Zivilgesellschaft unter Druck

Zur aktuellen Situation Brasiliens und der Landlosenbewegung MST
  • Wann 17.04.2018 23:00 bis 18.04.2018 01:00 (Europe/Berlin / UTC200)
  • Wo Berlin
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Mit:

Ceres Antunes Hadich und Matheus de Assunção von„ Movimento dos Sem Terra (MST)“ aus Brasilien

Wolfgang Hees (Vorstand Freundschaftsverein der Landlosenbewegung MST in Deutschland)

Der internationale Tag des kleinbäuerlichen Widerstandes am 17. April steht seit 22 Jahren im Zeichen der Rechte von Kleinbäuerinnen und Kleinbauern. Obwohl sie 70 % der weltweiten Nahrungsmittel erzeugen, haben sie oft selbst nicht genug zu essen: Ungefähr die Hälfte der weltweit 800 Millionen Hungernden sind Kleinbäuerinnen und Kleinbauern. Ihre Lebensgrundlagen und Rechte werden zunehmend durch “Modernisierungspolitiken” zum Nachteil der ländlichen Bevölkerung, fortschreitende Landkonzentration und ausbeuterische Konzernstrategien bedroht und verletzt.

In der Veranstaltung diskutieren wir mit Ceres Antunes Hadich und Matheus de Assunção von der Landlosenbewegung MST über diese Situation und über die Frage, wie die Erklärung der Vereinten Nationen für die Rechte von Kleinbäuerinnen und Kleinbauern die Kämpfe der ländlichen Bevölkerung in Brasilien unterstützen kann. Sie werden einen Blick auf die aktuelle Politik und deren Folgen werfen, sowie erläutern, wie die brasilianische Zivilgesellschaft versucht, sich dagegen zu wehren.

Veranstaltungsort: FDCL, Mehringhof - Versammlungsraum
Gneisenaustraße 2a
Aufgang 3, 1. Etage links
10961 Berlin


Veranstalter*innen:
Freundschaftsverein der Landlosenbewegung MST in Deutschland, treemedia e.V, FDCL e.V.
In Kooperation mit:
Aktionsgemeinschaft Solidarische Welt (ASW), FIAN Deutschland e.V.,
INKOTA-netzwerk e.V.