkonflikten im Jahr 2016 vor
Zahl der Morde bei Landkonflikten steigt weiter an.
von
Christian Russau
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Landpastorale veröffentlicht 2017er-Zahlen zu Landkonflikten
Die Landpastorale CPT veröffentlicht die neuesten Zahlen ihrer jährlich erhobenen Daten zu Landkonflikten in Brasilien.
von
Christian Russau
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