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BNDES überweist erste Kredittranche für umstrittenes Atomkraftwerk Angra 3
<strong>Rio de Janeiro.</strong> Die staatliche Entwicklungsbank Banco Nacional de Desenvolvimento Econômico e Social (BNDES) hat am 27. Juni die erste Kreditzahlung für den Bau des umstrittenen Atomkraftwerks Angra 3 an Eletrobrás Termonuclear S.A. - Eletronuclear in Höhe von 200 Millionen Reais (umgerechnet 88 Millionen Euro) überwiesen. Dies berichtet der staatliche Energiekonzern Eletronuclear auf seiner <a href="http://www.eletronuclear.gov.br/noticias/integra.php?id_noticia=1070">Internetseite</a> . Die Entwicklungsbank BNDES plant für Angra 3 insgesamt 6,1 Milliarden Reais (umgerechnet 2,7 Milliarden Euro) zur Verfügung zu stellen. Angra 3 soll insgesamt 9,9 Milliarden Reais (umgerechnet 4,38 Milliarden Euro) kosten, von denen 75 Prozent von brasilianischer Seite als Kredit zur Verfügung gestellt werden sollen. Die Eletrobras bringt Eigenmittel in Höhe von 890 Millionen Reais ein.
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Christian Russau
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Wolken über Caetité
<p><strong>Uranexploration in Brasilien</strong></p><p>Über Caetité ziehen weiße Wolken. Hier, im staubigen Süden Bahias, steht die größte Uranmine Lateinamerikas. Durch nahezu tägliche Sprengungen werden gigantische Staubwolken voll strahlender Uranpartikel aus der Mine in die Lüfte gewirbelt, die sich kilometerweit auf Häuser, Wälder, Gärten, Auen, Flüsse, und Seen legen. </p><p><br /><a href="index.php?option=com_docman&task=doc_download&gid=190&Itemid=119">Download Text</a><br /></p>
von
Martin Eisermann
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Aufgestaute Konflikte in Amazonien
<p>Belo Monte</p><p> </p> <p><a href="index.php?option=com_docman&task=doc_download&gid=189&Itemid=119">Download Präsentation</a><br /></p>
von
admin
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Umweltamt Ibama erteilt Lizenz für Belo Monte und Amnesty International kritisiert Brasília
<strong>Brasília.</strong> Das brasilianische Bundesumweltamt Ibama hat Ende Mai die definitive Baulizenz für das umstrittene Staudammprojekt Belo Monte am Rio Xingu im amazonischen Bundesstaat Pará erteilt, obwohl von den in der urprünglichen Genehmigung als Vorbedingung für den Baubeginn genannten 40 Auflagen elf nicht erfüllt wurden. Dies berichtet die brasilianische Tageszeitung O Globo in <a href="http://oglobo.globo.com/economia/mat/2011/06/02/belo-monte-11-das-40-exigencias-para-instalacao-hidreletrica-nao-foram-cumpridas-dizem-tecnicos-do-ibama-924604287.asp">ihrer Freitagausgabe</a> unter Berufung auf einen Bericht der Fachleute aus dem Umweltamt selbst. Damit wurde mehr als ein Viertel der Auflagen nicht erfüllt. Das Umweltamt Ibama reagierte auf die Vorwürfe und betonte, dass jede Auflage in der entsprechenden Bauphase erfüllt werde.
von
Christian Russau
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Workshop: Aufgestaute Konflikte in Amazonien. Protestbewegung gegen den Belo Monte Staudamm
Workshop im Rahmen des Kongresses „Recht auf Stadt“ in Hamburg<br /><br /><strong>Aufgestaute Konflikte in Amazonien. Protestbewegung gegen den Belo Monte Staudamm</strong><br /><br />Freitag, den 03. Juni 2011, 15.00 Uhr, Ort: Sternstraße 4, PROJEKTO
von
admin
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Belo Monte: Gegeninformation zur irreführenden Werbung von "Norte Energia"
<p>Gegenaufklärung des Movimento Xingu Vivo:<br /><br />Norte Energia hat einen Werbespot herausgebracht, in dem das Unternehmen behauptet:<br /><br />„Kein Indigenen-Land wird überflutet“<br /><br />Was Norte Energia Sie nicht wissen lassen will:<br /><br />Wenn das Wasserkraftwerk gebaut wird, werden 100 km Fluss (entlang der Flusschleife, Anm.d.Übers.) trocken gelegt, und damit das Leben im Fluss Xingu zerstört – und mit ihm die Indigenen.</p><p> </p><p>Zum Video:</p><p><a href="http://www.youtube.com/watch?v=vo47ZoPyBLA" target="_blank">http://www.youtube.com/watch?v=vo47ZoPyBLA</a> <br /></p>
von
admin
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Santander suspendiert Finanzierung von kontroversem Staudamm
Europas größtes Finanzinstitut Banco Santander hat die Finanzierung für Brasiliens umstrittenen Santo Antonio Staudamm auf Eis gelegt. Die Bank führt für die Entscheidung ökologische und soziale Bedenken an.<br /><br />
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Survival International
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Brasilien will mit OAS brechen
Das geplante drittgrößte Wasserkraftwerk der Welt Belo Monte im Amazonasgebiet sorgt für Spannungen zwischen der brasilianischen Regierung und der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS), nachdem deren Menschenrechtskommission, die CIDH, eine sofortige Aussetzung des Genehmigungsverfahrens und der Bauarbeiten für das Projekt am Rio Xingu gefordert hatte. Am 1. April war der Regierung eine Frist von 15 Tagen zur Beantwortung der Fragen der CIDH gesetzt worden, die auf Ersuchen Brasiliens bis zum 26. April verlängert worden war. Da Brasilien Mitglied der völkerrechtlichen Organisation OAS und Unterzeichnerin der ILO-Konvention 169 zum Schutz der indigenen Bevölkerung ist, muss das Land auf die Vorwürfe der Organisation reagieren. Mittlerweile liegt eine Stellungnahme vor, die jedoch nicht öffentlich ist.<br /><br />
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Laura Thies
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Staatsanwaltschaft strengt Empfehlungsverfahren gegen Norte Energia und E-labore an
Die Staatsanwaltschaft des Bundesstaates Pará und die des Bundes haben am 19. April 2011 wegen Verletzung von Grundrechten der vom Belo Monte Staudammprojekt betroffenen Anwohner Familien Empfehlungen an Norte Energia und E-labore geschickt. Die beiden Unternehmen sind für den Bau des Wasserkraftwerks und für die Landvermessung zuständig.<br /><br />
von
Laura Thies
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Strahlende Sandburgen
<em>Deutsch-brasilianischer Atomvertrag setzt seit 1975 Steuergelder in den Sand</em><br /><br />An einem der schönsten Küstenabschnitte Brasiliens, 130 km westlich von Rio de Janeiro und gut 300 km östlich von São Paulo liegt Angra dos Reis. Hier, in der einzigen Region Brasiliens, die nennenswerte Erdbeben verzeichnet, am Fuß eines Küstengebirges, in dem es zur Regenzeit immer wieder zu schweren Erdrutschen kommt, weshalb schon die Indigenen die Bucht Itaorna (morscher Fels) nannten, auf der Flugroute zwischen Rio und São Paulo, auf der im Pendelverkehr täglich mehr als 120 Flüge durchgeführt werden, stehen meerwassergekühlt auf Sand gebaut die beiden einzigen brasilianischen Atomkraftwerke Angra I und II.<br /><br />
von
KoBra-Team
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