Artikel zu
Indigene
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Acampamento Terra Livre: Die Antwort sind wir!
Unter diesem Motto fand zwischen dem 7. und 11. April das größte indigene Protestcamp im Kampf für freies Land (ATL) statt, an dem rund 8.000 Indigene in Brasilia teilnahmen. Die indigene Bewegung erklärte die indigenen Völker und die Abgrenzung indigener Territorien als wesentlich für den Kampf gegen die Klimakrise. Das ATL wird von der Vereinigung der indigenen Völker Brasiliens (APIB) und ihren sieben regionalen Basisorganisationen organisiert: Apoinme, ArpinSudeste, ArpinSul, Aty Guasu, Conselho Terena, Coaib und Comissão Guarani Yvyrupa.
von
Biancka Arruda Miranda
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KoBra Frühjahrstagung 2025 Tagungsbericht
Verboten in Europa, verkauft nach Brasilien - der Neokoloniale Handel mit Agrargiften vom 21.-23. März traf sich die Kooperation Brasilien zu ihrer jährlichen Frühjahrstagung in Berlin in der Jugendherberge am Wannsee. 36 Interessierte kamen für Vorträge, Diskussion und Vernetzung an diesem Wochenende zusammen.
von
Cédrick Hückstädt
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Entschädigungen für Itaipu-Staudamm an zwangsumgesiedelte Indigene Avá-Guarani nach über 50 Jahren
von
Christian.russau@fdcl.org
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Indigene Proteste in Pará gegen den Ersatz des Präsenzunterrichts in indigenen Schulen durch Online-Kurse halten an
Hauptsitz des Bildungsministeriums des Bundesstaates Pará (Seduc) seit 21 Tagen von Indigenen besetzt. Gouverneur Helder Barbalho wirft Indigenen "Fake News" vor, wird daraufhin von der DPU-Staatsanwaltschaft selbst wegen Verbreitung von "Fake News" angeklagt.
von
Christian.russau@fdcl.org
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Indigene in Pará protestieren gegen den Ersatz des Präsenzunterrichts in indigenen Schulen durch Online-Kurse
Seit rund einer Woche protestieren Indigene des Bundesstaates Pará gegen die im Dezember von der Landesregierung des Bundesstaates unter Leitung des Gouverneurs Helder Barbalho verabschiedete neue Gesetzgebung, die das vom Staat durchgeführte und vorgeschriebene indigene Schulgesetz dahingehend ändert, dass statt des bisherigen Präsenzunterrichts durch Lehrkräfte vor Ort in den indigenen Dörfer diese in Zukunft in der Sekundarstufe durch Online-Kurse ersetzt werden sollen. Auf ihren Protestaktionen wiesen die Indigenen mit Nachdruck darauf hin, dass dieses neue Schulgesetz mit der Ersetzung des Präsenzunterrichts durch Online-Kurse Teil einer politischen Strategie sei, um die Gebiete zu leeren, da die indigenen Jugendlichen dann gezwungen seien, für Schulbildung der Sekundarstufe ihre Territorien zu verlassen, so dass durch diese Maßnahme letztlich der Raum der Indigenen weiter geschwächt werde - zumal dies im Einklang stehe, mit dem anhaltend hohen Fortschreitens der Agrargrenze und des Bergbaus in ihren Gebieten.
von
Christian.russau@fdcl.org
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EU-Mercosur-Abkommen: Wie die Einigung auf den Vertragstext den Weg für weitere Verletzungen indigener Rechte freimacht
25 Jahre nach Aufnahme der Verhandlungen wurde am vergangenen Freitag in der uruguayischen Hauptstadt Montevideo verkündet: Es ist so weit, der Vertragstext des Abkommens zwischen den Mercosur-Staaten und der EU ist unterschriftsreif. Der durch seine Ratifizierung erwartbare Schaden für Indigene in Brasilien kündigt sich jetzt schon bitter an. Bleibt zu hoffen, dass die Regierungen der EU-Mitgliedstaaten eine Ratifizierung am Ende verhindern.
von
Madalena Ramos Görne
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Grundrechte der Indigenen – oder der Fazendeiros?
Während Brasiliens Oberster Gerichtshof mittlerweile über ein halbes Dutzend Sitzungen in der sogenannten „Versöhnungskommission“ zur abschließenden Klärung über die Stichtagsregelung „Marco Temporal“ in Bezug auf die Grundrechte der Indigenen auf ihre Territorien verhandelt, legt das mehrheitlich vom Agrobusiness dominierte Abgeordnetenhaus in Brasília einen weiteren radikalen Gesetzesvorschlag vor: Nun soll es um die Grundrechte der Fazendeiros auf ihr Recht auf Eigentum an Grund und Boden gehen.
von
Christian.russau@fdcl.org
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SAVE THE DATE: 20.9.24 – Die Spree liegt amAzonas: Diskussion mit Vertreter*innen der Munduruku über Klimagerechtigkeit und Partnerschaftsarbeit
Von den Folgen der globalen Umweltkrise sind alle betroffen: ob in Amazonien, in Deutschland oder in Berlin. Wird der amazonische Regenwald weiter abgeholzt, kann die Erderwärmung und das Artensterben nicht gebremst werden. Und dort, wo die Rechte der indigenen Gemeinschaften respektiert und geschützt werden, bestehen die besten Chancen, den Regenwald zu erhalten.
von
tilia.goetze@kooperation-brasilien.org
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Indigene Völker der Terra Indígena Raposa Serra do Sol erstellen ihr erstes Konsultationsprotokoll
Das Konsultationsprotokoll soll nun sicherstellen, dass Vorhaben wie Infrastruktur, Elektrifizierung, Monokulturen und andere Projekte mit den Gemeinden vorab, frei und informiert abgesprochen werden müssen. Und es definiert alle Formen, wie eine wie auch immer geartete Kontaktaufnahme von Außen durch Dritte, sei es Politik, Behörden, Firmen, Institutionen, Organisationen oder Einzelpersonen, abzulaufen habe.
von
Christian.russau@fdcl.org
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Transamazônica-Autobahn verletzt noch immer Indigenenrechte
Bundesstaatsanwaltschaft MPF fordert endlich Schutz der Indigenen vor den seit 20 Jahren anhaltenden Auswirkungen der Transamazônica-Autobahn
von
Christian.russau@fdcl.org
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