Privatisierung der Wasserkraft in vier Bundesstaaten
Am 25. November will die Regierung die Betreiberfirma von 29 Staudämmen an den Kapitalmarkt bringen. Das Energieministerium erwartet einen Verkaufserlös von 17 Milliarden Reais für die Wasserkraftwerke die eine Gesamtleistung von 6000 Megawatt aufweisen.
von
Fabian Kern
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Diese Privatisierung entspricht - sowohl in MW-Leistung als auch in Kapitalwert - der Hälfte des Mega-Staudamm von Belo Monte.
Die Wasserkraftwerke wurden vor mehr als 30 Jahren errichtet und gehören bis zu dem leilão den staatlichen Stromkonzernen von Minas Gerais, Paraná, Santa Catarina und São Paulo.
Die Regierung versucht mit dieser Maßnahme kurzfristig an Geld zu kommen um den aktuellen Haushalt zu bestreiten - verzichtet damit aber auf zukünftige und regelmäßige Erlöse aus dem Betrieb der Kraftwerke. Außerdem verliert die Regierung damit ihren Einfluss auf den Strompreis.
Quelle: Pulsar Brasil