Rezension: Ich war in Lissabon und dachte an dich

Das neueste in deutscher Sprache erschienene Buch von Luiz Ruffato erzählt die Geschichte eines brasilianischen Einwanderers in Portugal.
| von Fabian Kern
Rezension: Ich war in Lissabon und dachte an dich
Ausschnitt Buchcover

Die Geschichte beginnt im brasilianischen Cataguases wo der Hauptcharakter des Buches Serginho lebte bevor er nach Lissabon kam. Von der Familie seiner Ex-Frau verfolgt und mit dem eigenen Leben unzufrieden entscheidet er sich nach Europa zu gehen. Auf was er sich mit dieser Entscheidung allerdings einlässt scheint er kaum zu ahnen.

In Lissabon angekommen muss Serginho feststellen, dass der vielversprechende Kontakt, den er sich in der Heimat aufgeschrieben hat nicht aufzufinden ist. Er lebt, mehr schlecht als recht, zunächst von seinem Ersparten in einer kleinen Pension bis er dann, mehr oder weniger aus Zufall, eine Anstellung in einem Restaurant ergattert.

Für Serginho beginnen langsam bessere Zeiten - er hat ein Einkommen und ein Dach über dem Kopf. Es ist aber noch lange nicht daran zu denken als gemachter Mann zurückzukehren und von dem Ersparten bzw. den mit dem Ersparten getätigten Investitionen zu leben. Als dann die brasilianische Prostituierte Sheila in sein Leben tritt ist es mit diesem Ziel recht schnell vorbei ...

 

 

Ruffato, Luiz
Ich war in Lissabon und dachte an dich
Aus dem Portugiesischen von Michael Kegler
ISBN 978-3-86241-444-4 | erschienen 08/2015 | 96 Seiten | Hardcover | lieferbar | 14,00 €

Ruffato, LuizIch war in Lissabon und dachte an dichAus dem Portugiesischen von Michael Kegler

ISBN 978-3-86241-444-4 | erschienen 08/2015 | 96 Seiten | Hardcover | lieferbar | 14,00 €

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