Transnationale Dialogprozesse und Kampagnen zu Rohstoffexplorationen im globalen Süden - am Beispiel Forum Carajás
- https://www.kooperation-brasilien.org/de/veranstaltungen/termine/transnationale-dialogprozesse-und-kampagnen-zu-rohstoffexplorationen-im-globalen-sueden
- Transnationale Dialogprozesse und Kampagnen zu Rohstoffexplorationen im globalen Süden - am Beispiel Forum Carajás
- 2017-01-10T11:00:00+01:00
- 2017-01-10T17:00:00+01:00
- Erfahrungen von Brot für die Welt und anderen zivilgesellschaftlichen Akteuren
- Wann 10.01.2017 von 11:00 bis 17:00 (Europe/Berlin / UTC100)
- Wo Berlin
- Termin zum Kalender hinzufügen iCal
Der Hunger nach Rohstoffen nimmt weiterhin zu – trotz aller Anstrengungen, die Verwendung von Kupfer, Stahl und Erdöl effizienter zu gestalten. Leidtragende sind die Menschen in den
Abbaugebieten des globalen Südens. Die Problematik ist nicht neu. Im Gegenteil. Neu sind hingegen die Dimensionen der erteilten Abbaukonzessionen und die daraus folgenden sozialen Konflikte. Wie kann die Zivilgesellschaft auf diese Entwicklung reagieren? Sind transnationale Dialogprozesse und Kampagnen ein probates Instrument? Wie wirksam und politisch nachhaltig sind transnationale Dialogprozesse und Kampagnen mit den beteiligten Unternehmen oder multilateralen Institutionen,
wie der Weltbank?
Brot für die Welt war in der Vergangenheit, in Kooperation mit zahlreichen zivilgesellschaftlichen Akteuren, an verschiedenen transnationalen Dialogprozessen und Kampagnen beteiligt. Was konnte durch die Dialoge mit den beteiligten Bergbau- bzw. Erdölunternehmen erreicht werden? Welche Dynamiken haben die Dialoge innerhalb der deutschen bzw. europäischen zivil-gesellschaftlichen Netzwerke sowie der Netzwerke im globalen Süden entwickelt? Unter welchen Bedingungen und mit
welchen Kommunikations- und Organisationsformen sind solche jahrelangen, intensiven Begleitungen erfolgsversprechend? Mit anderen Worten: Wann lohnt sich ein solcher Aufwand?
Zur Beantwortung dieser Fragen hat Brot für die Welt vier zurückliegende Prozesse eingehend untersucht. Die Ergebnisse werden bei einem Fachgespräch gemeinsam mit KoBra - Kooperation Brasilien und dem Ökumenischen Netz Zentralafrika (ÖNZ) vorgestellt, um zu diskutieren, welche Schlussfolgerungen wir daraus für die zukünftige zivilgesellschaftliche Arbeit im Rohstoffbereich ziehen können. Wir freuen uns, Sie hierzu einzuladen.
Ort: Brot für die Welt, Caroline-Michaelis-Straße 1, 10115 Berlin
Bitte merken Sie sich den Termin vor. Das Programm finden Sie hier.
Anmeldungen bitte bis spätestens 31.12.2016 an Johanna Birk (Brot für die Welt), johanna.birk@brot-fuer-die-welt.de.