Artikel zu
Landkonflikte und Umwelt
765 Inhalte gefunden

Ernährungssouveränität - März 2021
Agrarökologie in Zeiten von Corona, Deutsche Parlamentarier:innen protestieren mit offenem Brief gegen die Schwächung von Umweltgesetzgebung in Brasilien, Dammbruch einer Goldmine im Maranhão, Abgeordnete Aline Sleutjes, Feindin der MST (Bewegung der Landlosen) und Landwirtin, wird in die Landwirtschaftskommission gewählt, Solar dos Sertões: Das lebendige Museum der traditionellen Völker und Gemeinschaften in Minas Gerais.
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fabian.kern@kooperation-brasilien.org
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Munduruku-Frauenzentrum Wakoborun in Jacareacanga von Goldsuchern angegriffen
Das Zentrum Wakoborun der Munduruku-Frauen in der Kleinstadt Jacareacanga im Südwesten des amazonischen Bundesstaates Pará wurde am heutigen Donnerstag von einer Menschenmenge angegriffen.
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Christian.russau@fdcl.org
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Schwerer Schlag für Sojaeisenbahnpläne Ferrogrão in der Tapajós-Region
Die Reduzierung des Gebietes des Jamanxim-Nationalparks in Pará, um den Bau der Eisenbahnlinie Ferrogrão zum Transport von Soja aus vor allem Mato Grosso an die Überseehäfen am Amazonas zu ermöglichen, per einfacher Präsidialverordnung war nicht gesetzmässig. Oberster Richter Alexandre de Moraes argumentiert dabei mit "Wirksamkeit des Grundrechts auf eine ökologisch ausgewogene Umwelt". Oberster Procurador der Republik, Augusto Aras, widerspricht und sieht "Ökologie und Ökonomie in Harmonie" bei dem Monsterprojekt, das schwere Auswirkungen auf indigene Völker in der Tapajós-Region hätte.
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Christian.russau@fdcl.org
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Brasiliens Indigene informieren UN-Sonderberichterstatterin über die Situation von Menschenrechtsverteidiger:innen in Brasilien
Die gefährliche Situation der Menschenrechtsverteidiger:innen in Brasilien wird heute Thema der 46. ordentlichen Sitzung des Menschenrechtsrates der Vereinten Nationen sein.
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Christian.russau@fdcl.org
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Zeuge des Massakers von Pau D'Arco ermordet
Überlebender und Zeuge des Massakers von Pau D'Arco ermordet, Militärpolizist:innen auf freiem Fuß, da das Urteil noch nicht verkündet wurde. Der Zeuge hatte erst kurz vor seiner Ermordung erklärt, er fürchte um sein Leben.
von
Christian.russau@fdcl.org
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„Disruption or Déjà Vu? Digitalization, Land and Human Rights“
In vielen Ländern werden für die Verwaltung von Landrechten digitale Technologien eingesetzt. Die Befürworter dieser Initiativen versprechen, Betrug und Korruption zu bekämpfen und die oft maroden Landkataster effizienter zu machen. Nutznießer des Digitalisierungsschubs sind jedoch oft Agro-Unternehmen und große Immobilienentwickler.
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fabian.kern@kooperation-brasilien.org
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Extraktivismus und Territorialkonflikte in Brasilien Deutsch-brasilianische Beziehungen auf dem Prüfstand
Die Bilder der brennenden Wälder in Amazonien sind um die Welt gegangen. Der einzigartige Regenwald in Brasilien soll der Land- und Viehwirtschaft weichen. Noch nie ging dort so viel Wald verloren wie im ersten Halbjahr 2020. Illegale Goldschürfer:innen und Infrastrukturprojekte dringen immer weiter vor und bedrohen indigene Gemeinden, Staudammbrüche verseuchen ganze Landstriche. Die Liste ließe sich noch lange fortsetzen. War die Situation in dieser Hinsicht schon unter den Regierungen der Arbeiterpartei (PT) schwierig, hat sich seit der Amtsübernahme des rechtsaußen positionierten Jair Bolsonaro die Lage weiter zugespitzt: Mit radikalen Positionen, Hassreden, Drohungen und Beschimpfungen feuert er – zumindest verbal – die Zerstörung des Amazonas im Namen des «Fortschritts» an und legitimiert Übergriffe auf marginalisierte Gesellschaftsgruppen. Gleichzeitig trägt er aber auch ganz direkt zu einer Verschlimmerung der Lage bei: Im Februar 2020 brachte er einen Gesetzesentwurf ein, der die eigentlich geschützten indigenen Territorien für wirtschaftliche Ausbeutung mittels Landwirtschaft, Bergbau und Wasserkrafterzeugung freigeben soll. Brasilien bleibt auch in diesen Zeiten ein wichtiger Handelspartner der Bundesrepublik. Das lateinamerikanische Land gilt als Gestaltungsmacht in der Region und ist einer von acht strategischen Partnern Deutschlands weltweit. Soja und Eisenerz aus Brasilien sind wichtige Importprodukte für die deutsche Fleisch- und Autoindustrie. Deutsche Unternehmen verkaufen Pestizide nach Brasilien, die in der EU nicht zugelassen sind und begutachten brasilianische Staudämme – mit teilweise verheerenden Folgen, wie der Dammbruch in Brumadinho 2019 gezeigt hat. In São Paulo befindet sich seit Jahrzehnten der Wirtschaftsstandort mit der größten Dichte deutscher Unternehmen im Ausland. Das EUMercosur- Freihandelsabkommen, dessen Verhandlungen 2019 abgeschlossen wurden, soll die größte Freihandelszone der Welt schaffen und die deutsch-brasilianischen Wirtschaftsbeziehungen noch weiter vertiefen. Diese Partnerschaft ist auch von geopolitischen Interessen geprägt. Seit dem Amtsantritt von Jair Bolsonaro stellt sich die Frage, wie die Beziehung zum strategischen Partner in Lateinamerika vor dem Hintergrund rechtsradikaler Verbalentgleisungen und Politiken, die Umwelt und Menschenrechte gefährden, gestaltet werden soll. Einige Antworten auf diese Frage möchte die vorliegende Studie finden.
von
Christian.russau@fdcl.org
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Weiter Streit um den Staudamm Sinop im Bundesstaat Mato Grosso wegen Fischsterbens
Wasserkraftwerk Sinop hat Betrieb wieder aufgenommen. Umweltbehörde sieht aber weiterhin Gefahr anhaltenden Fischsterbens.
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Christian.russau@fdcl.org
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Educação do campo: Eine Alternative zur Imperialen Lebensweise
„Alle reden von Missständen und Krisen: Hier die Klima- und Rohstoffkrise, dort die sozial-politische Dauerkrise Griechenlands oder die menschenverachtende Ausbeutung in der Textilindustrie. Die Probleme sind vielen bewusst – dennoch scheint sich wenig zu ändern. Warum? Das Konzept der »Imperialen Lebensweise« erklärt, warum sich angesichts zunehmender Ungerechtigkeiten keine zukunftsweisenden Alternativen durchsetzen und ein sozial-ökologischer Wandel daher weiter auf sich warten lässt.“
von
Hannah Dora
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Pestizidunternehmen und die Unverantwortlichkeit von Doppelstandards
Deutschsprachige Version des Briefs zur Unterstützung des Pestizidgesetzes des brasilianischen Bundesstaats Rio Grande do Sul (Lei 7747/1982).
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KoBra
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