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Großprojekte
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Regierungserlass beschleunigt Genehmigungsprozess von PAC 2
<strong>Regierungserlass beschleunigt Genehmigungsprozess von PAC 2: Entbürokratisierungsabsicht führt zum weiterem Eindampfen von Umweltrechten und bürgerlichen Beteiligungsrechten</strong><br /><br />Ökonomisch lukrative Großvorhaben drängen weiter nach Amazonien und Nordostbrasilien und die brasilianische Regierung hält ihnen dabei die Tür auf: Der Ausbau der Energieversorgung, die Ausbeutung von Rohstoffen und die Ausdehnung von landwirtschaftlicher Nutzfläche für Agrarprodukte und Viehzucht erreichen eine Lockerung bei diversen Lizenzvergaben. Ungefähr 70 Interessenverbände von Indigenen, Nachfahren der Quilombos und anderen traditionellen Gemeinschaften kritisieren den Rückbau ihrer Rechte. Unternehmen und Politik sprechen von Entbürokratisierung. Die Tatsache, dass die staatliche Umweltbehörde IBAMA zu wenig Personal hat, um all die Anträge auf Umweltverträglichkeit von z.B. Infrastrukturprojekten in Amazonien zu prüfen, führte nun zu einer schwerwiegenden politischen Entscheidung: Am 28. Oktober unterzeichneten Justiz-, Umwelt- sowie Gesundheits- und Kultusministerium den Erlass Nr. 419/2011. Er zielt auf eine verkürzte Konzessionsvergabe durch die Umweltbehörde IBAMA in Fragen der Wasserkraft, des Bergbaus, infrastruktureller Ausbaumaßnahmen (Häfen, Wasserwege und Straßen) sowie der Ausdehnung von großflächiger Agrarwirtschaft (auch Monokulturen) und Viehzucht in Amazonien und im zentralen Osten des Landes.
von
Uta Grunert
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Aktuelle Infos zum Widerstand gegen die Umleitung des Rio Sao Francisco
Im Moment überschlagen sich die Ereignisse.
von
CPT- Bahia
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Besetzung der Wasserkraftwerke Sobradinho und XingBesetzung der Wasserkraftwerke Sobradinho und Xingâ
Rund 700 VertreterInnen verschiedener sozialer Bewegungen und Landlosen-Organisationen besetzten am 10. Juni das Wasserkraftwerk Sobradinho im Norden des Bundesstaates Bahia.
von
Andrea Zellhuber
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Betroffene gegen die Umleitung des Rio São Francisco brauchen Unterstützung
Die letzten Wochen waren gekennzeichnet von weiteren Protestaktionen in Salvador und Reaktionen auf die Missachtung des zugesagten Dialogs mit der Zivilgesellschaft.
von
Andrea Zellhuber (CPT-Bahia)
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Bischof Cappio trägt Diskussion um brasilianisches Großprojekt nach Deutschland
Nachdem er im Oktober 2008 den Friedenspreis von Pax Christi verliehen bekam, wird der brasilianische Bischof Dom Luiz Cappio ein weiteres Mal geehrt. Am 9. Mai erhält der Bischof von der Freiburger Kant-Stiftung den Kant-Weltbürgerpreis.
von
admin
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Die Globalisierung der Gewässer im Nordosten
Wir haben gelegentlicher und unwillkommener Weise darauf hingewiesen, dass die Umleitung des Rio São Francisco wohl das letzte große Werk der Dürreindustrie und gleichzeitig das erste einer entstehenden Wasserindustrie ist.
von
CPT
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Flussumleitung vorläufig eingestellt
Am vierzehnten Fastentag von Dom Luiz Cappio kam es zu einer entscheidenden Wende im Tauziehen um das Flussumleitungsprojekt des Rio São Francisco.
von
CPT - Juazeiro
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Für wen fließt der Chico Velho?
Die brasilianische Regierung lässt auch nach andauernden Protesten gegen das Megaprojekt der Wasserableitung aus dem Rio São Francisco (RSF) nicht von ihren Ableitungsplänen ab.
von
admin
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Im Widerstand für den Chico Velho
Die brasilianische Regierung treibt ihre Pläne zur Umleitung des Rio São Francisco unbeirrt voran.
von
admin
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Indigenous People in the Northeast under the impact of São Francisco River transposition
São Francisco is the father and mother of the Indigenous nation and riverside people.
von
admin
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