Artikel zu Amazonien

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Indigene Waimiri Atroari bei Planung und Bau von Überlandleitung durch ihr Territorium nicht angemessen konsultiert

Indigene Waimiri Atroari bei Planung und Bau von Überlandleitung durch ihr Territorium nicht angemessen konsultiert

Bundesstaatsanwaltschaft beantragt Streichung der Umweltlizenz der Überlandleitung Tucuruì zwischen Manaus und Boa Vista, weil das indigene Volk der Waimiri Atroari nicht gemäß den Kriterien der ILO 169 konsultiert wurde. Die Arbeiten zur 721,4 Kilometern langen Überlandleitung zwischen den Bundesstaaten Amazonas und Roraima würden auf 122 Kilometern das Gebiet der Terra Indígena der Waimiri Atroari durchqueren.
| von Christian.russau@fdcl.org
Xingu Vivo Para Sempre zieht Bilanz von einem Jahrzehnt Belo Monte

Xingu Vivo Para Sempre zieht Bilanz von einem Jahrzehnt Belo Monte

Im Jahr 2011 wurde die Lizenz für das Megawasserkraftwerk Belo Monte samt Staudämmen und Staureservoir erteilt, danach starteten Planungs- und Bau und letztlich Betriebsphase. Bereits damals warnten betroffenen Flussanwohnende, Indigene, Kleinfischer:innen, Nichtregierungsorganisationen und Wissenschaftler:innen vor den Folgen des Bau für Mensch und Umwelt. Eine der schärfsten Kritiker:innen waren die Menschenrechts-Aktivist:innen des Netzwerks Xingu Vivo para Sempre, die vor Kurzem eine Bilanz von Belo Monte und dessen Auswirkungen vorstellten, die wir hier leicht gekürzt dokumentieren.
| von Christian.russau@fdcl.org
Indigenes Nachrichtennetzwerk vom Rio Negro wird in Den Haag für unabhängige Berichterstattung ausgezeichnet

Indigenes Nachrichtennetzwerk vom Rio Negro wird in Den Haag für unabhängige Berichterstattung ausgezeichnet

Das Netzwerk Rede Wayuri steht stellvertretend für viele indigene Nachrichtennetzwerke, die inzwischen ihre Themen, ihren Widerstand und ihren kulturellen Reichtum in die internationale Presse und in Soziale Netzwerke tragen. Damit werden sie weltweit sichtbar und hörbar. 2017 wurde das indigene Nachrichtenportal Rede Wayuri am Rio Negro (Bundesstaat Amazonas) gegründet. 17 indigene freie Journalist*innen vertreten acht Ethnien: Baré, Baniwa, Desana, Tariana, Tukano, Tuyuka, Wanano und Yanomami. Brasilien geht 2022 in den Wahlkampf für die Präsidentschaft. Die Wahl 2018 wurde nicht zuletzt mit Falschnachrichten und mächtiger Einflussnahme über soziale Medien geführt und gewonnen. Das darf nicht wieder passieren. Der Preis honoriert die innovative Informationsverbreitung und Bekämpfung von Falschnachrichten im Amazonasgebiet.
| von Uta Grunert
[pt] A nave vai – uma excursão amazônica entre extrativismo e o Bom Viver

[pt] A nave vai – uma excursão amazônica entre extrativismo e o Bom Viver

Hoje +1café está de visita no Equador. Parece ser um tema exótico para um podcast alemão-brasileiro, mas tivemos boas desculpas para esse programa. No dia 18 de maio, um grupo de comunicador@s indígenas embarcou para documentar as diversas realidades de vida na Amazônia. A viagem vai de Puyo, no Equador, passando por Iquito, no Peru, até a cidade amazônica de Tefé, no Brasil.
| von praktikum@kooperation-brasilien.org
[pt] A nova e a antiga diversidade: Povos e comunidades tradicionais no Brasil

[pt] A nova e a antiga diversidade: Povos e comunidades tradicionais no Brasil

Todo ano na Alemanha organiza-se a “Mesa Redonda”, a maior conferência de movimentos sociais ligados ao Brasil dos países da língua alemã. Este ano, o tema do evento que acontecerá entre os dias 27 e 29 de novembro será “Os povos e comunidades tradicionais.”
| von praktikum@kooperation-brasilien.org